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Rückblick: Elf Jahre Schulkind-Mama & warum ich noch immer (dazu) lerne!

Elf Jahre. Hinter mir liegen bereits elf Jahre an Schreibtischen und vor Schulbüchern.

Elf Jahre lang begleite ich nunmehr schon Kinder durch den Schulalltag.
Für einen kurzen Zeitraum sogar pendelte ich gleich zwischen drei Lernorten gleichzeitig hin und her und gab Hilfestellung.

Doch glücklicherweise trennen meine Kinder jeweils ein paar wenige Jährchen, so dass nacheinander die beiden großen Kinder anfingen, alleine und selbstständig für die Schule und hauptsächlich für Klassenarbeiten zu lernen.

Und im Laufe der elf Jahre durfte ich auch erkennen und immer wieder auf’s Neue feststellen, wie unterschiedlich meine Kinder doch sind!

Auch was das Lernverhalten betrifft!

Ein Kind begleite ich auch heute noch durch den Schulalltag, mit einem Kind sitze ich noch am Schreibtisch.

Stets heimlich darum bemüht, mir nicht die Haare raufen und Zähne fletschen zu müssen – oder gar dezent aus der Haut zu fahren.
(Atmen, Muddi!)

Erst gestern war es wieder soweit – der Nachmittag entpuppte sich als kleine Herausforderung. 😉
Doch dazu gleich.

Mit meinem ersten Kind habe ich am Einfachsten gelernt!

Ja, wenn ich mich so zurück erinnere, so habe ich in der Tat mit meinem großen Sohn am entspanntesten und auch am meisten gelernt.

Viele Deutsch-Aufsätze habe ich quasi “mitgeschrieben” und Englisch-Arbeiten gemeistert und mit ihm hat das sogar richtig, richtig Spaß gemacht!

Er hatte das gerne, dass ich dabei sitze und helfe und unterstütze – ich dachte mir liebevoll Übungsblätter aus und erstellte Regel-Zettel und Test-Arbeiten.

Meine Hilfe und mein Rat waren hier willkommen und halfen viel.

Während der Corona-Pandemie lernte mein Sohn dann das eigenständige Lernen und auch sich selbst zu organisieren.
Das war ebenfalls ganz toll zu beobachten und ein wirklich positiver (!) Nebeneffekt zu Zeiten des Homeschooling!

Auch wenn meine Hilfe von fortan nicht mehr notwendig war.

Aber das brachte eben irgendwann das Alter mit sich.

Aber Kinder lernen und sind unterschiedlich!

Nun glaubte ich, das alles könne einfach so bei den Schwestern weitergehen.

Und ich musste mich doch schwer verblüfft umsehen!

Bei der mittleren Tochter war ich ziemlich schnell abgemeldet, so viel früher als beim Bruder!

Hier waren weder meine sorgsam gestalteten Zettel willkommen noch mein Trost und Beistand – ich wurde aus dem Zimmer verbannt! 😉

Und das Kind kam alleine zurecht und lernt bis heute auf ihre ganz eigene chaotische und spezielle Art.
(Nicht am Schreibtisch, glaubt mir! 🙂 )

Mit Erfolg!

Und dann war da die Jüngste.

Mein härtester Brocken in Sachen lernen – ein klitzekleiner Kampf, bis heute.

Dabei sollte ich es nicht Kampf nennen und es sollte auch keiner sein!

Und dennoch liefern wir uns von Zeit zu Zeit ein ordentliches Battle vor den verknickten Deutschzetteln.

Einschulung während der Pandemie – das war nicht leicht!

Mein Jüngste wurde während der Pandemie eingeschult, wir mussten also zu Hause lernen und Stunden zusammen am Schreibtisch sitzen!

Und ja, es gab Tränen und zerknüllte Zettel und auch Verzweiflung!

Die Jüngste lernt und arbeitet wieder so anders als ihre beiden Geschwister!

Und ich malte Zettel und dachte mir witzige Aufgaben aus, ich bestellte Lernspielzeug und führte Pausen mit Phantasiespielen ein.

(So gab es eine Zeitlang zwischen den einzelnen Aufgaben eine Kopf- und Stirnmassage – “Blitzwellness” zwischen den Aufgaben. Das Kind fand’s geil!)

Ich sprach durch Kuscheltiere und munterte zum Weitermachen auf – und dennoch flog der ein oder andere Bleistift oder auch mal die Türe.

Bis heute – und trotzdem helfe und unterstütze ich weiterhin. Es ist noch eine Weile nützlich und angebracht.

Ich mache das gerne und es ist mir wichtig!

Sind Tiere vielleicht die bessere Lernhilfe?

Doch bei all dem Lernen saß und sitzt nun einmal eine Mutter mit am Schreibtisch.

Vielleicht erzeugt allein diese Tatsache schon ein klein wenig Druck und lässt eine gewisse Erwartungshaltung vermuten?

Das möchte ich gar nicht dem Kind vermitteln! Aber wer weiß das schon?!

Vielleicht wäre alles einfacher, es würde nicht die Mama Übungszettel gestalten, sondern ein Tier?

Und vielleicht sogar ist der Schreibtisch nicht immer der ideale Ort zum Lernen?

Was meine mittlere Tochter betrifft, so glaube ich hin und wieder sogar, sie fühlt sich bei Tieren wohler und glücklicher als bei den ihr liebsten Menschen.

Tiere sind gefühlt ihr Safe Space, vor allem die liebste Pflege-Stute. Hier ist sie ganz sie selbst und in ihrer Welt. Es ist ihre Flucht aus dem Alltag. 

Auch der Hamster wurde stets liebevoll umsorgt.

Und vielleicht haben Tiere einfach einen besseren Zugang zu unseren Kindern – auch was das Lernen betrifft!?

Tiergestützte Lernhefte vom Verlag mit der Ziege (WErbung & Interview)

In diesem Zusammenhang stelle ich Euch in meinem nächsten Beitrag ganz besondere Lernhefte vor!!!

Als mich die liebe Jessica Volk vom Verlag mit der Ziege vor ein paar Wochen anschrieb, Euch – und auch den mitlesenden Lehrkräften unter Euch – einmal die tiergestützten Lernhefte für Grundschulkinder vorzustellen, wurde ich selbst mehr als neugierig!

Tiergestützt? Was sollte das sein?

Welche Idee und welche Menschen stecken hinter diesen Heften?

Und könnten Sie tatsächlich das Lernen mit (Grundschul-) Kindern revolutionieren?

Ich wollte das genauer wissen und habe nicht nur durch die Hefte geblättert, sondern der lieben Jessica viele Fragen stellen dürfen.

Gerne teile ich in Teil 2 das ganze Interview hier mit Jessicas eigenen Worten!

Ich selbst finde es super-spannend und es lohnt wirklich, bis zum Ende durchzulesen!!

To be continued 🙂

Eure 



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