Alles was zählt – das ist es, worauf ich mich dieses Wochenende konzentrieren wollte.
Wer mir nahe steht und mich kennt weiß, dass dies kein leichtes Unterfangen ist!
Und auch, dass ich mich selbst immer wieder dabei überlisten und austricksen muss. 😉
Ich muss mich zwingen, den Blick dafür zu schärfen, was wirklich wichtig ist und im Leben zählt.
Die Welt durch die Handy-Linse in all’ ihren schönen Farben wahrzunehmen, die Gerüche der Natur einzuatmen und aufzusaugen,
Zeit für die Menschen freizuschaufeln, die uns bedingungslos lieben – mit all’ unseren (meinen, natürlich meine ich nur meine! 😉 ) Makeln und Macken.
Und ebenso natürlich muss ich hier nun nicht erwähnen, dass die Rede von den eigenen drei Kindern und dem Mann an meiner Seite ist.
Zeit mit diesen vier Menschen zu verbringen, verbunden mit der derzeitigen Gewissheit, dass wir alle uns haben und gesund sind – und der Hoffnung, dass dies auch noch bis in alle Zeiten so bleiben wird.
Das ist es, was zählt!
Und darüber hinaus? Gar nicht so viel mehr!
Keine Facebook-Kommentare!
Kein Mütter-Bashing auf sämtichen virtuellen Plattformen (Leute! Das nervt so sehr!).
Keine Instagram-Likes und Follower-Zahlen (freu mich trotzdem über Euch!).
Und auch keine grämenden Gedanken über Menschen, die uns möglicherweise nicht mehr leiden können.
(Szenarien, welche sich eventuell sogar nur einzig und allein im eigenen Kopf abspielen!)
All’ das ist Bullshit, hat man die Möglichkeit, Zeit mit seinen ganz eigenen Lieblings-Menschen zu verbringen!
Und das sogar bei herrlichstem Sonnenschein!
Ich habe es in den vergangenen zwei Tagen versucht, diese ganz simple Sichtweise dominieren zu lassen.
(Fragt man jetzt den Gatten, ist es mir zwischenzeitlich mehr als missglückt – aber geht schon wieder! 😉 )
Viel Text für einen Beitrag, in dem es eigentlich um Bilder geht, oder?
Fange ich also an – und versuche mich ab jetzt kurz zu fassen! 😉
Samstag
Und da ich spüre, wie sehr ich die Ablenkung brauche – und einfach mal den Kopf durchpusten und die Seele heilen lassen möchte – stehe ich bereitwillig früher auf, um mit den Mädels ins tiefste Off (wisst Ihr eigentlich, wie herrlich befreiend es sein kann, keinen Handy-Empfang zu haben! 😉 ) zum Reiten zu fahren!
Und es hilft wirklich!
Hier draußen gibt es nur mich, die Mädels, das eigenwillige, sture Pony und die liebe K., welche es in mehr als vier Jahren schaffte, eine ganz besondere Verbindung zwischen dem treuen Pony und meinen Mädels aufzubauen.
Denn nur wenn Reiter und Tier sich gegenseitig fühlen und es verstehen, miteinander zu kommunizieren, dann kann man wirklich vom “richtigen” Reiten sprechen.
Von der eigenen Körperbeherrschung und Balance einmal ganz abgesehen – Fähigkeiten, um die ich meine Töchter überaus beneide! 😉
Wir streifen durch noch feuchtes Gras, können uns am Farbenspiel der Natur nur schwer satt sehen – und verbringen einen wunderbar ausgleichenden Vormittag miteinander.
Nur schwer können sich die Töchter vom treuen Gesellen trennen und verabschieden, doch auch beim schönsten Wetter wartet noch Alltägliches auf uns.
So finde ich mich einige Stunden später am Stifte-kauen und Brüche-kürzen wieder (wir müssen für die anstehende Mathe-Arbeit lernen) – und kurze Zeit darauf auf dem Fussboden beim Monopoly-Zocken! 😉
Sonntag
Manchmal liegt das Glück ja bekanntlich direkt vor den Füßen – oder aber unweit der eigenen Haustüre!
Wir wollen an den vertrauten und geliebten See – und die Kinder sollen mit!
Damit dieses Vorhaben nicht von vornherein zum Scheitern verurteilt ist, packen wir den Joker noch mit ins Auto!
Der Freund meiner beiden großen Kinder darf mit – und schon spazieren vier zufriedene Kinder vor uns her!
Yeah! Geschickt eingefädelt! (ich hätte mich an dieser Stelle beinahe verschrieben – wer kennt noch Samstag-Nacht!? 😉 )
Zum Mittagessen – und zur Belohnung – gibt’s für alle fleißigen Mitläufer Currywurst und Pommes von der See-Bude – und im Anschluss die Tretboot-Runde auf dem Wasser!
Da der Gatte und ich sonst eher hechelnd und keuchend in mindestens halber Zeit um den See herum laufen, ist es heute auch einmal herrlich, die ganzen hübschen Eindrücke in “slow motion” und vom Wasser aus aufzusaugen!
Später beim Spazieren entdecken wir noch die hübschesten Herbst-Boten!
Das übliche “Hunger-Durst-Muss-mal-kann-nicht-mehr-Gejammer”, fällt erstaunlich vage aus.
Möglicherweise gelingt es uns aber auch durch unsere gechillte, positive Grundeinstellung an diesem Nachmittag all’ dies gekonnt zu überhören! 😉
Startet gechillt und positiv in die neue Woche! 😉
Eure
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