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Klar hab’ ich Stimmungsschwankungen! Warum es hier so viele konträre Texte und “Turns” gibt.

Ich habe mich in den letzten Tagen gedanklich sehr an einer einzigen Sache aufgehängt.

Das finde ich jetzt im Nachhinein weder gut – noch bin ich sonderlich stolz darauf.

Aber es ist nun einmal so.

Ändern kann ich’s jetzt eh nicht mehr.

Und außerdem: So bin ich hin und wieder. 

Und natürlich hätte ich mich nicht an eben jener Frage einer Leserin nach einem “normalen” Job so festbeißen müssen.

Hätte ich nicht mit dieser Thematik – der Jobfrage – tatsächlich solche eigenen Zweifel und ein ganz persönliches Problem.

Denn ich bin zwar mit der Arbeit rund um diesen Herzensjob hier – diesem Blog – sehr, sehr glücklich – aber dennoch ist meine ganz persönliche “work-life-balance” nicht ganz ausgeglichen.

Weil mir das “work” aktuell ein bisschen zu kurz kommt und mich nicht ausreichend fordert.

Aber hier muss ich mir ganz alleine eine Lösung suchen!

Und JA!

Es wurde daher ein sehr wunder Punkt getroffen und etwas in mir massiv getriggert.

(Das hatte ich aber auch offen und ehrlich zugegeben)

Damit liegt eine weitere gestern Abend kommentierende Mutter (es sind meistens leider Frauen – mit Männern hab’ ich kein Problem. Männer sind toll! 😉 ) völlig richtig.

Sie bemängelte unter Anderem meine ewigen “Turns” hier auf dem Blog.

Den steten und abrupten Wechsel, jenes Drehen, zwischen negativen und traurigen Texten und dann wieder dankbaren und zuversichtlich-gestimmten Zeilen.

Aber auch hier: DAS bin ICH! 

Manchmal wünschte ich auch, diese “Turns” gäbe es gar nicht.

Wünschte, sie wären erst gar nicht notwendig!

Sondern, dass ich einfach IMMER und jeden Tag konstant auf eben jener Welle der Zuversicht und auch Einsicht, wie gut es mir doch im Grunde geht, reiten könnte. 

Das wäre wohl das, was viele Leute als den “Normalzustand” bezeichnen.

Kann ich aber nicht. Bin ich nicht.

Ich rutsche nun einmal immer wieder gedanklich in jene dunklen und dusteren, viel zu nachdenklichen Ecken ab.

Und muss mich selbst wieder aufraffen, aus dem jeweiligen Loch wieder herauszukrabbeln.

Muss mich ganz von alleine wieder hochziehen.

Und bislang ist mir das immer wieder gelungen!

Eben WEIL ich diese gedanklichen Turns zum Glück noch schaffe und hinbekomme!

Dann brauche ich diese – für einige sicherlich zu schmalzigen – Texte darüber, wie froh ich bin, meine Familie zu haben und was es alles Schönes im Leben zu entdecken gibt.

Dann muss ich mich zwingen, mich auf kleinste, hübsche Details zu konzentrieren und die Sichtweise zu DREHEN und ändern.

Und das ist gut!

Ohne diese konträren Texte – ohne den Ruck – läge ich doch schon längst dauerhaft depressiv am Boden!

JA! Ich HABE Stimmungsschwankungen!

 

Ja, ich habe meine Stimmungsschwankungen!

Und dies teils sehr extrem.

Und JA!
Mir ist bewusst, dass ich damit dem ein oder anderen Leser einiges zumute – oder gar so richtig gehörig in der Vergangenheit auf den Sack gegangen bin!

So dass er oder sie mittlerweile entnervt abgesprungen ist und hier längst nicht mehr weiter liest.

Auch weiß ich, dass ich hin und wieder Menschen verletze oder vor den Kopf stoße.
Und das tut mir unendlich leid!

Doch wer es nicht ertragen kann, wer nicht mitfühlen mag oder jene Gefühlsschwankungen und teils getrübte Sichtweise NICHT kennt, der lese bitte einfach nicht weiter!

Ich “zwinge” niemanden dazu.

(Offenbar scheint eine derart “bipolare” Art und Weise, Texte zu schreiben auf der anderen Seite auch zu polarisieren. So scheint mir 😉 )

Ich wünschte selbst, ich könnte zur alten Leichtigkeit zurückkehren – und wieder diese naiven, teils kindlichen und albernen Texte aus der Anfangszeit dieser Seite hier schreiben.
(Will ich das wirklich? 😉 ) 

Geht aber nun einmal nicht auf Knopfdruck.

Ich finde es aber im übrigen auch menschlich, wenn man im Laufe seines Lebens verschiedenste Gefühlslagen und Phasen durchläuft!

Wenn man reift und sich weiterentwickelt – und vielleicht sogar das ein oder andere Mal dabei falsch abbiegt.

Wer so etwas nicht lesen mag, der switche zu den Seiten mit den Kochrezepten und zuckersüßen Basteltipps.

Irgendwann habe selbst ICH keinen Bock mehr auf meine Gedanken 😉

Immerhin gelingt es mir immer wieder, Gedankenschleifen zu durchbrechen.
Zu entwirren – oder einfach hinter mir zu lassen.
(braucht nur ‘ne Weile! 😉 )

Denn irgendwann habe selbst ICH keinen Bock mehr auf meine ganz eigenen Gedanken.

Dann bin ich von mir selbst so genervt (meistens muss es dazu erst eskalieren 😉 ), dass ich innerlich STOP schreie, endlich aufhöre – und lieber trainieren gehe, im Freibad untertauche oder ‘ne geile Serie auf Netflix bingewatche. 🙂

Dann lasse ich Gedachtes und auch Geschriebenes (hier auf dem Blog – ich lese selten meine früheren Texte nochmals durch – oder auch “im echten Leben”) hinter mir.

Lösche gedanklich und hake ab.

Weil ich’s immerhin (noch) kann!

JA, ich habe meine Stimmungsschwankungen!

Daraus habe ich auf dieser Seite hier bislang aber auch noch NIE ein Geheimnis gemacht!

Und ich weiß selbst nicht, ob diese tatsächlich nur Zyklus-bedingt sind (ich glaub’s nicht mehr so wirklich) und auch kann ich mir nicht selbst eine Depression diagnostizieren.

Ich weiß nur, dass “es” da ist – und ich irgendwie aktuell versuche, bestmöglich damit zu leben oder gar auch wieder da herauszufinden!

Und noch immer bin ich zuversichtlich, dass ich das kann!

Dass eines Tages ein “Turn” dauerhaft bleibt und zur Normalität – zum halbvollen – Glas wird!

Doch bis dahin, nehmt mich bitte wie ich bin – oder lasst es eben sein.

Es ist Sommer!

Und JETZT hab’ ich tatsächlich keinen Bock mehr auf grübeln und nachdenken!

Und auch nicht mehr darauf, mich hier erklären zu müssen.

Die Kommentarflut von gestern ist gelöscht.

I mog net mehr!!!

Es ist Sommer!

Draußen lacht ein strahlend-blauer Himmel!

Und wenn wir nicht so sehr mit Lernen für Klassenarbeiten eingespannt sind, möchte ich mit meinen Kindern Sonnenstrahlen auf dem Näschen tanzen lassen und Füße in kühles Nass halten.

Denn – Stimmungsschwankungen hin oder her – DAS ist meine liebste Jahreszeit.

Hier bin ich glücklich!

Wie liebe ich es, in diesen Monaten meinen Kindern beim Wachsen zuzusehen und Dinge (auch die ganz eigenen Gedanken!) leichter nehmen zu können!

Diese Jahreszeit ist zu schade für Tränen (und sie kommen dennoch, I know 😉 ) und auch für Gram und Ärger!

Und vielleicht lassen sich einige Gedankenschleifen mit flutschiger Sonnencreme umso leichter entknoten und entwirren. 

Love ‘n’ Peace!

Eure 



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