(*Pressereise) Sonntag-Morgen. Immer wieder fallen mir die Augen zu und mein Kopf kippt leicht nach vorne.
Ich nicke weg – und dann doch wieder nicht.
Blinzele und blicke hin und wieder auf, um mich kurz darauf wieder in die warme Jacke zu kuscheln.
Irgendwie fröstele ich noch – hier im Auto.
Spüre, wie die Erschöpfung und Müdigkeit der vergangenen Tage noch schwer in den Gliedern steckt und bin gerade sehr dankbar, dass der Gatte die erste Strecke fährt.
Ja, die letzten Wochen waren weder so wirklich harmonisch noch einfach!
Sehr hat uns der Alltag als Familie zugesetzt – und irgendwie blieb gefühlt nie Zeit für Gemütlichkeit, Ruhe und Schlaf.
(Oh ja! Schlaf!!!)
Oder einfach das, was man sich unter “Familienleben” eben vorstellt.
Lies der Beginn des Herbstes noch auf Entschleunigung und Wohlempfinden, Kerzenschein und kuschlige Stunden hoffen, holte uns – und vor allem auch mich – sehr schnell die Realität ein.
Denn fünf Menschen machen im Alltag nun einmal vor allem auch Eines:
Arbeit
Sie haben Termine und Verpflichtungen – jeder für sich, Klassenarbeiten für die es zu lernen gilt, Alltagsdinge die organisiert werden müssen.
Im ständigen Versorgungs-Modus
Wir zankten und stritten, gähnten und maulten – alles schien mir in den letzten Wochen so sehr hektisch und ein wenig aus dem Gleichgewicht geraten.
Oft war ich alleine mit den Kindern, da der Gatte nunmehr wieder auf Dienstreisen geht.
Noch öfter stand ich des Nächtens erschöpft aufräumend in meiner Küche.
In jenen wenigen Quadratmetern, die mir nun zuletzt so unfassbar hart auf die Nerven gingen!
Was fühlte ich mich in den letzten Tagen des Einkaufens, Kochens, Hinterherräumens, Wischens und Waschens müde!
Nicht selten schimpfte ich und fluchte, bezeichnete mich selbst als “Dienstmädchen” und “Aschenblödel” – und noch mehr keifte ich den Mann an.
Auch hier – es blieb einfach keine Zeit für Zweisamkeit oder gar Harmonie.
Die Erschöpfung ist uns allen sehr anzumerken gewesen.
Familienurlaub heilt. Immer! (Also fast 😉 )
Glücklicherweise aber verhält es sich bei uns stets so, dass ein gemeinsamer Familienurlaub versöhnt – und vielleicht tut es der anstehende sogar ganz besonders.
Ja, fast merke ich das jetzt gerade schon! Hier gerade im Auto.
Ich mag dieses Gefühl, alles hinter mir zu lassen – die Liebsten bei mir im Auto, den Kofferraum voller Gepäck in Richtung Ungewissheit und Vorfreude!
Und urplötzlich mag ich auch den Mann neben mir wieder ein bisschen lieber! 😉
(Glaubt mir, gestern und in den Tagen zuvor wollte ich ihn noch gegen die Wand klatschen! 😉 )
Ich greife nach der Hand neben mir und höre von hinten erleichtert sanftes Schnauben.
Die Kinder schlafen, keinem ist derzeit schlecht!
(Ich habe sehr zu meinem Schrecken dieses Mal die Kotzschüssel zu Hause vergessen!!!)
“Wir sind schon auf dem Brenner!”
Später sitze ich hinterm Steuer, doch fahre ich gerne über Österreichs Autobahnen – und endlich auf der Brenner-Autobahn angelangt, spüre ich es auf einmal:
Jenes aufkommende Urlaubsgefühl!
Noch zeigt es sich ein wenig verhalten, doch wir sind zusammen, haben uns lieb – und die Möglichkeit, gemeinsam in den Herbsturlaub reisen zu können!
Das ist ein wunderschönes Gefühl und nicht zuletzt ein großes Privileg.
Ab der Europabrücke trennt uns nur noch eine knappe Stunde von unserem Ziel, dem Cavallino Bianco Family Spa Grand Hotel in Sankt Ulrich. (klickt gerne hier!)
Südtirol – ich hatte es bereits im vergangenen Herbst ins Herz geschlossen, jetzt dürfen wir zurückkehren!
Und ich freue mich so sehr!
Ein Rundum-Sorglos-Paket verspricht das Cavallino Bianco Familien – was gäbe ich dafür, mir ein paar Tage einmal keine Gedanken machen zu müssen!
Ich möchte so gerne einmal meine Ruhe haben und umsorgt werden!
Einmal möchte ich eben NICHT Ansprechpartner sein, geht es um die verschiedensten Essensgelüste der Kinder, ein paar Tage kein Geschirr abräumen und Bolognese Sauce vom Fußboden kratzen!
Das wär’s!
Ich möchte mich auch einmal umsorgt fühlen und einen Hauch Unbeschwertheit genießen.
Entspannung leben – und vor allem schlafen! 😉
Ob uns das “hier unten” inmitten der Dolomiten gelingen mag?
Nun, bereits nach unserer Ankunft sieht es in der Tiefgarage fast danach aus!
Wir sind da!
Freundlich wurden wir an der Rezeption empfangen, nun hilft man uns mit dem gesamten Gepäck.
Im Grunde müssen wir sogar gar nichts mit unserem Gepäck tun!
Wir bräuchten es nicht einmal mit dem Fingerlein streifen, wenn wir es denn so wollten.
Denn man bietet uns an, ALLES für uns aus dem Auto zu räumen – und mittels Gepäckwagen auf unsere Familiensuite zu bringen.
Das möchten wir so aber nicht, das wäre uns zu unangenehm.
Ferner schäme ich mich ein klein wenig ob unserer vielen losen Schuhe und Habseligkeiten da im Kofferraum.
Tetris eben! 😉
Ich brauche hier nun aber niemandem etwas vormachen:
Die ersten Minuten in unserer wirklich wunderhübschen Familien-Suite sind einfach nur hektisch, laut und furchtbar chaotisch!
Doch so ist das nun einmal, reist man mit Kindern.
Da rüttelt auch das beste Hotel der Welt nix daran – am Anfang dominiert immer die Neugierde und pure, laute Aufregung.
Und das ist nun einmal – für müde Muttis – sooo anstrengend! 🙂
So gerne würde ich nämlich nun – genau JETZT – in die weichen Kissen des Elternbettes fallen!
Stattdessen beobachte ich verzückt und müde gleichermaßen mit welcher Begeisterung die Kinder jeden einzelnen Winkel der Suite auskundschaften!
Erste Impressionen…
Weil ich aber auch meine Kinder kenne, wage ich es kaum, mich in einem der weichen Sessel niederzulassen.
Sie werden ohnehin gleich wild und aufgeregt den Rest des Hotels sehen wollen.
Zumal vom Balkon aus die zwei tiefblauen Außenpools verführerisch ins Auge stechen und ganz klein – wir wohnen schließlich im sechsten Stock – Hühner und Ziegen auf einer kleinen Grünfläche des Hotels zu erkennen sind.
Wie entzückend ist das denn bitte?
Den Pool nehmen wir auch noch schnell mit! 😉
So finde ich mich nur kurze Zeit später zwar noch immer müde und erschöpft, dafür aber im flauschigen Bademantel am Hotel-eigenen Indoor-Pool wieder!
Ich hätte den Kindern nach der langen Autofahrt nicht den kurzen Sprung ins Nass verwehren können!
Auch wenn – wie ebenfalls so oft am allerersten Tag – die Zeit rennt und drängt.
Doch auch ich mag mir wenigstens ein paar kleine, erste Schwimmzüge gönnen und spüre, wie sich endlich Nacken und Schultern entspannen, die “Ärgerfalte” zwischen der Stirn ein klein wenig glatter wird – und ein zartes Lächeln über mein Antlitz huscht.
Urlaub!
Schnell duschen!
Doch muss ich mich beeilen, wir sind spät dran.
Am Abend soll es noch ein 5-Gänge-Menu im Restaurant geben – und dafür möchte ich gerne schick sein.
Es wird eine etwas hektische Dusche und Nassrasur – denn auch hier haben es urplötzlich fünf Menschen ganz schön dolle eilig und Mägen knurren um die Wette. 😉
Das wird hoffentlich ab morgen etwas entspannter und ist noch Ausbau-fähig! 😉
(Der Mann wird mir an dieser Stelle nun unterstellen, nur ICH sei diejenige, welche hier hektisch ist. Sei es drum!)
Mädels frisieren sich gegenseitig, Haare werden um die Wette geföhnt – und letzten Endes sitzen wir alle frisch geduscht und nett angezogen im schicken Restaurant des Cavallino Bianco.
Welcome-Dinner im Cavallino Bianco
Eine kleine Panne unterläuft dem Personal noch bei der Essen-Auswahl – doch ist die Sache recht schnell bereinigt und vergessen.
Es ist eben der aller-erste Tag in einem – und das kann ich jetzt schon sagen – wunderschönen Familien-Hotel!
Und nun freue ich mich wirklich auf die weichen, weißen und sauberen Kissen!
Auf eine ordentliche Mütze Schlaf und ein ausgiebiges Frühstück!
Die Mädels möchten am Morgen mit dem Kinder-und Teenie-Club ausreiten gehen und mich drängt es!
Ja, es kribbelt schon richtig!
So, so gerne möchte ich raus an die frische Luft!
Hoch auf die Seiser Alm, mit dem E-Bike durch’s Grödner Tal oder durch die Gassen von Sankt Ulrich schlendern!
Viele Aktivitäten für Familien bietet das Cavallino Bianco an!
Denn auch hier geht es erstens darum, dass wirklich JEDES Familienmitglied auf seine Kosten kommen soll und vor allem auch darum, die Gäste bei der Urlaubsplanung und Gestaltung ein klein wenig zu entlasten.
Wir werden sicherlich den ein oder anderen Punkt für Euch ausprobieren.
Doch das alles bitte erst in den nächsten Tagen! 😉
Gute Nacht!
To be continued….
(*Pressereise – Übernachtung und Verpflegung gehen auf den Deckel des Cavallino Bianco!)
(…und noch mehr #wibs gibt es bei grossekoepfe!)
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