Es ist Montag und nur noch wenige Stunden trennen uns von der Abfahrt nach Hause.
Bereits in der Nacht möchten wir starten, um Stau zu vermeiden und auch weil die Klimaanlage ja noch immer nicht richtig funktioniert – es ist nur eine der weiteren Auto-Reparaturen, die zu Hause anstehen.
Ich weiß, dass ich diesen Tag, jenen aller-letzten Tag des gemeinsamen Familienurlaubes, leider werde nicht genießen können. 🙁
Das ist immer so.
Ein Hauch von Abschied liegt in der Luft
Wenngleich strahlend blauer Himmel und die Sonne, sowie unfassbar heiße Temperaturen (ich lieb’s einfach!) an den Pool locken und zu ausgelassenen Ball-Spielen im Wasser einladen, werde ich in Gedanken schon auf der Heimreise sein.
Obwohl wir heute am frühen Abend noch einmal durch ein Städtchen bummeln und Abendessen gehen möchten, werde ICH gedanklich planen und packen – und nicht mehr genießen können.
Das ist immer schade, denn im Grunde ist uns doch noch ein ganzer Tag geschenkt!!!
Doch die Abfahrt sitzt schon kühl und bedrohlich im Nacken.
Ich werde wieder weinen, das weiß ich – auf dem Weg “nach Hause“.
Denn eigentlich fühle ich mich immer da zu Hause, wo ich glücklich sein kann und unbeschwerte Tage verbringen darf.
Und alle meine Liebsten um mich herum habe.
Das war hier in der letzten Woche der Fall – warum also sollte ich mich jetzt auf Deutschland und meinen Alltag freuen?!
Gerade, da die Familienurlaube zu Fünft gezählt sind (es sind in der Tat so wenige Sommer – sie werden so schnell groß!!!) – und ich kann nur hoffen, dass alle unsere Kinder noch möglichst lange Spaß daran haben werden, mit ihren alten Eltern zu verreisen!
(wischt ein Tränchen aus dem Augenwinkel)
Bleibt als Trost der Gedanke, dass bereits nächste Woche schon ein neues Abenteuer lockt, dem ich so sehr aufgeregt entgegen fiebere!
(Weltenbummler ich 😉 )
Mehr erzähle ich dann aber erst zu gegebener Zeit.
Und bevor das Ganze jetzt schon wieder viel zu melancholisch und trübselig wird, möchte ich gerne einfach meinen Instagram-Post von gestern Abend zitieren.
Als die Haut noch warm nach einem Tag am Meer glühte und kalter Weißwein für reine Glückseligkeit sorgte!
Es ist eine Liebeserklärung an diese Gegend, verbunden mit Kindheitserinnerungen 🙂
Ach, italienische Adria.
Schon als Kind habe ich es geliebt, mich einfach – stundenlang – mit der Luftmatratze auf Dir treiben zu lassen!
(Solange, dass nachts noch das Bett „wackelte“)
Nie vergesse ich die Fahrten mit dem Schlafwagen durch die Alpen und jene Glückseligkeit nach Tagen im warmen Sand (und abends blaues Schlumpf-Eis 😉 ).
Ich war verknallt in Mario, den Bademeister in der knappen weißen Hose, und bewunderte die Kellnerin Luzie um ihren knallroten Lippenstift.
#dieachtzigerjahre
Ich musste Ravennas Kirchen besuchen und Miesmuscheln essen (Bäh!). #kindheitserinnerungen
Und jetzt stehe ich hier, so mittelalt, und selbst Mutter.
Und darf reisen, wenn auch nicht immer im ganz großen Stil (das war VOR den Kindern) und darf meinen Dreien die Welt zeigen.
Und ich bin mir sicher, irgendwann verzeihen Dir meine verwöhnten Kinder auch, dass hier die Sonne nicht im Meer versinkt, sondern auf der „falschen“ Seite untergeht! 😉
Und nun lasse ich lieber die Bilder vom vergangenen Wochenende für sich sprechen! 🙂
Samstag
Sonntag
Bis bald!
(wie immer – mehr #wibs gibt’s bei grossekoepfe!)
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