Skip to content

Weil aufgeben keine Option ist & immer wieder die Sonne scheint: Der Mensch, der ich einmal sein möchte!

Manchmal hat man ja in seinem Kopf ein genaues Bild davon, wie man einmal sein möchte.

Nun, von meinem ganz eigenen Bildnis –  jener Wunschvorstellung – bin ich noch weit entfernt, sie gleicht einer Phantasie!

Noch nicht greifbar genug und dennoch so wunderschön und reizvoll, dass es sich wohl lohnt, ein Leben-lang darauf hinzuarbeiten.

Der Mensch, der ich einmal sein möchte

Würde man mich fragen, was ich mir für’s Alter(n) wünsche, so kann ich es jetzt schon ziemlich detailliert schildern – auch wenn ich mit der Frau in meinem Geiste noch nicht viel gemein habe.

 

Kennt Ihr diese Menschen, die ganz offenbar in sich selbst ruhen – und dem Leben vergeben haben?
Die sich selbst vergeben haben und einfach “ok” und “fein” sind?

Mit allen Tücken und Dingen, die Ihnen bereits widerfahren sind, den unerwarteten Überraschungen, welche wohl noch folgen werden – und mit dem Menschen, die sie nun einmal sind.

Jene Menschen – ich glaube es gibt nicht viele davon – scheinen ihren Frieden geschlossen zu haben, insbesondere mit sich selbst.

Sie strahlen Geborgenheit und Zuversicht aus und sehen hinter den dunkelsten Wolken die Sonne versteckt hervor blitzen, immer ein Lächeln auf den Lippen!

Und wenn das einmal nicht gelingen mag, dann haben sie zumindest ein versöhnliches Achselzucken parat, anstelle von Enttäuschung und Tränen.

Diese Menschen wissen jeden einzelnen Moment des doch so kurzen Lebens zu schätzen und das Glück in kleinen Dingen zu sehen und besitzen ebenfalls die Fähigkeit, dies Anderen mitzugeben.

SO möchte ich einmal werden.
Wenn ich groß bin 😉

Von Begegnungen im Leben…

Ich durfte auch einmal eine solche wunderbare Frau kennenlernen.

Sie war nicht sonderlich “alt“, denn das durfte sie nie werden.
Was ebenfalls an einer ihrer gefestigten Entscheidungen lag, mit denen sie allesamt ok war.

Ich glaube – vielleicht aber täusche ich mich auch – sie hat nie mit sich gehadert und hin und her überlegt, Entscheidungen verworfen, überdacht oder infrage gestellt.

Auch so würde ich einmal gerne werden.

Eine ihrer Entscheidungen war es, dem Leben seinen Lauf zu überlassen.
Ohne weitere rettende Hände (oder Geräte, Maschinen, Operationen…) auch wenn das den sicheren Tod bedeuten würde – und ein geschwächtes Herz von einer Sekunde auf die andere zu schlagen aufhören würde.

Nun, das tat es auch – in meiner Erinnerung bleibt aber eine starke und bewundernswerte Persönlichkeit.

Aktuell bin ich nicht ganz so ok – aber es wird!

Es ging mir nicht gut in den letzten Tagen und was gäbe ich darum, auch jene weise Kraft zu besitzen und einfach okay mit den Dingen zu sein.

Milde über das eigene Wesen hinwegzulächeln, welches sich so sehr wandelt – um 180 Grad dreht. Und-ich-kann-nix-dagegen-tun.

Ich würde so gerne jene Seite von mir, das was mein Körper, Hormone, “chemische Zusammensetzungen”, prägende Erfahrungen, nicht aufgearbeitete Erinnerungen, DAS LEBEN mit mir macht einfach (mit einem Achselzucken) annehmen können.

Kann ich aber (noch) nicht.

Ich kann nur versuchen, nicht unterzugehen und manchmal auch einfach nur zu leben.
Zu atmen, schlafen, spazieren, weinen, Sport-machen – Wasser-trinken (ahahahaha).

Ich kann versuchen, auf die Bremse zu treten, bevor der Karren mit vollster Wucht gegen die Wand prallt – und mir irgendwann jenes Selbstmitleid, die vielen, vielen Tränen, Ängste und Unsicherheiten verbieten.

Klappt bislang so semi…

Meine Kinder sind mein Halt! Immer wieder!

Manchmal hilft es, meine Kinder anzusehen, das zarte Gesicht der Kleinsten, die gar nicht mehr so klein ist, zu betrachten – und ich weiß wieder WOFÜR es sich lohnt, zu kämpfen und sich immer wieder aufzuraffen!

Meine Kinder sind der Grund, warum ich mich NICHT aufgebe und an mich glauben möchte!

Die haben eine starke Mama verdient.

Eine Mama, die auch – irgendwann – ihren eigenen Weg geht und findet und dabei dennoch immer, immer, immer mit offenen Armen, Gehör und Herzen für Ihre Kinder da ist!

Eine Mama möchte ich sein, die das Leben versteht und es ihren Kindern lehrt.
Aktuell habe ich eher das Gefühl, ICH lerne gerade von meinen Kindern! 😉

Ich stecke noch drin. In einem weiteren, kleinen Loch, in welches ich – trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, wider besseren Wissens – hinein gestolpert bin.

Doch auch hieraus werde ich mich wieder kämpfen.

Ich werde wieder okay sein – vielleicht später sogar ein kleines bisschen reifer und weiser.

Es wird mir wieder gut gehen und ich kann fröhlich und gelöst sein – das steckt da noch immer in mir und kommt wieder!

Auch das weiß ich und will lernen, Gedanken zu lenken – in das halb-volle Glas umzuwandeln! 😉

Vor mir liegt Arbeit – aber das ist eben das Leben!

Und vielleicht werde ich bei meinem Vorhaben, auch hier mal wieder alles ALLEINE schaffen zu wollen, scheitern.

Das werde ich sehen – aber ich werde nicht untergehen und dem Leben für all’ seine winzig kleinen Streiche verzeihen! 🙂

Wenn sich Gedanken um 180 Grad wandeln…

Denn – um hier noch einmal ganz genau zu verdeutlichen, WAS da in mir geschieht und depressive Gedanken, Stimmungsschwankungen, Pms und Pmds bedeuten (nochmal, ich kann mich nicht selbst diagnostizieren – fühle nur: Es geht mir nicht immer gut!) möchte ich hier nochmal mein Instagram-Post von vor ein paar Tagen zitieren.

Weil ich mich noch immer an jenem trüben Ort befinde – wenngleich die Sonne heute so unfassbar toll vom Himmel scheint.

Und ein Spaziergang eben durch genau diese ebenfalls heilt, gut tut und Dinge in ein anderes, helleres Licht rückt! 🙂

…und ganz plötzlich verschwindet wieder das Licht und tristes Grau ummantelt Dich.
Die Last wiegt schwer – die der eigenen Gedanken, denn sie haben sich um 180 Grad gewendet.
Einfach so.
Du weißt noch wer die “andere” Alex ist und auch wie sie gestern noch gedacht hat. Du erinnerst Dich, aber Du fühlst sie in diesem Moment nicht. Kannst sie nicht zurückholen. Bis die Phase vorüber ist.
Die andere Alex lacht und strahlt – vergisst einen halben Monat lang, dass da noch jene dunkle Seite ist.
Sie glaubt, jenen Wechsel erkennen und aufhalten zu können.
Doch er kommt. Einfach so.
Du stehst auf – und bist ein anderer Mensch in einer anderen Welt, einer anderen Realität.
Aus “Ich habe so viele Ideen!” wird “Du taugst zu nichts” aus “Ich kann das ja richtig gut!” entsteht jene Überzeugung, am besten einfach hinzuschmeißen (und den Blog unwiderruflich zu löschen).
Der angefangene Text von gestern? Packt Dich heute nicht mehr – uninteressant.
Menschen, die Du für herzensgut hälst und welchen Du so gerne vertrauen magst, haben sich gefühlt von Dir abgewandt.
Werden nie mehr zurückschreiben. Es muss gerade so sein.
Denn Du weißt nicht mehr, WAS die “echte” Realität ist.
Was ist wahr und was nicht?
Welcher Seite von Dir darfst Du Glauben schenken (der Guten gottverdammt!!!) – warum ist der Kloß so drückend, fällt ein Lachen so schwer?
Du löscht Instagram-Stories, denn eigentlich magst Du gerade verschwinden – nicht mehr präsent sein.
Bilder fröhlicher Menschen? Du möchtest lieber entnervt kotzen, als Dich dem auszusetzen.
Es ist klar, dass Du an Tagen wie solchen das Mittagessen vergeigst – Dich darüber noch mehr ärgerst – und Dein Umfeld anmaulst.
Auf die Frage “Was ist denn los?” kannst Du nicht wirklich eine Antwort geben.
Oder willst es nicht. Kannst es nicht. Bist dem zu müde.
Du fühlst Dich so klein und unscheinbar – jetzt auf Menschen zuzugehen fällt Dir schwer.

Und dennoch musst Du Dich zusammenreißen!!!

Nachher kommt Dein Junge nach Hause!!!
Den Du so sehr liebst und der sich zu Hause wohl fühlen soll!
Die Kinder haben gute Zeugnisse nach Hause gebracht und möchten ihre Freude teilen!
Sie alle haben es verdient, dass Du kämpfst!
Gegen die dunklen Gedanken und jenes ICH, welches Dir kein willkommener Gast ist!
DU hast es verdient und solltest Dir in diesen Tagen einfach besser selbst nicht über den Weg trauen.
Also Arschbacken zusammenkneifen!
Weiter geht’s!
DAS ist #pms #pmds

Passt auf Euch auf!

Alles Liebe.

Eure 

Alex

Der Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!
Teilt den Beitrag gerne auch über Facebook. Dazu einfach auf den Button klicken.  😉

Keinen Beitrag mehr verpassen?

Dann mach es wie viele Andere und folge mir! Gib dazu einfach Deine Email-Adresse ein und klicke auf 'MamaStehtKopf folgen'. Dann wirst Du über neue Artikel von mir persönlich informiert. So einfach kann's sein... 🙂 Beachte auch meine Datenschutzhinweise.

 

 

Dieser Beitrag hat 0 Kommentare

Kommentar verfassen

An den Anfang scrollen