Freunde. Ein jeder braucht sie in seinem Leben.
Wegbegleiter, die zwar nicht immer da sind und auch nicht jeden Pfad mit uns teilen – und hin und wieder trennen sich auch jene Strecken und neue Gefährten kommen hinzu.
Manchmal fühlen wir uns alleine und einsam und in gewissen Lebensphasen mag das auch stimmen.
Doch wage ich zu behaupten, kein Mensch kann ein Leben-lang ohne Freundschaften verharren.
Es mag eine Weile gelingen, sich gänzlich auf die ganz eigene Kernfamilie zu konzentrieren und sich in dieser Bubble muckelig und wohlig-warm aufgehoben zu fühlen.
Doch hin und wieder braucht es Menschen im Leben, die nicht Familie sind.
Und – in gewisser Weise dann doch.
Weil wir sie als wichtige Begleiter für uns frei wählten – und weil sie sich nach “Zu Hause”, nach Familie, nach Trost, Geborgenheit und Unterstützung anfühlen.
Nicht alle Sorgen und Gedanken wollen einzig und allein mit dem Partner geteilt werden!
Es braucht Menschen außerhalb des eigenen Familienkosmos – zum Reden, Sich-anvertrauen – und gemeinsam Spaß und wunderschöne Momente haben.
Es geht um das Netz an lieben Menschen um uns herum, das wir uns eigens aufbauen und aussuchen – und welches die Brücke zwischen der eigenen Familie und dem eigenständigen Menschen, der wir ebenfalls noch immer sind, spannt.
Freundschaften ergänzen, was vielleicht sonst fehlen würde.
Und hin und wieder erfährt man den stärksten Zusammenhalt in jenen Freundschaften, die man sich selbst ausgesucht hat – bei den Freunden und Freundinnen, die eben NICHT mit uns verwandt sind, die vielleicht aber mittlerweile sogar schon als kleine “Wahl-Familie” gelten.
Eine gelungene Party
Und ohne diesen Zusammenhalt, ohne unsere lieben Freunde, hätten wir auch die Party zum fünfzigsten Geburtstag meines Mannes nicht alleine stemmen können!
Dass ich gleich von einem gelungenen, schönen Abend berichten kann – und einer Feier, die dem Mann sicherlich in warmer Erinnerung bleiben wird – das haben wir zu einem großen Teil auch unseren Freunden zu verdanken.
Dem langjährigen Freund des Mannes nebst seiner lieben Partnerin, die uns anboten, die Feier doch dort im großen, geräumigen Haus abhalten zu dürfen.
Die uns ihr eigenes Heim für mehrere Tage zur Verfügung stellten, selbst dafür die ein oder andere Unbequemlichkeit in Kauf nahmen (schließlich gab es keinen gewohnten Wohnraum mehr 😉 ) – und mehr als das, so sehr tatkräftig mit anpackten und unterstützten!
Dankbar für fleißige Hände
Wir hätten es nicht alleine so stemmen können – und ich bin dankbar für die fleißigen Hände, die mit anpackten!
Ich schrieb davon, mir keinen Stress mehr machen zu wollen, mir keinen mehr machen zu können!
Denn allmählich schlagen mir all’ die vielen eigenen Gedanken und Sorgen und ToDos im Kopfe auf den Magen, machen sich gesundheitlich bemerkbar.
Ich spürte und spüre, dass hier gerade ein wenig die Notbremse für mich angebracht ist – in diesen Tagen vor Weihnachten geht es mir nicht sonderlich gut.
Doch glücklicherweise durften wir viel Entlastung an diesem Wochenende erfahren!
Wahre Freunde stellen keine Bedingungen und sehen, wo Hilfe gerade gefragt ist, sie passen auf Deine Kinder auf, wenn sonst gerade keine Familie zur Verfügung steht – und kommen, wann immer die Not groß ist.
Sie bleiben, auch in dunklen Zeiten – und kennen uns vielleicht ein kleines bisschen besser, als wir uns selbst.
Ich freue mich für meinen Mann, dass er eine solche starke Freundschaft nunmehr seit Jahrzehnten (!) immer wieder erfahren darf!
Und auch für mich und meine Kinder, denn hier ist für uns ein Stückchen “Wahl-Familie” schon vor langer, langer Zeit hinzugekommen.
Danke, Ihr Beiden, für die schöne Feier!
Samstag
Sonntag
Kommt gut in die neue Woche!
(wie immer – mehr #wibs gibt’s bei grossekoepfe)
EureDer Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!