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The Stranger in me: 1000 Fragen, Teil 10

Wieder in der Rolle als ICH-selbst und damit zweifelsohne in der dünnen, sensiblen und nachdenklichen Haut einer Frau geht sie weiter, die Suche nach dem Selbst.
Denn, auch wenn es mir zur Abwechslung mal einen Heiden-Spaß bereitet hat, das von Johanna von Pinkepank ins Rollen gebrachte Selbstfindungs-Experiment aus der Sicht des Mannes zu schreiben, so ist’s mir anders herum doch lieber.
Als ICH, so viel weiß ich also schon einmal über mich selbst 😉

Und schon neige ich dazu, typisch Frau, viel zu weit auszuholen, statt endlich zum Punkt zu kommen und einfach mit den nächsten zwanzig Fragen weiter zu machen! 😉
Denn beim Beantworten derer werde ich mich sowieso noch genug austoben können.
Ich freue mich schon und stolpere wieder ein Stückchen weiter auf dem Weg zum eigenen Ich.
Viel Spaß mit meinen Antworten 181 bis 200.

181. Würdest Du gerne in eine frühere Zeit versetzt werden?
Bloß nicht allzu weit in die Vergangenheit! Vielleicht in die wilden 70er oder auch die 60er Jahre. Ich glaube, das war ‘ne recht coole und entspannte Zeit. Aber Mittelalter? Nah! Ich wäre wahrscheinlich auf dem Scheiterhaufen gelandet!?

182. Wie egozentrisch bist Du?
Kann man insgeheim schüchtern, semi-selbstbewusst und egozentrisch zugleich sein? Wenn ja, dann bin ich das! Doch, ich muss zugeben, ich nehme Dinge oft persönlich und beziehe alles auf mich, ohne dabei die Sichtweise des/der Anderen zu sehen. Dies alles oft zu Unrecht! Also, ich bin wohl egozentrischer als ich es wahrhaben möchte! 😉

183. Wie entspannst Du Dich am liebsten?
Nie in der Badewanne! Mir zu langweilig. Beim Lauf um den See, beim Netflixen auf’m Crosstrainer und unter der heißen Dusche!

184. Fühlst Du Dich manchmal ausgeschlossen?
Ja, das tue ich. Gerade als Mutter. Aber manchmal bemühe ich mich auch einfach selbst nicht und warte bis alle auf mich zugehen. Das kann natürlich nicht immer funktionieren. Meistens hat man es doch selbst in der Hand, ob man ausgeschlossen wird oder nicht. Und ob man dies letztendlich auch zulässt.

185. Worüber grübelst Du häufig?
Über alles. Meistens über mich. Über Zukunftsängste, finanzielle Dinge, die berufliche Situation und anstehende Entscheidungen.

186. Wie siehst Du die Zukunft?
Grübelnd! 😉
Aber auch toll! Schließlich habe ich drei wundervolle Kinder, die ich -so Gott will- beim Aufwachsen und Erwachsen-werden begleiten darf! Und insgeheim wäre ich später auch gerne mal eine mega lässige und coole Oma! 😉

187. Wo bist Du Deinem Partner zuerst aufgefallen?
Im Keller! Klingt komisch? War aber so! Jedoch nicht irgendein Keller, sondern der angesagteste Keller der Heimatstadt! Irgendwann Nachts beim Feiern. Ich war in meinem Lieblings-Club ausnahmsweise mal alleine unterwegs, was die Beste Entscheidung ever war. In ‘ner Horde von Freundinnen und Mädels hätte er mich gewiss nicht angesprochen 😉

PicsArt_03-25-11.59.36188. Welchem Familienmitglied ähnelst Du am meisten?
Optisch meiner Mama und meinem Bruder. Gerade die Ähnlichkeit zu meinem Bruder ist echt krass! Vom Wesen her? Hoffentlich gar keinem! (Scherz!)
Möchte mein Mann mich ärgern, so behauptet er stets ich ähnele meiner Mutter! Weil wir Ehefrauen das so sehr lieben!  😉

189. Wie verbringst Du am liebsten Deine Abende?
Ich habe keine Abende für mich! Nur Nächte! Und bezüglich diesen verweise ich auf Frage 183! Möchte ich dann endlich mal schlafen, so ist in der Regel mein Bett mit drei Kindern besetzt! Die sich aufgrund der wochentäglichen Abwesenheit des Gatten eifrig und heimlich ins Ehebett geschlichen haben.
Mir bleibt dann die rosa Pferde-Bettwäsche, alternativ das Hochbett oder ein Traum von Feuerwehr-/Fussball-Bettwäsche. Ich verbringe meine Abende also mit der Gewissheit, später Schlafalternativen für’s übermüdete Muttertier suchen zu müssen!

190. Wie unabhängig bist Du in Deinem Leben?
Nicht so, wie ich es gerne wäre. Im Geiste frei, doch finanziell ganz klassisch abhängig. Dies nicht zu sein, mit drei Kindern ein ziemlich hochgestecktes Ziel! Das würde ich selbst Vollzeit-arbeitend in meinem alten Job never ever erreichen! Willkommen Realität!

191. Ergreifst Du häufig die Initiative?
Früher Nein, heute Ja! Im Laufe der Jahre bin ich mir selbst müde geworden, immer zu zögern, immer unsicher abwartend. Mach ich nicht mehr. Hirn aus und durchgreifen! 😉

192. An welches Haustier hast Du gute Erinnerungen?
An meinen lieben Beo! Wenngleich es sich hier nicht um einen wirklichen Beo handelt, sondern vielmehr um einen flinken Wellensittich, der diesen Namen trug. Wir liebten uns und führten eine innige Beziehung! 😉

193. Hast Du genug finanzielle Rücklagen?
Nein. Siehe Frage 190.

194. Wirst Du für immer dort wohnen bleiben, wo Du jetzt wohnst?
Ganz ehrlich? Ich weiß nicht, ob ich das möchte! Solange die Kinder klein sind und bei uns wohnen: Sehr gerne! Das ist unser Zu Hause, unser Nest und aktuell fühlen wir uns sehr wohl. Doch das “für immer” macht mir irgendwie Angst. Ich denke, wenn meine Kinder weiter ziehen und irgendwann die Welt entdecken, dann wird auch meinen Mann und mich nix mehr halten. Da denken wir beide ähnlich. Aber das ist ja noch soo lange weg! 😉

195. Reagierst Du empfindlich auf Kritik?
Leider ja. Ich muss mir ein noch viel dickeres Fell zulegen! Dennoch ist Kritik auch heilsam und wenn auch nur das kleinste Fünkchen Wahrheit darin steckt, so ist es sicherlich nützlich in sich zu gehen und selbstkritisch noch einmal darüber nachzudenken. Denn macht nicht auch Kritik uns zu besseren Menschen?

196. Hast Du Angst vor jemandem, den Du kennst?
Nein. Aber irgendwie verstehe ich diese Frage auch nicht. Angst, dass mich jemand den ich kenne emotional verletzen könnte? Das schon. Aber ist dies mit jener Frage gemeint?

197. Nimmst Du Dir oft Zeit für Dich selbst?
Erst seit dem letzten Jahr habe ich angefangen wieder vermehrt an mich zu denken und mir kleine Zeitfenster für mich heraus zu nehmen. Mit der Erkenntnis: Das tut mir unwahrscheinlich gut, macht mich glücklich und ausgeglichen und wirkt sich letztendlich somit auch positiv auf die Kinder aus! Gerade jetzt, beim Schreiben, ist eines dieser kleinen Fensterchen nur für mich offen! 😉

198. Worüber hast Du Dich zuletzt kaputt gelacht?
Erst gestern beim Familien-Abendessen! Das ist unsere Alber-Zeit. Meistens macht der Große irgendwelche blöden Eigenschaften von mir nach, im “ungünstigsten” Fall mit Unterstützung des Gatten. Natürlich völlig überzogen und übertrieben. Aber SO witzig, dass ich mich kaum auf dem Stuhl halten kann. Manchmal tut es einfach gut über sich selbst und all’ die verrückten Macken lachen zu können!
Wenn mein Sohn und ich zusammen “Kalkofe” schauen. Dann können wir uns auch kringeln und vor Lachen fast unter’m Tisch liegen.

199. Glaubst Du alles, was Du denkst?
Nein! Das sollte ich nicht tun. Manchmal gilt es, mein eigenes Ich mit all seinen verworrenen Gedanken einfach auch mal zu ignorieren und zu überlisten! Das spinnt nämlich einfach manchmal nur 😉

200. Welches legendäre Fest wird Dir in Erinnerung bleiben?
Unsere Hochzeit! Besser, entspannter und schöner hätte die nicht sein können! Unsere Freunde aus Kanada waren da, wir übernachteten in einem alten Herrenhaus ganz in der Nähe der Location. Nach der offiziellen Feier mit allen Bekannten, Gästen und Verwandten tranken wir noch lange Wein und quatschten bis früh morgens um nach einer viel zu kurzen Hochzeitsnacht alle gemeinsam zu frühstücken und wandern zu gehen! Den gelungenen Abschluss bildete ein Nachmittag am Pool jener Villa was aus einer samstäglichen Hochzeit letztendlich ein sehr cooles, unvergessliches Wochenend-Event machte! 😉

Yeah! Ein Fünftel bereits geschafft! 😉

Was habe ich heute aus diesen zwanzig Fragen gelernt? Dass ich ziemlich viele schräge und vielleicht auch ein klein wenig negative Eigenschaften habe. Eigenheiten, die ich im Alltag gerne verdränge, mir nicht eingestehe und nicht wahrhaben möchte.

Doch warum nicht einfach dazu stehen? Machen nicht all diese verrückten Spinnereien einen Menschen erst besonders und liebenswert? Ich finde schon und freue mich bereits jetzt auf Teil 11 des Selbstfindungs-Teils! In diesem Sinne, to be (wie immer) continued….

Eure 

Alex

 

 

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