*Werbung. Es ist ja eigentlich jedes Jahr dasselbe. Kaum haben wir artig und fleißig Kürbisse wahlweise geschnitzt oder mit Acryl-Farbe bemalt, diese stolz überall auf Bildchen im Netz präsentiert und von unseren gespenstisch-schaurigen Streifzügen durch die Nachbarschaft berichtet, lauert schon das nächste “Mütter-Battle” an der Ecke.
Hämisch lacht es sich in’s Fäustchen, grinst breit ob der Panik, welche die nächste Pflicht-Aktion (“Du bist nur eine gute Mutter wenn….”) in uns auslöst.
Und ich meine hier noch nicht einmal das alljährliche Wett-Laternen-Basteln in der Kita.
Denn dieses Jahr kann ich hier nun entspannt auf der Couch von purem Glück berichten. Dieses Jahr musste ich mir nicht Kaffee und Kuchen erst zuvor mit schnippeln, biegen, prickeln, kleben und verzieren verdienen!
Nein! Die Kinder bastelten die diesjährige Martins-Laterne alleine in der Kita.
Und während ich dies hier schreibe, fühle ich mich nun ein klein wenig schuldig.
Ob meiner Unlust was derartige Dinge, wie Laternen-Basteln betrifft.
Weil’s sich beim dritten Kind irgendwie “ausgelutscht” anfühlt und einen überzeugten DIY-und Bastelverweigerer auch nach dem elften Jahr Mutterschaft nicht beflügelt und in unbändigende Euphorie versetzt!
Es sei denn, die Bastelarbeiten werden für Mutter so einfach wie möglich gestaltet. Wenn nur noch ein bisschen Phantasie und Feinschliff fehlen. Dann ist’s auch für mich in Ordnung.
Wenn ich aber nun nicht vom Laternen-basteln schreibe, was meine ich denn dann?
Nun, scrolle ich durch die Timeline von Instagram verfolgen sie mich bereits jetzt schon: DIY-Adventskränze, DIY-Adventskalender!
Alles wunderbare kreative Ideen, alles hübsch weichgezeichnet und farblich abgestimmt für uns präsentiert. Um uns anzuspornen, um an unser Gewissen zu appellieren, doch endlich den bastel-faulen Hintern hoch zu bekommen und jetzt schon an die Adventskalender für unsere Liebsten zu denken!
In meinem Fall drei (!) Adventskalender!
Drei furchtbar unverschämt teure Adventskalender, wenn ich nicht aufpasse!
Denn wer drei Kinder hat, kann sich noch lange vor dem Heiligen Abend in den finanziellen Ruin stürzen, so viel sei gewiss. Jedes Jahr kalkuliere, google und forsche ich daher akribisch. Stets versucht, das Budget für die blöden Kalender so klein wie möglich zu halten! Dreimal Spielzeug-Adventskalender? No way!
Dieses Jahr möchte ich die Kosten noch geringer halten. Dieses Jahr möchte ich besondere Kalender schenken, die wichtigere Dinge als materielle Sachen in Säckchen und Beutelchen verbergen!
Und: Ich möchte sogar basteln! Bin gerade höchst motiviert!
Denn auch wenn ich nicht das größte DIY-Talent sein mag, so habe ich viel Vorstellungskraft und manchmal auch die kreativsten Einfälle. Und vor meinem geistigen Auge sieht dann immer alles ganz wunderbar aus, doch scheitert das ein oder andere Vorhaben an meinen zwei linken Händen, der eigenen Tollpatschigkeit und nicht zuletzt an meiner Ungeduld! 😉
Daher liebe ich einfache, vorgefertigte Bastel-Arbeiten! Dinge, die im Grundgerüst schon stehen und nur noch etwas Ideenreichtum, Verschönerung und Verzierung benötigen.
Und genau dies hat mir das Team von “Schokoladenseite” kürzlich zugesandt.
Selbst anschauen könnt Ihr Euch das Projekt unter der Rubrik “Weihnachtszauber” auf der Homepage (einfach hier klicken!) des Unternehmens.
Und dieses Kreativ-Projekt liegt nun vor mir und löst einen ganz wunderbaren Einfall in mir aus.
Ich möchte Zeit schenken!
Ich glaube, die größte Freude, die man einem Kind mit mehreren Geschwistern tun kann, ist es Zeit zu schenken. Wertvolle Zeit nur mit der Mama allein. Das muss nicht unbedingt ein ganzer Tag oder Nachmittag sein, denn aus der Vergangenheit weiß ich, wie schwer das umzusetzen und zu ermöglichen ist. Ich denke, auch kleine Momente vollster Aufmerksamkeit und Besonderheiten können ein Kind glücklich machen und ihm das Gefühl geben, ganz individuell und wertvoll zu sein! Dinge, Kleinigkeiten, die ein Lächeln in’s Gesicht zaubern und vermittlen: Ich weiß, was Du magst und nehme mir heute die Zeit dafür. Und ich rede wirklich nicht von sehr viel Zeit. Viel mehr habe ich eine Zeitspanne von 15 bis 30 Minuten im Sinn. Doch allein diese sich einmal ganz bewusst für nur ein Kind zu nehmen, täglich, ist im Alltag schon eine Herausforderung. Das gemeinsame Lernen für Klassenarbeiten oder die Hilfe bei Hausaufgaben möchte ich nun bewusst hier nicht mit einrechnen. Schließlich möchte ich Freude schenken! Vierundzwanzig kostbare Momente! Und in welche Zeit passt eine solche Idee besser als in die Vorweihnachtszeit?
Ausgesucht habe ich das Projekt für meine mittlere Tochter, denn ich habe irgendwie das Gefühl, sie kam in letzter Zeit ein wenig zu kurz.
Ich möchte ihr daher nun bewusst Quality Zeit mit mir schenken, ihr das Gefühl geben, wertvoll und besonders zu sein. Was sie zweifelsohne ist! Und wer weiß, vielleicht bekommen die zwei Geschwister dieses Jahr einen ganz ähnliche Advents-Kalender. 😉 Einmal eben nix gekauftes!
Ergänzend habe ich mir noch eine Kordel, Mini-Holz-Wäscheklammern, Weihnachts-Kugeln und Gold-sowie Silberstift besorgt.
Hier einige Beispiele meiner Ideen:
“Wir gehen zusammen mit den Hunden spazieren und streifen durch die Wiesen!
Wir lesen und kuscheln extra lange in Deinem Bett!
Mädels-Zeit! Wir lackieren unsere Fingernägel.
Wir trinken zusammen einen heißen Kakao im Cafe! UND essen Kuchen!
Wir machen uns einen Filme-Abend mit Popcorn!
Wir verbringen zusammen Zeit an der Nähmaschine”
Aufhängen möchte ich die fertigen Tütchen an einer “Wäsche”-Kordel im Treppenhaus, zur Befestigung werden später die Mini-Holzklammern dienen.
Neugierig schaut die Kleinste, was ich da mache.
Viel Spaß beim Basteln und lasst Euch nicht stressen! 😉
Eure
*Werbung. Das Material zum Adventskalender wurde uns von “Schokoladenseite” kostenfrei zur Verfügung gestellt. Für mich war’s allerdings eine willkommene Herausforderung!