Der Alltag zog an einem Montag nach den Ferien ein – und verkrümelte sich nur Stunden später bereits auch schon wieder.
Läuft 😉
Eilte mein kleinstes Kind nämlich noch frühmorgens hochmotiviert und vollster Vorfreude in Richtung Schule – schließlich galt es von tollen Skikünsten und schmucken Skilehrern (das wäre wohl eher mein Job 😉 ) zu berichten – sah’ die Lage am Mittag bereits ganz anders aus.
Klar, der Schnelltest am Morgen war negativ – und auch all’ die vorherigen, welche wir nach unserem Österreich-Urlaub zu Hause machten.
Sonst hätte mein Auto kaum pünktlich (ich bin nie pünktlich, wenn ich von pünktlich schreibe 😉 ) am vereinbarten Abholplatz gestanden.
(Ein Running-Gag zwischen mir und der Kleinsten – ich frage wirklich JEDEN Tag, ob ihr Schnelltest negativ war.
Mittags. Beim Abholen. Logische Schlüsse ziehen kann ich! 😉 )
Doch war nunmehr stündlich zu beobachten, wie es dem Kind schlechter ging.
Die Nase lief, der Kopf dröhnte – und in der Nacht gesellte sich hohes Fieber dazu.
Ich muss Euch hier nun nicht erklären, dass ICH es war, die letzten Endes die ganze Nacht wach lag! 😉
Die Fieber-Protokoll schrieb, Stirn fühlte, Saft verabreichte, sich den Kopf zerbrach, litt wie ein Schwein (entspannt schlafen, wenn neben mir “Glühstäbe” gequält ächzen und stöhnen? Kann ich nicht!) und den dollsten Laber-Anfällen lauschte.
(Ja, sie durfte bei mir schlafen!)
Is’ immer so, jedes Kind hat unter Fieber seine ganz persönlichen Eigenheiten.
Die Kleinste fängt an, mich mitten in der Nacht – mit 40,4 Fieber – zuzutexten.
Erstaunlicherweise macht aber alles, was sie von sich gibt, einigermaßen Sinn!
Nur HÖREN möchte ich es in dem Moment nicht wirklich! 😉
“Und weißt Du Mama, wenn ich ja morgen bei Dir zu Hause bin, dann können wir sooo viel kuscheln und spielen”
“Hmmmm” (meine Kommunikationsbereitschaft hält sich in Grenzen)
“Ui ich freu’ mich so auf die Zeit mit Dir” – schnief, stöhn – “wir wollten doch auch noch das Experiment mit Acrylfarbe machen!”
“Aha, wir kucken morgen mal”
In der Hoffnung, dass das kochende und glühende Kind nunmehr Klappe halten und schlafen für eine Option hält, drehe ich mich stets zur Seite.
Doch auch in jener Nacht hörte mein Kind nicht auf zu plappern, vermutlich wäre sie mir gleich mit dem Vorschlag gekommen, morgen doch einfach Atome spalten zu wollen!
Nun, das Kind verschlief seinen Nobelpreis!
Und entschied sich vielmehr am Folgetag dafür, teilnahmslos (WARUM NICHT IN DER NACHT!!??) nebst Tablet im Bett zu liegen.
Da wir ja nun leider in etwas besonderen Zeiten und Umständen leben, hielt ich einen Arztbesuch sowie PCR-Test für angemessen.
Ich kann dies alles allerdings gerade daher so “entspannt” schreiben, da heute – am Mittwoch – die Lage (bislang) ziemlich chillig daher kommt!
Das Kind ist seit der Nacht fieberfrei – und alle Schnelltests aller Familienmitglieder hier zu Hause und in der Schule sind bisher negativ.
Wenngleich ich manchmal den Eindruck habe, die Teile können auch gleich ungenutzt in die Tonne wandern – was mich gerade in Bezug auf die Schulen äußerst besorgt stimmt!
Kurzum, dem Kind geht es wieder relativ gut und mittlerweile sind wir auch alle vollständig geimpft!
Beide großen Kinder wurden Montag geboostert, die Kleinste hatte vergangenen Donnerstag ihre zweite u12-Impfung.
Somit vertraue und hoffe ich im Fall aller Fälle auf milde Verläufe, denn – ich wiederhole mich – ich weiß nicht, was die nächsten Wochen bringen!
Es wird wohl möglicherweise nicht der letzte PCR-Test gewesen sein…
Kommen wir somit zu 12 Bildern aus unserem Alltag, der gar kein “richtiger” im Moment ist.
Aber das kennen wir ja alle bereits seit zwei Jahren! 😉
Nun könnte ich Euch noch ein hübsches Foto von Schreibtisch, Kaffee-Tasse und Tastatur einfügen, so wie Blogger das üblicherweise so tun.
Nur, um zu verdeutlichen, dass mein Alltag eben nicht “nur” aus Haus- und Care-Arbeit besteht und um zu unterstreichen, dass die Bloggerin in mir auch durchaus arbeitet.
Aber um ehrlich zu sein, ich finde das immer ein bisschen albern!
Und es wäre nicht echt!
Denn heute war es nun einmal nicht so!
Ich sitze am Schreibtisch, wann es gerade passt.
Und das ist mit kranken Kindern zu Hause zu gänzlich unterschiedlichen Zeiten.
Gestern beispielsweise schrieb ich Rechnungen für Kooperationsbeiträge um 22.30 Uhr mal schnell zwischendurch.
Und auch ist Bloggen für mich keine “Arbeit”, die ich zwingend ständig als solche betonen muss!
(Ich weiß von vielen, die es tun – auch ich blöderweise hin und wieder!)
Stattdessen ist es in meinen Augen vielmehr eine Leidenschaft, die einzig und allein zu meinem Seelenheil bestimmt ist – und welche ich zufällig mit Euch teile! 😉
Habt’s fein!
Eure
P.S. Dieser Beitrag nimmt teil an der Aktion #12von12 von draußennurkännchen!
Der Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!