Eigentlich ist alles gut! Virencocktail & Sonnenmomente – unser (Kranken-) #wib 27./28.01.
Mama steht Kopf
Meine beiden großen Kinder mögen zwar bereits 14 und 16 Jahre alt sein – doch Eines hat sich seit dem Kleinkindalter nicht verändert:
Ist ein Kind krank und fiebert, schlafe ich nicht.
Dann ist die Nacht beschissen.
Und wackeln die Wände des dünnen “Papphäuschen” (so wurde unser Fertighaus einst mal bezeichnet) ob ununterbrochenen Hustens, dann schlafe ich erst Recht nicht.
Ich lausche und mache mir Sorgen, stehe auf und gucke nach, fühle Stirn und frage nach Befinden, gebe Saft (mittlerweile eher Ibuprofen in Tablettenform) – und leide mit.
Ist immer so.
Ich glaube, das nennt man Muttergefühle – oder so etwas ähnliches. 😉
Genauso wie es wohl seit eh und je so ist, erkrankt hingegen der Mann, dass ich entnervt (aber natürlich nur ganz heimlich!) mit den Augen rolle – und dem leidenden Kerl so weit es geht aus dem Weg gehe.
Zur Sicherheit beider. Meiner und des Mannes.
Das tut mir zwar leid – doch komme ich auch hier nicht wirklich dagegen an! 😉
Nun, an diesem Wochenende hatte ich Beides!
Fieberndes, krankes Kind UND fiebernden, sterbenden (Pardon, kranken – er ist wirklich krank und fiebert ordentlich!) Ehegatten.
Glücklicherweise ein bisserl zeitversetzt, denn die Tochter scheint auf dem Weg der Besserung!
Und dennoch:
Mein Leben könnte durchaus gerade abenteuerlicher und sexier daher kommen!
Doch habe ich mir zum Einen an diesem Wochenende (erneut) vorgenommen, mich nicht selbst ob Dinge, die ich nun einmal gerade nicht ändern kann, zu bemitleiden – und zum Anderen gibt es immer liebe Menschen im Hintergrund, die helfen, zuhören und da sind! (Liebe Grüße!!!)
Und das ist schön zu wissen und somit ist doch eigentlich alles gut! 🙂
Und Leute!
Die Sonne war da und hat geschienen! (Was soll sie auch sonst getan haben, wenn sie schon mal da war)
Und ich wage zu behaupten, es ist mir gelungen, trotz des dezent verkorksten Wochenendes, welches sich im Nachhinein gar nicht mal sooo verkorkst anfühlt, kleine, feine Lichtmomente zu nutzen!
Das soll ja bekanntlich gut für Seele und Abwehrkräfte sein.
So kratzt zwar auch meine Stimme und versagt teils (sehr zur Erheiterung aller Familienmitglieder), doch ansonsten scheinen sämtliche Viren an mir ganz gut abzuprallen.
Und ich glaube, nachdem jetzt auch noch der Sohn hustend und angeschlagen von der Skifreizeit nach Hause gekommen ist, schwirren im Hause L. einige davon herum.
Ein schöner, bunter Virencocktail!
Wenngleich ich mir für heute so gerne eine andere prozentige Mischung gewünscht hätte, denn die stand in der Tat eigentlich auf dem Plan.
Nebst türkischem Essen und der Gesellschaft unserer liebsten Freunde.
Gemeinsame Stunden wollten wir verbringen bei gutem Essen und langen Gesprächen!
(hätte hätte Fahrradkette)
Doch der Besuch ist vertagt – niemand möchte freiwillig ein Seuchenhaus besuchen.
Dabei fehlt mir meine Freundin gerade so sehr – wir haben uns nunmehr Monate nicht sehen können!
Samstag
Sonntag
Und während ich diese hier Zeilen tippe, kommt der Sohn verschwitzt herunter und klagt über Unwohlsein.