(*Pressereise) Schon hinter den dichten Vorhängen kann ich es erahnen.
Als ich am Morgen verschlafen blinzele, mich recke und strecke.
Das wird der perfekte Tag!
Ja, ich spüre und fühle es, noch bevor ich einen Fuß auf die alten Dielen unseres Häuschens setze.
Denn nicht nur lassen zarte Sonnenstrahlen auf einen goldenen Oktobertag in den Bergen hoffen, sondern auch keimt da eine leise Vorfreude in mir.
Heute Vormittag habe ich etwas ganz Besonderes mit meinem Jungen vor – und ich freue mich schon sehr!
Lange hatten wir keine Zeit nur zu zweit, Quality time zum sich-wieder-näher-kommen und ungestörten Reden.
Oder auch um gemeinsam zu schweigen und neue Dinge auszuprobieren!
But first Frühstück!
Bevor es jedoch soweit ist, möchten wir unser Frühstück im heute lichtdurchfluteten Speisesaal des Naturel Hoteldorf Schönleitn (gerne hier klicken!) genießen – und gemeinsam bei Kaffee, Topfen und Eierspeisen Pläne für den anstehenden Tag schmieden.
Nicht lange nach dem gemeinsamen Frühstück jedoch sollen sich unsere Wege trennen.
Bewusst.
Denn auch das ist Urlaub!
Nicht immer gelingt es, fünf Menschen unter einen Hut zu bringen.
Und nicht zuletzt wird man häufig auch nur so allen Ansprüchen und Vorlieben gerecht!
Der Sohn und ich wollen gemeinsam auf E-Mountainbike-Tour gehen, während der Papa zusammen mit den Mädels zum “Pumptrack” nach Drobollach fährt.
Rauf auf die Bikes!
Beide Vorhaben lassen sich mittels tatkräftiger Unterstützung des Teams vom Hoteldorf Schönleitn sehr schnell umsetzen – denn auch das Mieten passender E-Mountain-Bikes ist hier kein Problem!
Um nicht sogar zu schreiben ein “Muss” – handelt es sich doch hier um eine der schönsten Regionen für ausgiebige Mountain-Bike-Touren mit einer weit ausgebauten Bike-Infrastruktur!
Auch für den Papa und die Mädels werden prompt Räder besorgt, so dass dem Abenteuer “Pumptrack” für die Drei nichts im Wege steht.
Hierbei handelt es sich im Übrigen um einen überdachten Mountain-Bike-Trail, welcher kürzlich erst von “Lake.Bike” errichtet wurde.
Einen echten Mountain-Bike-Trail wollen auch der Sohn und ich im Rahmen unserer gemeinsamen Tour befahren!
Da wir beide jedoch noch nicht allzu geübte Biker sind, möchten wir uns am “Flowgartner Trail” (klickt doch gerne mal hier!) versuchen.
Der Berg dorthin ist uns bekannt und vertraut, haben wir in den vergangenen Jahren doch schon oft den “Baumgartner Hof” besucht, um dort einzukehren und die sagenhafte Aussicht über Villach und die gesamte Region rund um den Faaker See zu genießen.
Bislang immer per Auto.
Nun aber wollen der Große und ich die Strecke mit dem Rad bestreiten – immer den Berg hinauf, der Sonne und dem tiefblauen Herbsthimmel entgegen!
Nun, mit dem E-Bike kein Problem, wie sich kurze Zeit später herausstellt. 😉
Und dennoch, wer glaubt, dass hier sportliche Betätigung und Abenteuer viel zu kurz kommen, der täuscht gewaltig!
Die starke Steigung lässt auch hier ordentlich demmeln – belohnt werden wir dafür mit einem traumhaften Ausblick und ganz viel Zeit zu zweit!!!
Wie schön es ist, einfach mal etwas alleine mit meinem größten Kind unternehmen zu können!
Andächtig stehen wir da, lassen Eindrücke auf uns wirken und Sonnenstrahlen die eigenen Näschen kitzeln.
Nach so viel Andacht und Demut soll es aber endlich richtig aufregend werden!
Runter geht’s über den Flowgartner Trail!
In Maßen versteht sich! 😉
Schließlich hat die alte Mutti ein wenig Sorge um ihre lädierte Schulter, welche möglichst keinem Sturz über die Lenkstange des Bikes trotzen sollte.
Doch ist die Sorge unbegründet!
Der Trail ist toll und absolut für Anfänger, Kinder – und übervorsichtige Muddis geeignet! 😉
Und ganz klammheimlich ertappe ich mich dabei.
Wie ich versehentlich Gas gebe und extra NICHT vor dem nächsten Hügel bremse, wie ich kichere und grinse bei der Pfütze (seit gestern hab’ ich’s ja ohnehin mit Pfützen! 😉 ) – und fast schon ein wenig enttäuscht bin, als die Strecke nach knapp zehn Minuten bereits bestritten ist!
Dafür aber können wir im Anschluss so richtig laufen – und uns den Fahrtwind um die Nase wehen lassen!
Auf dem flotten Weg nach unten.
Ich will noch nicht, dass unsere gemeinsame Zeit schon wieder zu Ende ist und auch am Rad habe ich Gefallen gefunden.
So kommt es, dass ich dem Sohn vorschlage, noch einmal eine Extra-Runde runter an’s Wasser zu drehen.
In Faak möchte ich gerne am Steg des Bootsverleihs sitzen und diesen wunderbar milden Mittag genießen!
Und das gelingt uns sogar (fast)!
Zwar ist der Steg in der Nebensaison gesperrt, doch ein anderes nettes Plätzchen am Wasser findet sich schnell.
Geliebter See
Und wir sitzen da. Einfach so.
Teilen uns Müsli-Riegel und blicken auf’s spiegelglatte Gewässer!
Erinnern uns an den vorletzten Sommer, wie wir einst durch den See schwammen, bis hinüber zur Insel.
“Können wir los?”
reißt mich das Pubertier aus den Gedanken.
Nun, ich kann es ihm nicht verübeln, hat er doch alles ganz wunderbar “mitgemacht” und wir sind bereits eine Weile unterwegs.
Ich schlage vor, eine andere Strecke zurück nach Oberaichwald zu wählen und abermals demmeln und treten wir das steile Sträßchen hinauf.
Wie viel Spaß das macht!
Mit dem Vorhaben und der Vision im Hinterkopf, zu Hause auch viel mehr Bike-Touren gemeinsam mit dem Sohn zu unternehmen, erreichen wir das Hoteldorf um die Mittagszeit wieder.
Noch nicht zurückgekehrt sind jedoch Mann und Töchter.
Denn die haben solch großen Gefallen am Pumptrack gefunden, dass ein Ende der rasanten Fahrt noch nicht denkbar ist.
Kurzerhand entschließe ich mich, einfach noch hinzuzustoßen, derweil er Sohn (endlich! 😉 ) im Apartment chillen darf.
Stolz präsentieren mir die Mädels kurze Zeit später ihre Künste!
Das Strandbad Drobollach – ein echter Geheimtipp!
Direkt in der Nachbarschaft des Pumptrack befindet sich das Strandbad Drobollach, welches im Vorjahr in der Umbauphase war und nunmehr als öffentliches und vor allem kostenfreies Strandbad fungiert!
Und Leute! DAS ist wirklich ein Geheimtipp für den nächsten Sommer!
Denn der “Panorama Beach”, wie es sich nunmehr nennt, ist wunder-wunder schön geworden!
Schon oft badeten wir in den Vorjahren hier und sind restlos begeistert.
Aber seht einfach selbst:
Es ist sogar so schön, dass wir uns direkt an der “Strandbar” niederlassen und einen kleinen Mittagssnack zu uns nehmen, bevor unsere nächste Aktivität ansteht.
Wir wollen Kajak fahren!
Das Team vom Hoteldorf Schönleitn hat uns Kajaks organisiert!
Im Partnerhotel dem “Hoteldorf Seeleitn” warten diese bereits am Nachmittag auf uns – und einer gemütlichen Tour über den See sollte eigentlich nichts im Wege stehen!
Wäre da nur nicht der gemeine Wind, welcher über die Mittagsstunden aufzog und ein paar wenige Wolken, die den zuvor so blauen Himmel verdecken.
Doch soll dies uns kein Hindernis sein.
Wir möchten uns trotzdem auf’s türkisblaue Wasser begeben!
Das wäre ja wohl gelacht!
Gerade die Kleinste ist von diesem kleinen Abenteuer mehr als angetan.
Immer wieder muss ich mein eigenes Paddel aus der Hand geben und in die kleinen Hände der Siebenjährigen geben. (Und dennoch kentern wir nicht! 😉 )
Nur wenige Boote begegnen uns jetzt in der Nebensaison – es scheint als gehöre der See uns.
Wir passieren Entchen und Schilf. Ziemlich viel Schilf.
Denn was viele nicht wissen:
Der See ist auch bekannt für seine Schilfstraße – gerne auch die “Everglades vom Faaker See” genannt!
Ich hingegen tue mir ein klein wenig schwer mit der Koordination (Team Dappschaf! 😉 ) und bin daher fast ein klein wenig froh, dass Mann und Tochter die Dinge in die Hand nehmen!
Ab in’s Wasser!
Da es uns entgegen meiner Befürchtungen komischerweise NICHT gelungen ist, filmreif und theatralisch zu kentern, müssen wir doch heute irgendwie nochmal auf andere Art und Weise nass werden!
Die Mädels möchten, zurück im Naturel Hoteldorf Schönleitn, noch einmal mit mir in das Becken des hauseigenen Hallenbades hüpfen! 🙂
Nach einer heißen Dusche im Anschluss ist es draußen auch schon wieder duster geworden – und ein wunderbarer “natureller” Tag, der abwechslungsreicher nicht hätte sein können, neigt sich dem Ende!
To be continued….
Eure
*Pressereise – Frühstück & Unterkunft gehen auf den Deckel der Naturel Hotels & Resorts
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