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Ich bin nicht allein! (und jetzt auch doppelte Patentante) – Familienzeit & Taufe – Unser #wib 05./06.11.

Ich habe mich ein wenig orientierungslos gefühlt in der letzten Woche.

Fast schon ein wenig verloren, alleine und einsam.

Sah mich einer inneren Leere und eigenartigen Unzufriedenheit ausgesetzt.

Ja, vielleicht befindet sich mein Leben gerade ein bisschen im Wandel.
Weil Kinder nun einmal größer werden und sich Bedürfnisse, Interessen – und auch die Art und Weise wie wir als Eltern gebraucht werden – verschieben.

Dinge formen sich um und es gilt, sich den Gegebenheiten – dem Lauf der Zeit – anzupassen.

Und vielleicht auch sich erneut auf die Suche zu begeben.
Nach dem eigenen Selbst, nach Wünschen, Visionen und Zielen.

Nach einem Pfad, der gewiss nicht immer schnurgerade und gemächlich geebnet daher kommen muss – er darf ruhig steinig, geschlängelt und mit Umwegen versehen sein.

Nur sollten wir einfach weiterlaufen und nicht auf der Stelle treten.

Doch trotz all’ jener sonderbaren Gefühle und Gedanken hat mich dieses Wochenende auch ein paar Dinge gelehrt.

Mama sind wir ein Leben lang!!!

Nämlich, dass ich immer eine Mama für meine Kinder bleiben werde (und das auch von ganzem Herzen will!), ganz gleich wie groß und alt die werden!

Und auch, dass ich stets weiterhin gebraucht werde!

Zwar in etwas anderer Form – und gewiss auch nicht NUR zum Taxi-fahren – aber ich muss nur genau hinsehen und Momente sowie Gelegenheiten zulassen, um zu erkennen, dass meine Rolle nie enden wird!

Der Vorhang fällt gewiss nicht einfach so.

Das ist ein beruhigendes und besänftigendes Gefühl!

Und vielmehr als das, bedeutet Familie noch so viel mehr, als diejenigen, die mit uns unter einem Dach leben.

Und es gibt vielleicht ja doch auch noch andere Menschen um mich herum! 😉

Familienmitglieder, liebe Freunde und Bekannte – und auch Patenkinder  (ab diesem Wochenende sind es zwei!), die brauchen, lieb-haben oder wertschätzen.

Vielleicht bin ich gar nicht so “alleine” wie ich mich in den vergangenen Tagen glaubte!

Und vielleicht gilt es einfach, nie Mut und Zuversicht zu verlieren, an sich selbst zu glauben, das Älter-werden (JETZT inklusive Lesebrille! 😉 ) zuzulassen – und seinen ganz eigenen Weg in wunderbarer Begleitung weiterzugehen.

An Träumen festzuhalten und Zeiten des Innehaltens und der Ratlosigkeit anzunehmen.

Ich hatte wertvolle Momente mit meinen beiden großen Kindern an diesem Wochenende, die mich also in dem Wissen bestärkt haben, dass ich hier sehr wohl noch eine bedeutsame Rolle spiele.

Und mir wurde die Aufgabe der Patentante für meine kleine Baby-Nichte anvertraut.

Dafür bin ich sehr dankbar – und möglicherweise hatte ich auch ein paar Tränchen heute Nachmittag während des Taufgottesdienstes in den Augen.

Doch genug der Worte, davon habe ich erst gestern in meinem Blogbeitrag viele verloren! 😉

Kommen wir zu Bildern eines Wochenendes vollster Familienzeit und kostbaren Momenten!

(Na gut – genug geschleimt – Zoff und Zores war auch dabei. Familie eben! 😉 )

Samstag

 

Auf dem Jahrmarkt…

Wir haben “Kalter Markt” in der Nachbarstadt.

Und nach langer Corona-Pause im Grunde ein MUSS!

Auch wenn ich das viele Bling-Bling und “Tröt-Tröt” – die viele Schubserei durch die Straßen – nicht so gerne mag – es ist ungeschriebenes Gesetz, dass wir mindestens einmal da hin gehen! 😉

Immerhin gibt’s viele leckere Fressstände und fast noch mehr Fahrgeschäfte für den Nachwuchs.

Wir sind mit der Kleinsten alleine unterwegs – die beiden Großen gehen eben ihre eigenen Wege und werden später nur diverse Taxi-Dienste von uns Eltern benötigen! 😉

Am frühen Abend möchte die mittlere Tochter von der Freundin wieder abgeholt werden und ich mache mich mit den Mädels auf den Heimweg.

Der Sohn und Papa verweilen jeweils noch in der Nachbarstadt.

Ich fühle mich nicht so dolle, angeschlagen…

Erinnert Ihr Euch an den “Männerschnupfen” vor drei Wochen?
Hab’ ich irgendwie verschleppt – und huste und friere leider sehr.

Quality time mit den Großen

Und urplötzlich kuschelt sich mein mittleres Mädchen an mich.

Direkt neben mir auf der Couch.

Mag mit mir einen Film schauen und bei mir sein.

Bittet darum, dass ich sie am Folgetag zum Reiten begleite und zuschaue, weil es ihr wichtig sei!
(Leider kann das Pflegepferd dann doch nicht geritten werden – aber die Idee und der Wunsch zählen!) 

Und vielleicht sollte ich einfach mal daran glauben, dass große Kinder zwar ihre eigenen Wege gehen, bei Freund*innen übernachten und andere Interessen haben – aber dennoch immer wieder in die eigenen Arme zurückkehren.

Und das ganz gewiss und gleich, wie alt sie sind!

Das merke ich auch später, als der Sohn zu Hause ist und wir uns lange über den Abend austauschen.

Auch er möchte mir – als alle anderen schon eingeschlafen sind – etwas Cooles auf YouTube zeigen.

Das ist so unser Ding – beide Nachteulen und gnadenlose Langschläfer – wenn alle anderen schon schlafen, dann ist unsere Zeit! 😉

Wir quatschen und kucken auch mal Serien zusammen – Ja, meine Mutterrolle hat sich gewandelt.

Aber wisst Ihr was? Ist schön! 🙂

Sonntag

Ich bin aufgeregt, denn heute darf ich Patentante eines ganz entzückenden, kleinen Wesens werden!

Meine kleinste Nichte wird im Heimatort getauft.

In der alten Grabeskirche, deren Gemäuer mir nur allzu bekannt sind.
Wie oft saß ich als kleines Kind auf den Mauern und blickte ehrfürchtig von ganz dort oben auf die Dächer Fuldas.

 

Nun, irgendetwas scheine ich während der Tauffeier wohl richtig gemacht zu haben.

Meine Omi jedenfalls ist sehr stolz auf mich – so berichtet sie mir im Anschluss – ermahnt mich aber gleichermaßen, meine Aufgabe als katholische (!) Patin sehr ernst zu nehmen. ;))

Und nun bin ich platt.

Zu k.o. zum trainieren, der Husten ist leider wieder da und der Schädel brummt noch vor dem Feierabend-Wein.

Was bleibt aber sind neu geschaffenen Erinnerungen und die Erkenntnis, dass ich Eines eben doch nicht bin:

Alleine.

Kommt gut in die neue Woche!

(mehr #wibs wie immer bei grossekoepfe!)

Eure 

Alex

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