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Take me back there – Wenn eine neue Sehnsucht entsteht… Unser #wib wieder zu Hause 06./07.04.

Samstag-Morgen. Irritiert schrecke ich aus dem Schlaf auf, kann das Geräusch nicht zuordnen.

Orientierungslos taste ich mich um, suche das alte Holznachttischchen und die Leselampe über mir.

Es braucht eine Weile, bis ich realisiere, dass ich wieder zu Hause im eigenen Bett liege – und dass jene störenden Töne von einem Motorrad stammen.

Denn vorbei die Stille der Natur, aus die Alpengasthof-Idylle.

Und jene Erkenntnis stimmt mich just in diesem Moment ziemlich traurig.

So, wie ich es bereits gestern Abend war, als ich die Haustüre aufschloss – und mir wieder einfiel, wie unfassbar traurig und zerrissen ich in diesen Urlaub – der so viel heilte –  fuhr.

Welche Tränchen flossen und warum!

Jenes “warum” war dort oben auf dem Berg nicht da – und auch keine Gedanken, kein Alltag.

Die Flucht in diese Welt hat mir so gut getan!

Das Skifahren hat alte Glücksgefühle hervorgerufen – und ich lernte wieder große Dankbarkeit für diese meine Familie!

Wie schön es war, abends zusammen in der Stube zu sitzen und uns neu kennenzulernen! 

Ich sprach mit meiner Gastgeberin – kurz vor unserer Abreise – und durfte lernen und erkennen, dass hinter jedem noch so wunderschönen Familienbetrieb, der uns Gästen eben jene Erholung und andere Welt schenkt, sehr viel familiäre Entbehrung steckt.

Und wie glücklich wir uns als Familie eigentlich schätzen können!

Und jetzt hocke ich da, noch im Shirt im Bett, und zähle Waschmaschinen.

Ich denke an den Garten – vom plötzlichen “Sommer” überrascht und die vielen Besorgungen, die es vor der anstehenden Konfirmation noch zu erledigen gilt.

Und ich will das alles noch nicht. Ich möchte zurück auf diesen Berg.

Mag zurück in den Schnee – zusammen mit den mir liebsten Menschen – und jene Ruhe und Abgeschiedenheit, wenn die letzte Gondel gen Tal gefahren ist, aufsaugen und genießen!

Denn das hat etwas in mir verändert und mir so gut getan.

Ausgerechnet dieser Urlaub…

Eine neue Sehnsucht wächst

Während der ersten freien und ruhigen Minuten an diesem Wochenende ertappe ich mich Sonntag dabei, wie ich googel.

“Hüttentouren Österreich”

erscheint im Suchfeld.

Hätte man mir vor zwei Jahrzehnten erzählt, dass ich genau jene Begriffe einmal selbst von Hand in ein Suchfeld eintippe, ich hätte der Person keinen Glauben geschenkt!!!

Und doch ist es so.
Es ist im Grunde genau DAS, was ich mir für mich selbst – gerade nach dieser Woche in den Bergen – einmal wünsche.

Ich möchte meine Grenzen und neue Herausforderungen spüren und vor allem wieder zurück zu dieser Ruhe!

Will in diese andere Welt, jene faszinierende Kulisse, jene wunderhübsche Natur – zurück zu diesem atemberaubenden Panorama.

Ich möchte wieder dieses reduzierte und einfache Leben, ohne Reizüberflutung und Luxus – ich möchte mich auf das Sein konzentrieren können.

Und nach einem fordernden Tag vollster Bewegung, frischer Luft und Natur(gewalten) in einer heimeligen, einfachen Hütte ruhen – und im besten Fall mit stärkenden Speisen umsorgt werden.

Ich möchte wieder diese langen Abende zurück ohne große Ablenkung, dafür aber jener Abgeschiedenheit und der Stille – und der Geselligkeit hinter den urigen Wänden!

Denn offenbar ist das etwas, das mir gut tut und mich von meinen eigenen Gedanken – von einem Teil meines Ichs – befreit!

Wer geht mit? 😉

Kommen wir zu den Bildern unseres Wochenendes zurück “zu Hause”.

Samstag

Sonntag

Kommt gut in die neue Woche! 

(wie immer – mehr #wibs gibt’s bei grossekoepfe)

Eure 



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