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Blogfamilia 2018

Der Plan steht schon lange. Ich möchte auf die Elternblogger-Konferenz “Blogfamilia” in Berlin gehen und das schon in wenigen Tagen!

Wie auf heißen Kohlen saß ich damals, vor vielen Wochen, um eine der begehrten Karten zu ergattern. Pünktlich auf die Minute hockte ich zum Start des Ticketings vor dem PC, denn ich wusste wie schnell die Plätze vergeben sein würden. Und somit darf ich nun voller Stolz meine ganz persönliche Karte für die Blogger-Konferenz präsentieren! Yeah!

PicsArt_04-30-08.13.45Sie ist mir schon früher immer in all den Mütter-Zeitschriften aufgefallen. Diese Konferenz. Doch was interessierten mich da schon Blogger? Meist übersprang ich die Seite mit den Fotos des Events.

Und jetzt?

Jetzt bin ich mittendrin, bin eingetaucht und einer von Euch! Und möchte das noch ganz lange bleiben. Ja, es schwimmt sich ganz nett in der Blogosphäre. Ich habe Blut geleckt und brenne darauf, all die anderen Familien-und Elternblogger da draußen kennen zu lernen. Persönlich kennen zu lernen.

Ich muss noch viel lernen, will mich vernetzen und ganz bald so richtig durchstarten mit mamastehtkopf.de.
Denn auch wenn ich innerhalb der wenigen Monate, in denen dieser Blog nun besteht, schon sehr viel erreicht habe und weit mehr als 160 Blogbeiträge veröffentlicht habe, wage ich zu behaupten: Da geht noch viel mehr! Und ich will’s anpacken!

Ich verspreche mir:

  • Ganz tolle Vorträge
  • Gesprächsrunden und Workshops von denen ich hoffentlich im Anschluss viel zu berichten haben werde!
  • Neue Kontakte zu anderen Elternbloggern
  • Vernetzung
  • Dinge zu lernen wie endlich (!) Pinterest und Instagram effektiv für meinen Blog zu nutzen
  • und noch so viel mehr!

Das letzte Mal in Berlin war ich vor einem Jahr

Ein Wochenend-Trip mit Mann und allen drei Kindern! Extrem anstrengend und chaotisch, aber auch der Beweis, dass selbst mit mehreren kleineren Kindern eine Städtetour durchaus machbar ist und in der Tat auch sehr schön sein kann. Ich werde sicherlich alle meine wilden Chaoten zu Hause vermissen!

Und je näher der Termin rückt, umso mehr scheint nun mein Vorhaben ins Wackeln zu geraten.

Oder doch nicht?
Bin nur ich es, die das Projekt “Mutti goes Berlin” schwanken lässt und nervös am eigenen Stuhlbein rüttelt und sägt?
Nun, es wäre typisch und würde zu mir passen. Ich bekomme kalte Füße.

Die Mittlere ist krank und hat sich bei der Kleinsten angesteckt.

Mein armes Kind liegt mit über vierzig Fieber winselnd und mit tränenden Augen auf der Couch. Und ich? Plane alle in wenigen Tagen allein zu lassen!? Das geht doch nicht! Muss dieser Ego-Trip JETZT sein? Mein Gewissen quält mich dieser Tage und lässt mich unsicher fragen, ob es nicht doch besser wäre, einfach alles über Bord zu werfen.

Nein! Sagt mein Mann, der das Ganze von einem -von mir geplanten- Tag auf ein Wochenende für mich ganz alleine ausgedehnt hat. Er möchte, dass ich einfach mal einen Weg alleine und nur für mich selbst gehe! Er unterstützt und ermutigt mich, hält mir den Rücken frei. Nachdem ich es für ihn schon sooft getan habe.
Er will mich zu meinem Glück zwingen. Doch noch zweifel ich stark.
Vielleicht möchte er aber auch einfach nur mal für etwas mehr als zwei Tage die meckernde Alte aus dem Haus haben 😉

Ich muss wieder lernen

Ich muss erst wieder lernen, ganz alleine unterwegs zu sein. Mich zu organisieren und im Großstadtdschungel zurechtzufinden. Zu lange war ich zu Hause gewesen, mit Kindern “auf dem Land”. Es ist gewiss Zeit, mal wieder mutig neue Wege zu gehen!

Dabei war ich früher doch ganz anders!

Früher, als ich alleine nach Hamburg auf Wochenend-Trip fuhr und ohne jegliche Bedenken dem Freund nach Toronto hinterher reiste. Als ich dort meine Tage alleine meisterte und selbst die Straßenschluchten von New York kein Problem darstellten. Als ich immer davon träumte in der Großstadt zu leben.
Und jetzt fange ich wieder ganz klein und ein klitzekleines bisschen von vorne an.

Auch das macht Mutterschaft mit einem Menschen:

Frau lernt und wächst mit Ihren Aufgaben, kämpft wie eine Löwin um ihre Kinder, wird selbstbewusster und gibt dennoch zugleich einen großen Teil Unabhängigkeit und Selbstständigkeit auf. Alleine unterwegs sein ist fremd geworden und längst nicht mehr selbstverständlich.

Die Gefühle sind konträr

Ich freue mich! Ich freue mich auf eine ruhige Zugfahrt, während dieser ich lesen und schreiben kann wann immer ich es will. Ich freue mich darauf, zu mir selbst zu finden!

Denn auch wenn die Konferenz wider Erwarten nicht bereichernd und aufschlussreich sein sollte, so werde ich eins haben:
Viel Zeit, um mich mit mir selbst zu beschäftigen.

Ich werde durch die Straßen streifen, Fernsehen im Hotelbett schauen, nachdenken, unendlich (!!!) lange duschen und vor allem endlich viel schlafen  😉

Sicher, abends wird es vielleicht etwas komisch werden. So ganz alleine. Wie soll da das Abendessen ausfallen? Ich mag es nicht, mich alleine in ein Restaurant zu setzen und krampfhaft in’s Handy zu starren, damit ich nicht so verloren wirke.

Ich werde mich wohl sicherlich auch nicht alleine in’s “Grill Royal” hocken, so viel ist schon einmal klar. Wenngleich ich mir sowieso geschworen habe, mich nie, aber auch niemals mehr in die Edel-Spelunke unter der Brücke zu hocken. Der Place to be!
Schulter an Schulter, wie die Ölsardinen, mit Promis und Möchtegern-Promis vorm überteuerten Entrecote. Das Beste, welches ich je gegessen habe, zugegebenermaßen! Und dennoch:  Einmal war ich da gewesen, mit dem Gatten. Er wollte mir etwas Gutes tun und ich fühlte mich noch nie in meinem Leben so fehl am Platz!
Ob’s heute noch immer so wäre? 😉

Doch wo auch immer ich nun zu Abend speisen werde, ob allein oder in Gesellschaft, eins ist klar: Es wird wohl ein ganz kleines Abenteuer werden…

Wer kommt auch?

Wer von Euch kommt auch auf die Blogfamilia?
Meldet Euch gerne bei mir, ich freue mich über jeden Kontakt, den ich schon einmal vorab knüpfen kann! Wo seid Ihr ganzen Mamas und Papas, ihr anderen Elternblogger, die auch alle teilnehmen werden?
Schreibt mir doch gerne hier, über die Kommentar-Funktion oder per Mail!
Und dann freue ich  mich sehr auf Euch im “Dicken B”! Am nächsten Wochenende!

Eure

Alex

 

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare

  1. Ich wäre auch sehr gerne nach Berlin gefahren. Da die Anreise aber sehr weit ist und ich “gerade erst” auf der Leipziger Buchmesse war, habe ich dieses Vorhaben auf nächstes Jahr verschoben. Ich wünsche dir aber viel Spaß und freue mich darauf, was zu berichten hast.
    Liebe Grüße, Simone

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