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Gedankenschleifen stoppen: Wenn Loslassen nicht Verlust, sondern Selbstfürsorge ist #wib 15./16.02.

Zwei – nein vielleicht sogar drei – Erkenntnisse konnte ich an diesem Wochenende für mich gewinnen.

Und auch hier, die Wortwahl trifft es ganz gut!

Denn diese beiden Erkenntnisse brachten mich meinem Ziel, wieder ein wenig Mut, Zuversicht, Selbstliebe und Stärke zu erreichen, ein kleines Stückchen näher.

Ein kleiner Etappen-Gewinn sozusagen. 🙂

Da war zum Einen die Erkenntnis, dass eine Entscheidung – nach Tagen und Wochen voller hin und her und inneren Zweifeln und Überlegungen – immer befreit!

Vorerst Nichts zu tun ist auch eine Entscheidung!

Und ist es einfach nur die Entscheidung, vorerst gar nix zu tun.

Etwas jetzt bewusst schleifen zu lassen.

Die Sache, die mich so sehr beschäftigte und die ich vor wenigen Tagen noch unbedingt geklärt haben wollte – ich hab’ sie vorerst auf Eis gelegt.

Nur für kurze Zeit – denn die Sorge (es geht um zwei Kinder, gehört aber nicht hierher) ist ja noch da!

Aber um eigenen Gedanken eine Pause zu gönnen. Um verschnaufen zu können!!!

Denn Überlegen laugt aus!

Ganz genauso wie das Warten auf Antworten und Lösungen!

Es sind die Bemühungen, hier weiter zu kommen und Strategien finden zu müssen, die Kraft rauben – und das “auf heißen Kohlen sitzen”, das vergebliche Warten auf einen Anruf.

All’ das kostet Kraft, beschäftigt viel zu sehr und spannt innerlich an – und tut letzten Endes irgendwie nicht so gut.

Ich habe in der letzten Woche öfter auf mein Handy gestarrt und nach Lösungen gesucht – gewartet – als mir lieb war.

Bis ich zu der Entscheidung kam, dass ich das so jetzt gerade nicht mehr für mich möchte – dass ich grad nicht mehr kann

Bis zu dem Entschluss, jetzt einfach gut sein zu lassen und locker zu lassen.

Dingen ihren Lauf zu lassen – ein Innehalten und Atmen, bis ich die Sache wieder aufgreife.

Und manchmal heilt ja auch die Zeit von selbst – und Dinge wandeln sich, sehen nach ein paar Wochen anders aus.

Vom Loslassen & Vertrauen

Ich habe auch die Erkenntnis gewonnen, dass es nicht möglich ist, zwischenmenschliche “Beziehungen” zu erzwingen.

Viel hilft bekanntlich nicht immer viel – es erdrückt. 

Und dass es auch hier gilt, loszulassen.

So sehr man einen Menschen ins Herz geschlossen hat, manchmal passt die Zeit einfach nicht.

Manche Menschen muss man ziehen lassen – wenn sie das gerade brauchen und möchten.

Denn manchmal ist auf der anderen Seite einfach nur Stille und ein Schweigen, wo man sich doch so sehr Austausch, Hilfe und Freundschaft gewünscht hat.

Das gilt es dann hinzunehmen.

Und schmerzt jeder weitere Versuch, in Kontakt zu bleiben, dann gilt es auch hier, sich bewusst selbst zurückzuziehen und zu distanzieren.

Für eine Weile.

Und dennoch zu verzeihen, Verständnis für den jeweils Anderen zu gewinnen –  und darauf zu vertrauen und zu hoffen, dass die Zeit die Dinge schon heilt und löst.

Und irgendwie befreit das dann auch.

Manchmal hilft nur reden

Und – da das jetzt schon wieder ziemlich tiefgründig daher kommt – eine ganz klare und einfache Erkenntnis hatte ich an diesem Wochenende ebenfalls:

Männer und Frauen können einfach nicht vernünftig miteinander kommunizieren!!!!

Auch der eigene, mir seit nunmehr über zwanzig Jahren angetraute Mann und ich nicht.

Denn irgendwie verhielt es sich an diesem Wochenende so, dass ich dachte, der Mann ist wegen mir beleidigt und hat was gegen mich.

Und ich reagierte daraufhin ebenfalls motzig-maulend und zutiefst beleidigt.

Während der Mann glaubte, meinen Missmut ihm gegenüber zu spüren – und daraufhin ebenfalls vollster Trotz und harschem Ton mir gegenübertrat.

Ja. Es-ist-kompliziert. 😉

Aber im Endeffekt, glaubte jeder den anderen beleidigt (ohne die Gründe dafür zu kennen – gab ja auch keine!) bis das mal offen zur Sprache kam!

(Wir hätten uns also die ganze Zeit einfach schon lieb haben können 😉 ) 

Und wollte ich vorgestern noch alle Männer dieser Welt in einen Sack stecken und einmal ordentlich mit dem Knüppel draufhauen (es trifft ohnehin immer den richtigen) – glaube ich mittlerweile:

JA! Es liegt an der Kommunikation!

Und weil – steinigt mich dafür halt! – Frauen und Männer eben doch irgendwie anders denken, fühlen und ticken. 🙂

Samstag
Sonntag

Kommt gut in die neue Woche!

(…und wie immer: mehr #wibs gibt’s bei grossekoepfe!)

Eure 



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