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Die eigenen Gedanken sind frei – aber manchmal kleine Arschlöcher – Hier muss (s)ich etwas ändern!

(Pardon für die Wortwahl)
Ich habe bereits gestern in unserem Wochenende in Bildern davon berichtet, hinter uns liegt ein völlig verkorkster Weihnachtsmarkt-Besuch und damit verbunden ein ziemlich unglücklich gelaufener Abend.

Mittlerweile ist auch alles wieder gut, keine Sorge – doch haben mir einige Vorkommnisse ein klein wenig die Augen geöffnet.

Ein kleiner “wake-up-call” vielleicht – und ich hoffe einfach, dass ich nicht allzu schnell wieder auf “snooze” schalte und vergesse, was da eigentlich unter anderem auch in mir vorging und somit Geschehnisse beeinflusste.

Denn Fakt ist, es waren hauptsächlich auch wieder die eigenen Gedanken, die Missverständnisse herauf beschwörten und die Sache von Beginn an in die verkehrte Richtung lenkten!

Hinter mir liegen ohnehin wieder Wochen vollster grämender, negativer und sich-reinsteigernder Gedanken.

Erneut bin ich wieder so viele innere Kämpfe durchlaufen – und war nicht wirklich nett zu mir selbst.

Ich berichtete bereits vor ein paar Tagen auf Instagram davon – und da ich die dort festgehaltenen Zeilen fast zu schade für diesen Kanal finde, möchte ich sie hier gleich auf meinem Blog nochmals zitieren.

Ich möchte da gerne etwas ändern!

Denn Fakt ist, ich möchte – ich muss – da etwas ändern und in den Griff bekommen!

Muss die eigenen Gedanken lernen zu steuern, manipulieren – und in die rechte Richtung zu lenken. Zu entknoten.

Denn wie ich erst vor ein paar Monaten in einem Buch erkennen durfte – nicht einmal den eigenen Gedanken ist immer zu vertrauen.

Gerade wenn sie so verworren sind und leider nicht selten dazu tendieren, in dunkle und äußerst negative Ecken zu flutschen.

Ich weiß noch nicht, wie ich die Sache angehen möchte – gerade dieses “wie anfangen?” bäumt sich aktuell noch vor mir als große Hürde auf.

Doch denke ich, ist genau jetzt – zu Beginn der ersten Zyklushälfte – ein guter Zeitpunkt für ein derartiges Vorhaben.

Der Gatte machte mir im Gespräch den Vorschlag, mir doch einmal selbst Nachrichten zu schicken – für die Zeit, in welcher es mir wieder nicht so gut geht und die Sicht getrübt ist.

Um mich selbst auch dann wachrütteln zu können und mir zu verinnerlichen, dass nicht die ganze Welt um mich herum duster und schlecht ist.

Ob das reicht, weiß ich nicht.

Aber es ist besser, als auf der Stelle zu treten.

Die Sache mit dem Zyklus, PMS und PMDS

Noch immer kann ich leider auch einen Zusammenhang mit dem Zyklus NICHT ausschließen, denn mir scheint, als sehe ich JETZT klarer!

Warum fühle ich mich dann ausgewechselt und wieso leide ich so sehr – quasi ab Zeitpunkt der Ovulation!?

Wieso triggern mich Dinge und gerade lieb-gewonnene Menschen dann so unfassbar sehr und so sehr dass es schmerzt und innerlich quält – jetzt aber wiederum nicht?

Und vor allem – ist PMDS in Deutschland nicht existent und als ernstzunehmendes Problem anerkannt – warum erreichen mich so viele Nachrichten von Frauen, die ähnlich fühlen?

Frauen, die leiden und vor Kummer zergehen, die drohen ihr gesamtes (Familien-) Leben gegen die Wand zu fahren – IMMER in der zweiten Zyklushälfte!?

Mich erreichte erst heute wieder eine Nachricht einer lieben jungen Frau, die mir die Tränchen in die Augen trieb.

Sie bedankte sich bei mir für meinen offenen Umgang mit meinen ganz eigenen Sorgen und Empfindungen – es zeigt mir, dass ich damit auf dem richtigen Weg bin!

Denn mir selbst ist es wichtig, dass mein Umfeld mich versteht!

Und mir vor allem hoffentlich auch verzeiht.

 

Was ANDERE denken…

Lasst mich nur ein Beispiel aus dem gestrigen Abend nennen:

Der Weihnachtsmarkt-Besuch stand also an und ich wollte, dass sich die Kleinste dafür entsprechend warm anzieht.
Nun zeigte das Thermometer aber 9 Grad Außentemperatur, was gewiss nicht auf bitterkalte Verhältnisse schließen ließ.

Kurzum, das Kind – welches mit Neun Jahren ja auch nicht doof ist – wollte definitiv keine Mütze tragen.
Sie würde nicht frieren.

Ich aber stritt und diskutierte, denn ich fürchtete die Gedanken und Reaktion der ANDEREN Eltern!

Hatte Angst, verurteilt zu werden.
Als Rabenmutter, die ihrem Kind keine Mütze aufsetzt.

Ich stritt mit dem Kind – der anderen Leute wegen.

Fürchtete Verurteilungen und was ANDERE von mir denken würden so sehr, dass die Laune schon vor dem eigentlichen Besuch in den nicht vorhandenen Keller rutschte.

Und auch auf dem Markt gab es Missverständnisse, insbesondere zwischen mir und dem Gatten – einfach aus dem Grund, dass ich zu viel und falsch dachte – und mich selbst verurteilte.

Das tut mir im Nachhinein furchtbar leid – gerade aber auch für mich!!!

Denn ich vermassele mir durch falsche Denkweisen und ein aktuell so geringes Selbstwertgefühl – und jenes immer wieder aufflackernde seelische Tief (ob nun Zyklus-bedingt oder nicht – oder schon Depression – ich kann mich nicht selbst diagnostizieren!!!) zwischenmenschliche Beziehungen!

Ich verliere Menschen. Das merke ich – oder fürchte es (mal wieder) zumindest.

Hier meine Worte aus Instagram:

Wisst Ihr, was das Schlimmste ist, steckt man in einem seelischem Tief fest?
(Ich möchte es jetzt gerne einmal so formulieren, ganz vorsichtig…)
Das Schreckliche und so unfassbar Anstrengende bei dieser ganzen Kiste sind Deine ganz eigenen Gedankengänge.
Welche – trotz allen Vorhabens – einfach nicht durchbrochen werden können.
Es ist jenes ewige Sich-Gedanken-machen-müssen und Sorgen – Kummer empfinden.
Ein stetes Gefühl, das so sehr auslaugt und am eigenen Körper zerrt.
Ja, Gedanken können weh tun – insbesondere macht Frau sich viel zu viele davon.
Sie sorgen dafür, dass ich mir den Magen vor Schmerz halte und die Zunge bitter schmeckt – und jenes eigenartige Engegefühl in der Brust nicht verschwinden mag.
Angst, Sorgen und Gedankenschleifen machen kurzatmig und erschöpft – und nicht zuletzt aggressiv und gereizt deinen Mitmenschen gegenüber.
Du wirst fies und verletzend – wenngleich Du es gar nicht möchtest und stattdessen lieber wieder anfangen solltest, an Dich selbst zu glauben.
Dich selbst lieb zu haben.
Doch stehen Dir dazu die Gedanken im Weg, die nicht still sein wollen.
Ich wünschte, ich könnte das gerade abschalten!
Doch ausgerechnet in diesen Tagen gibt es einige Dinge und Belastungen mehr, mit denen ich mich auseinandersetzen muss.
Vieles läuft und flutscht gerade nicht – zwischenmenschlich oder gar finanziell – oder was meine Leidenschaft, das Schreiben, betrifft.
Es ist, als stoße ich in diesen Wochen auf ein dickes, fettes NEIN – und muss lernen auszuharren und mich selbst wieder freizuschaufeln.
Ein emotionaler Kraftakt – und das ausgerechnet zur Vorweihnachtszeit.
Ich vergraule mit meiner aktuell depressiven Grundstimmung gefühlt Menschen, die ich lieb habe.
Zumindest befürchte ich das und ich kann nur hoffen, dass dem nicht so ist.
Die Kinder sind aktuell mein größter Halt – auch wenn hier mein Hirn ebenfalls öfter auf “occupied” steht, als mir recht ist!
Für die will ich da sein und endlich wieder zu neuer Kraft kommen!
Insbesondere, da jeden Tag  wertvolle Zeit vergeht, die so nicht wieder kommt!!!
Und auch, wenn die Teenies gefühlt nur den meinen Fahrservice schätzen. 😉
Ich wünschte nur, mein Kopf könnte endlich wieder freier und befreiter sein.
Die Seele weniger drücken und der Magen nicht allzu sehr schmerzen.
Warum können die Gedanken nicht zur Abwechslung einmal “Es ist doch alles gut!” und “Entspann Dich!” flüstern!?
Ich möchte doch so gerne wieder gelöst lachen und tanzen (NEIN – Nicht unbedingt tanzen 😉 )
können!?
Eure 



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