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Wenn Fünf eine Reise tun: Atemberaubende Sonnenaufgangs-Wanderung zur Gerlitzen Alpe & Abenteuer in der Klamm

(*Pressereise) Tag 4 im Naturel Hoteldorf Schönleitn.

Ehrfurcht und Demut.

Beides empfinde ich gerade während ich beginne, diese Zeilen hier zu schreiben.

Dankbarkeit mischt sich ebenfalls dazu – und ein klein wenig muss ich Tränchen zurück halten.
Jetzt gerade, während ich das zuvor Erlebte Revue passieren lasse und versuche zu verarbeiten.

Ich habe große Demut vor dem Leben und bin dankbar für alles, was ich habe und all’ die lieben Menschen, die mich auf meinen Wegen begleiten.

Dauerhafte Weggefährten, die auch steinige Pfade und unwegsames Gelände mit mir bestreiten, die mir Halt und Kraft geben und den Blick stets gen Sonne lenken.

Menschen, die im Leben begegneten und prägten – oder auch Wegbegleiter auf ganz kurze Zeit, so wie heute.

Wir waren…

…mit einer ganz kleinen Gruppe unterwegs, heute am sehr frühen Morgen.

Und das war schön und genau richtig so!

Ich bin stolz!

Stolz. Stolz steigt ebenfalls in mir auf.

Denn am Abend zuvor zweifelte ich die geplante Aktion noch an, verfluchte die irrwitzige Idee, als Langschläfer und Nachteule um vier Uhr morgens – nach nur dreieinhalb Stunden Schlaf – wieder aufstehen zu wollen.

Um im Anschluss durch die Nacht dem Sonnenaufgang entgegen zu wandern.

Wie konnte ich nur so denken!?

Sonnenaufgangswanderung auf die Gerlitzen Alpe

Denn einmal mehr hat mir das Leben heute gezeigt, wie kostbar es ist – und vor allem so wunderschön.

Welch prägende Eindrücke wir sammeln – und hoffentlich für lange Zeit speichern können – wenn wir uns nur trauen und an Neues heranwagen.

Wenn wir weder eisigen Wind noch Temperaturen um den Gefrierpunkt scheuen und festen Schrittes unserem Ziel entgegen laufen.

Rückblick – 5.30 Uhr – der Aufstieg beginnt

Dass wir uns nicht verlaufen auf unseren fremden Pfaden, dafür sorgt schon die liebe Elli, unsere Wanderführerin.

Weit und anstrengend ist der Aufstieg zur Gerlitzen Alpe nicht, wir fahren die Panoramastraße hinauf und starten unterhalb des Gipfels, welchen wir auch nach einer knappen Stunde erreichen.

Es sind nur der Gatte und ich mit von der Partie an diesem frühen Morgen, die Kinder schlummern weiter friedlich im Apartment des Hoteldorfs.

Gerne hat sich der große Bruder bereit erklärt, auf die Schwestern aufzupassen.
(Später stellen wir fest, dass wir alle Kinder noch wecken müssen, als wir kurz vor neun
zurückkehren! 😉 )

Unter den Füßen knirscht in der Dunkelheit das gefrorene Gras, winzig kleine Eis-Kristalle glitzern und über uns funkelt der klare Sternenhimmel.

Fast benötigen wir gar keine Stirnlampe, zeigt der Mond uns doch den Weg bis weit über die Baumgrenze.

Kurz vor halb sieben morgens erreichen wir den Gipfel, noch zeichnen sich die Berge als dunkle Silhouette vor uns ab – doch lange soll es so nicht bleiben.

Bei heißem Tee trotzen wir dem kühlen Wind, welcher pünktlich zum Aufgang der glutroten Sonne am Horizont inne hält.

Plötzlich hält der Wind inne – und die Sonne geht auf!

Als wolle er selbst andächtig da stehen und das Leben begrüßen!

Als würde auch der Wind nur ganz leise flüstern wollen, wie kostbar doch jeder einzelne Atemzug und Augenblick ist – und wie wundervoll die Welt zu unseren Füßen doch sein mag.

Wenn wir sie nur aus dem rechten Blickwinkel betrachten!

Das Leben IST schön!

Ja, ich bin dankbar für mein Leben, denn es hat es bislang immer gut mit mir gemeint!

Es wird vielleicht nicht immer so bleiben, doch gibt es wohl genau dafür Momente wie diesen an jenem frühen Oktober-Morgen.

Um davon zehren zu können und noch lange, lange Zeit davon zu schwärmen.

 

Ich weiß, dass zu Hause in Deutschland aktuell bereits viele, viele Familien wieder eingesperrt in Quarantäne sind und uns kein allzu leichter und unbeschwerter Winter droht.
Auch das erfüllt mich vollster Ehrfurcht und Demut.

Solange wir sind…

Doch noch bin ich hier, unter der wärmenden Sonne Kärntens.

Noch spüre und fühle ich das Leben mit jedem kostbaren Atemzug.

Noch darf ich ein klein wenig Unbeschwertheit und unfassbar viel Natur (er)leben.

Und noch gibt es nur uns als Familie, die wunderbare Zeit im Naturel Dorf Schönleitn (klickt gerne hier!) und dieses unvergessliche, atemberaubende Erlebnis!

Fast sogar wage ich zu behaupten, ein jeder sollte einmal eine Sonnenaufgangswanderung auf seiner ganz persönlichen bucket list stehen haben! 

Der Tag hat ja gerade erst begonnen!

Gegen 08.30 Uhr morgens treffen wir wieder im Hoteldorf ein.
(Danke! Liebe Elli für die wunderbare Wanderung und auch den Fahrservice mit dem “Dorf-Taxi”!!!)

Wir finden selbst noch Zeit, uns für ein paar Minuten “powernapping” in’s Bett zu kuscheln, bevor wir mit den Kindern zu einem späten Frühstück aufbrechen.

Die viele frische Luft zu solch ungewohnten Stunden machte hungrig – und wir schlagen ordentlich zu! 😉

Für den Nachmittag ist noch ein weiteres Abenteuer geplant – zumindest für den Papa und die beiden größeren Geschwister.

Der Rotschitza Wasserfall & Klettersteig vs Ein Nachmittag im Hoteldorf

Geplant ist eine Tour durch den Rotschitza-Klamm-Klettersteig!

Die Jüngste ist mit ihren sieben Jahren hierfür jedoch noch zu klein – und ich mache mir Sorge um meine instabile Schulter, möchte lieber nicht klettern und balancieren.

Somit entscheide ich mich dafür, den Nachmittag mit der Kleinsten im Dorf Schönleitn zu verbringen.

Das Wetter ist traumhaft und wir können nach Herzenslust alleine im Hallenbad planschen und selbst in’s Außenbecken trauen wir uns einmal!

Diese quality time ganz alleine tut uns beiden gut und vergnügt strampeln und planschen wir im warmen Wasser!

 

Und wie war es in der Klamm?

Später lassen wir uns berichten, welch ein Abenteuer der Weg durch die Klamm war.

Viele Fotos hat der Papa gemacht und ich muss zugeben, dass ich wahnsinnig stolz auf meine beiden großen Kinder bin, die mit ihrem Guide Sepp so manches Hindernis mutig bezwungen haben!

Und ganz klammheimlich gebe ich ebenfalls zu, ein klitzekleines bisschen froh zu sein, dass ich nicht selbst klettern musste.
(Oh! Ich wäre so kläglich gescheitert! 😉 )

Aber schaut selbst!

Nur ich & die warme Herbstsonne!

Selbst ein paar Minuten ganz für mich alleine habe ich an diesem so unfassbar sonnigen Nachmittag!

Mit dem Gesicht gen Sonne (es war so schön sie heute morgen persönlich begrüßen zu dürfen!!!) sitze ich auf dem alten Holzbalkon und lasse Gedanken schweifen!

Wo die Kleinste ist?

In “BIBIs Kinderwelt”!

Denn auch für die Kleinen gibt es eine ganz prima Betreuungsmöglichkeit – meine Tochter war neugierig und meldete sich freiwillig und alleine für zwei Stunden an! 🙂

Fast schön möchte ich am Abend gar nicht Abschied nehmen von dieser wundervollen Sonne, die uns heute warm und besänftigend durch den Tag geleitete!

Zwölf Stunden nach unserem Rendevouz am Morgen verschwindet sie wieder hinter den Bergesgipfeln und lässt viele Erinnerungen an einen einzigartigen Tag in den Bergen Kärntens zurück.

Eure 

Alex

*Pressereise – Frühstück & Unterkunft gehen auf den Deckel der Naturel Hotels & Resorts! 

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