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Letzte warme Sonnenstrahlen – Wenn nichts mehr muss, aber vieles noch geht! :) #familienleben #wib 21./22.09.

Warm scheint die Sonne an diesem kalendarischen Herbstanfang vom Himmel und ein sanftes Lüftchen weht.

Nicht sonderlich kühl, es streichelt und liebkost vielmehr und nimmt mir jetzt in diesen Minuten ein wenig die Angst vor der dunklen Jahreszeit!

Vor eben jenem Herbst, der schon einen Fuß über die Schwelle gesetzt hat und nicht mehr zu leugnen ist.

Doch noch gibt es sie, die schönen Tage, die warmen Tage!

Fahre ich morgens die Kinder in die Schule, darf ich am Nachhauseweg die glutrote Sonne über den Hügeln aufgehen sehen, während sich allmählich mystische Nebelfelder verziehen.

Erste Infekte liegen bereits hinter uns – und auch die erste Kürbissuppe 😉 – wir kochten schon Zimttee und die Kinder (Verräter!) verspeisten Spekulatius.

Wir kuschelten uns schon in die Kissen und kurierten Schnupfnasen aus, senkten Fieber und husteten – und doch ist da heute wieder diese Wärme!!!

Noch ist da ein Hauch von “Sommer”

Noch muss ich nicht ganz loslassen vom tiefblauen Himmel und all’ den hübschen Farben, vom wohligen Gefühl auf der Haut.

Und wenngleich die Haut auch schon wieder blass ist und Wochen vollster Reisen und Abenteuer mit dem Duschgel ‘gen Abfluss flossen, auch wenn bereits erste Klassenarbeiten anstanden und die ein oder andere Sorge rund um die Kinder, so ist sie noch ein ganz klein wenig da, diese sommerliche Leichtigkeit.

Gerade an diesem Wochenende gelingt es mir sie zu verspüren! 
(Und das hätte ich gerade in diesen Tagen nicht gedacht!)

Vielleicht auch, weil es das erste Wochenende seit langem ist, an dem wir als Familie ein wenig aufatmen können und zur Ruhe kommen.

Zumindest ein Teil von uns.

Vorbei der Druck, im Sommer möglichst viel erleben und mitnehmen zu müssen, Ausflüge und Reisen zu planen und irgendwie immer – bis zum Sonnenuntergang – beschäftigt und unterwegs zu sein.

Das mag ein paar Sommermonate gut gehen, doch laugt ein Familienleben immer auf Achse dauerhaft aus.

An diesem Wochenende stand für die meisten von uns nicht viel an, ein Teil fühlte sich noch angeschlagen – und somit drehten sich die Rädchen ohnehin ein wenig langsamer.

Nichts muss in diesen Tagen mehr, ein jeder warmer Tag ist ab jetzt ein Geschenk!

Große Kinder – große Sorgen!

Lediglich der große Sohn tut mir an diesem Wochenende so leid – aus verschiedenen Gründen.

Und ich durfte in den vergangenen Tagen lernen, dass Sorgen um größere Kinder in der Tat gänzliche andere sein können.

Im nächsten Jahr wird er volljährig sein und schon jetzt – gerade in diesen Wochen – scheint sein Alltag so sehr gefüllt, dass er dem eines Erwachsenen gleicht.

Das tut mir leid, denn zu sehen, dass auch Jugendliche teils mit so stressigen Phasen zu kämpfen haben, stimmt mich ein wenig traurig.

Hier kommt gerade so vieles zusammen!

Neben dem Berufsgymnasium geht der Sohn neuerdings zweimal die Woche jobben und absolviert in diesen Tagen seinen Grundlehrgang bei der freiwilligen Feuerwehr.

Mehr als 18 Stunden drückt er wöchentlich zusätzlich die Feuerwehr-“Schulbank” und das Abends und an den Wochenenden.
Alles, um künftig aktiv in der Einsatzabteilung der Feuerwehr mitwirken zu können.

Das sind harte Tage für das große Kind, doch macht er das ganz prima und ich bewundere meinen Sohn für soviel Disziplin, Willensstärke, Kraft und Einsatzbereitschaft!

Neue Wege – alte Fragen

Das jüngste Kind hat sich erstaunlich gut auf dem Gymnasium eingelebt!

Das wird mir an diesem Wochenende einmal mehr bewusst. 

Und wenngleich ich hier viel des Nachmittags mit bei den Hausaufgaben sitze und Hilfestellung gebe, so erlebe und beobachte ich hier einen regelrechten Motivations-Boost!

Das nimmt mir anfängliche Bedenken und Sorgen ein wenig!

Und auch wenn ich weiß, dass das wohl nicht immer so sein wird, so bin ich dankbar für einen so gelungen Start – ich denke, das ist viel wert!

Ich habe in den letzten Tagen – nach Wochen, in welchen einfach so unfassbar viel zu erledigen war und auf meine Schultern lastete –  überhaupt das erste Mal wieder Gelegenheit und Kapazität gehabt, über ganz eigene Neuanfänge nachzudenken.

Doch habe ich ebenfalls über den Sommer gelernt, mich hier von einem eigenen, inneren Druck zu befreien!

Ich will und muss auf mich aufpassen und tun, was mir gut tut.

Dazu zählt nicht nur ein NEIN zur absoluten Aufopferung und Selbstaufgabe und einigen damit verbunden Aufgaben, welche ich bislang an mich gezogen habe (#mentalload, #carearbeit), sondern auch ein “Scheiß-drauf” was Andere eben denken mögen!

Denn letzten Endes interessiert es im Zweifel keine Sau, was Du eigentlich machst!

Und ein “richtig” oder “falsch” gibt es ohnehin nicht.

Und jetzt fühle ich mich auf einmal ganz weise und tiefenentspannt!

Es muss an dieser wundervollen Septembersonne liegen! 😉

Keine Rollen mehr – nur ICH

Ich habe in den letzten Tagen ein wenig über mich nachdenken können – nicht zu viel, denn das tut mir bekanntlich auch nicht allzu gut! 😉

Aber es wächst in mir der Entschluss, mehr für mich einzustehen und für das, was ICH will!

Ohne in Rollen schlüpfen zu müssen und mich so zu geben wie ich glaube, dass es Andere von mir erwarten und wünschen.

Ich möchte offener kommunizieren was ich möchte und was nicht – und vor allem ICH sein!

Auch wenn mir die Frau im Spiegel an manchen Tagen selbst fremd ist! 😉

Genug philosophiert und aus dem Familien-Nähkästchen erzählt!

Hier die Bilder von einem Wochenende, das sich – zum Glück! – nicht nach Herbst anfühlte!

Samstag

Sonntag

Kommt gut in die neue Woche!

(wie immer – mehr #wibs gibt’s bei grossekoepfe!)

Eure 



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