Website-Icon Mama steht Kopf

Streifzug durch Kensington – Londons zauberhafte Seite

Freitag.
Es ist eine meiner schönsten London-Erinnerungen.
Als der Gatte und ich uns irgendwann einmal Anfang 2003 entschieden, einfach mal zu Fuß zurück zu unserem Hotel in Kensington zurückzukehren und eben nicht die Tube zu nehmen.
Anderthalb Stunden waren wir damals unterwegs und ich lernte ein gänzlich anderes London kennen.

Ein London, welches ich ab diesem Zeitpunkt fest in mein Herz schloss.
Eine Metropole, die vielfältiger nicht daher kommen könnte – und durch so unendlich viele versteckte, ganz wundervolle Örtchen besticht.

Wenn man sich nur dazu entscheidet, die Stadt zu Fuß zu erkunden.

Ich verliebte mich nicht nur noch mehr in den Mann an meiner Hand (Boah DAS klingt unendlich schmalzig, schleimig und überzogen – aber mir gefällt gerade die Formulierung so! 😉 ), sondern auch in das London, welches sich mir an jenem kalten Januar-Nachmittag bot.

In der Dämmerung blickten wir in heimelige, beleuchtete Wohnzimmer prunkvoller Gebäude und entdeckten kleine Höfe – die sogenannten Mews – mit herzallerliebsten Wohnhäusern und Kopfsteinpflaster.
Sicher, alles Wohnmöglichkeiten, die sich wohl nur gut betuchte Menschen leisten können – und dennoch so faszinierend und einladend.
Ich liebte diesen Streifzug durch Kensington und bin froh, ihn heute mit einer lieben Freundin wiederholen zu können!

Streifzug durch Kensington – wenn aus online Bekanntschaften offline Freundinnen werden

Denn hier teilt Denise meine Vorliebe dazu, einfach durch Straßen zu spazieren, versteckte, ganz und gar zauberhafte “private gardens” zu entdecken, bunte Haustüren und sündhaft teure Fahrzeuge zu bestaunen.
Kensington ist einfach wunderschön und viel zu schade, als im Schnelldurchgang auf quietschenden Gleisen (oder was auch immer nun da so quietscht) hinunter durch zu sausen!

Wir schlendern durch Kensington
Der Sturm ist noch nicht in Sicht

Der Frühling naht!

Die Sonne lacht vom Himmel und vom bevorstehenden Sturm ist noch nicht allzu viel zu erahnen.
Vielmehr als das:
Mit elf Grad Außentemperatur ist es regelrecht mild, Bäume blühen bereits und ein Hauch von Frühling und Unbeschwertheit liegt in der Luft.

Der Zauber der “private gardens”
Auch das ist London: Die sogenannten “Mews”
…dieser Garten wurde sogar ausgezeichnet
…Lifestyle of the rich and the famous….

Was sicherlich auch daran liegen mag, dass wir noch immer ohne Männer und Kinder unterwegs sind! 😉

Ich bin froh und erleichtert, dass sich alle meine anfänglichen Bedenken regelrecht in Luft auflösten – die knapp drei Tage London tun der mütterlichen Seele mehr als gut!

Ich finde mich in einer doch so vertrauten Stadt prima zurecht und meine Begleitung trägt ihr übriges dazu bei.
Ja, ich bin froh, mich auf diese verrückte Idee eingelassen – und spontan einfach ebenfalls ein Hotel und einen für mich passenden Flug gebucht zu haben!

…nicht meine Preisklasse: Shopping bei Harrods

…und auch im Schuhladen konnte ich nicht zugreifen – der Nachteil, reist Frau nur mit Handgepäck ;))

Sonne im Hyde Park!

Nach einem langen Fussmarsch durch die Gegend und den sonnendurchfluteten Hyde Park kehren wir erneut beim Japaner ein und verweilen noch einen kurzen Moment im Hotelzimmer, bevor ich mich leider wieder auf den Nachhauseweg machen muss.

Blick auf die Royal Albert Hall!

Kensington Palace

Doch ist auch dies von meiner Station “Earls Court” kein Problem!

Mein Zimmer für zwei Nächte – klein aber völlig in Ordnung! 🙂
Goodbye London! Bis wieder einmal!

Nur einmal muss ich umsteigen und die Tube wechseln und bin wie geplant gegen 16.00 Uhr bereits an der Liverpool Street.
Während der Himmel sich nun doch trübt und Dunkel sich über den Dächern Londons ausbreitet, führt mich der Stansted Express zurück zum Flughafen.
Und wenngleich bei der Sicherheitskontrolle nerviger-weise mein Nasenspray (!) auf explosive Stoffe überprüft werden musste, verläuft auch hier alles reibungslos.

Ich fliege wieder nach Hause

Relax” sagt mir sogar die Anzeigetafel im Terminal (woher kennt die mich!?), denn ich habe zeitlich noch Luft und das Gate steht noch gar nicht fest.


Dort letzten Endes angekommen, muss ich auch nicht lange warten und während die Lieben zu Hause losfahren, um kurz noch Abendessen zu gehen und mich dann am Frankfurter Flughafen abzuholen, rollt der Billigflieger (mehr braucht’s für eine Stunde Flugzeit auch wirklich nicht!) bereits ‘gen Startbahn.

Nach einem ruhigen Flug und einer herunter geladenen Folge Netflix bin ich auch schon wieder am Flughafen FFM und kann – nach einer kurzen Panne mit der Gangway (war keiner da zum anschließen!) – meine aller-allerliebsten Lieblings-Menschen wieder in die Arme schließen !

Da kommt ja endlich die Gangway angefahren!

Würde ich es wieder machen?

Ja! Ja und nochmal Ja!
Spontane Ideen sind toll!
Und bloggende Mütter, die mal alleine Ausgang haben – und Nützliches mit Angenehmen verbinden können – auch!

Und abermals kann ich hier nur schreiben:
London, es war schön mit Dir!

Habt ein tolles Rest-Wochenende!

Eure 

Der Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!

Teilt den Beitrag gerne auch über Facebook. Dazu einfach auf den Button klicken.  😉

Keinen Beitrag mehr verpassen?

Dann mach es wie viele Andere und folge mir! Gib dazu einfach Deine Email-Adresse ein und klicke auf 'MamaStehtKopf folgen'. Dann wirst Du über neue Artikel von mir persönlich informiert. So einfach kann's sein... 🙂 Beachte auch meine Datenschutzhinweise.

Die mobile Version verlassen