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Wenn Fünf eine Reise tun: Führung durch’s Cavallino Bianco & Sonnige Paar-Zeit MIT Nervenkitzel, Tag 3

(*Pressereise) Heute ist etwas anders – ich spüre es, noch bevor ich die Augen öffne!

Und JA!

Als ich vorsichtig die Vorhänge unserer Familiensuite zur Seite schiebe, leuchtet der Himmel in den schönsten Farben!
Und Sonnenstrahlen lassen mich – noch verschlafen – blinzeln.

Und dennoch hüpft mein Herz gerade!

DAS ist das Südtirol, auf das ich gewartet habe!

Vergessen der Regen und das Gewitter vom Vortag – heute zeigt sich die wunderschöne Region wieder von ihrer aller-schönsten Seite!

Und der Berg ruft! Wirklich, es kribbelt und juckt in mir!

Die Hummeln im “Bobbes” schwirren noch vor dem ersten Kaffee aufgeregt im Kreis (okaaay, DAS klingt jetzt irgendwie merkwürdig 😉 ) – doch muss ich mich noch ein Weilchen gedulden!

Denn zuerst möchten fünf Familienmitglieder heute wieder vereint und gemeinsam frühstücken!

Dabei verhält es sich wie immer, gehen wir zusammen als Familie in einem Hotel essen:

Irgendwann sitzen der Gatte und ich alleine da, während alle im Eiltempo gesättigten Kinder wieder auf’s Zimmer verschwinden. 😉

Aber das dürfen sie, schließlich sind ja alle Drei schon “groß” – und zudem genießen wir meistens jene Minuten der Ruhe und Stille im Anschluss.

Und sind dabei nicht die einzigen Eltern, die genau DAS tun, stelle ich leicht schmunzelnd fest.

Das Cavallino Bianco – ein Hotel nur für Familien!

Nicht jedoch sieht man im Cavallino Bianco Family Spa Grand Hotel (klickt gerne hier für viele, viele Eindrücke!) Paare ganz alleine an den Tischen sitzen oder dort urlauben.

Denn wie ich später auf unserer Hotelführung mit der lieben Lisa (ganz lieben Dank dafür! Es war schön, sich einmal persönlich kennenzulernen!!) erfahre, ist dies hier ein reines Familien-Hotel!

DAS finde ich äußerst sympathisch – nehmt DAS all’ ihr “Adults only” Hotels dieser Welt!

Vielmehr  – erfahre ich im Laufe unseres Rundgangs durch das Hotel – hat sich das Cavallino Bianco sogar auf Familien mit ganz kleinen Kindern ( 0-3 Jahre) spezialisiert.

Und genau das ist mir auch schon sehr angenehm aufgefallen!

Ja, fast habe ich mir gewünscht, selbst noch einmal hier mit einem Baby oder Kleinkind zu sein!

Was hätte ich mich gefreut, wie erleichtert hätte ich mich gefühlt – und wie sehr den Comfort genossen!

Denn es wird wirklich an alles gedacht – viel einpacken muss man trotz Säugling und Baby nicht!

Windeln, Lätzchen, Baby-Gläschen, Tee-Küche, Stillraum, Betreuung für die Allerkleinsten, Vaporisator – ich kann gar nicht aufzählen, welch nützliches Equipment hier vorzufinden ist und jedem frei zur Verfügung steht!

Sicher, beim Cavallino Bianco mag es sich nicht um das preisgünstigste unter den Familien-Hotels handeln, doch bedenkt man, was man alles für den Aufenthalt NICHT mitnehmen, kaufen und besorgen muss, so ist der Preis auch wiederum gerechtfertigt!

Und Familien sollen bitte den größtmöglichen Nutzen aus dem vielfältigen Angebot ziehen, betont Lisa im Laufe unseres Gesprächs auch nochmals.

Schließlich soll der Urlaub voll ausgeschöpft werden und sorgenfrei verlaufen.

Nun, unserer ist dies bereits!

Was genießen wir allein die Rundum-Verpflegung – und die Kleinste geht mittlerweile im Lino Kinderland ein und aus, wie es ihr gefällt!

Das alles ist schön, das verschafft uns Eltern Freiräume!

Kinder sollen sich hier im weitläufigen Hotel auch zurecht finden – und auch hier ist an alles gedacht und vor allem MITgedacht worden!

So hat jedes Stockwerk und auch jedes einzelne der insgesamt 105 Zimmer Tiersymbole zum merken!

Das Band, an welchem die Zimmer-Karte hängt, öffnet sich bei Widerstand – so dass den Kleinsten beim spielen und klettern keine Unfälle passieren können!

Und um ganz ehrlich zu sein – und das ist hier kein gesponsertes Geschleime!!! – ich habe noch NIE ein Familienhotel erlebt, an welchem einfach alles stimmig war und an wirklich ALLES gedacht wurde!

Selbst an die Dinge und Eventualitäten, die uns Eltern nicht im Traum eingefallen wären.

Seit 2001 besteht das Cavallino Bianco in der Form, wie es heute ist – und auch wenn alles ein klein wenig verwinkelt und zugleich riesen-groß daher kommt, so findet man sich letzten Endes immer wieder zurecht!

Der Berg ruuuuft!!!!

Nach unserer Führung allerdings halte ich es einfach nicht mehr aus!

ICH-MUSS-DA-HOCH!!!

Was die Kinder angeht, stoße ich mit meinem Vorhaben allerdings auf irritierte und verständnislose Blicke.

Aber wisst Ihr was! Es-ist-mir-egal!

Denn es KANN mir hier egal sein!

Unsere Kinder sind 15, 13 und 9 Jahre alt und hier in einem wirklich fantastischen Hotel, in welchem sie sich die Zeit erstens wunderbar alleine vertreiben können – und zweitens gewiss nicht viel passieren kann!

Sie wären im Zweifel immer gut betreut und aufgehoben – die Kleinste kündigt ohnehin schon seit Minuten an, sich “wieder selbst im Kinderland absetzen zu wollen”!

Wir dürfen und können also Paarzeit haben – und einfach zu zweit wandern gehen! 🙂

Manchmal ist älter werden vielleicht doch gar nicht sooo verkehrt! 😉

Hoch zur Seiser Alm!

Wir liegen wirklich direkt zu Fuße der Seiser Alm und nur wenige Gehminuten trennen das Cavallino von der Gondelstation!

Möglicherweise aber gehe ich dem Gatten dennoch in jenen Minuten auf den Sack (Pardon!), denn ich bin wirklich sooo aufgeregt und hibbelig – irgendwie habe ich schon viel zu lange auf die Fahrt da hoch warten müssen!

Hab ich doch! 😉

Und ich werde nicht enttäuscht!

 

Am Abend soll ich insgesamt 127 Fotos hochladen, eines schöner als das Andere – doch weiß ich das zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Aber ich habe eine Ahnung…

Ich möchte laufen, mich bewegen, frische Bergluft aufsaugen (oder einsaugen? 😉 ) und Höhensonne genießen!

Hand-halten mit dem mir Angetrauten (ich nenne ihn dieser Tage nun nicht mehr “Angepeinigten” 😉 ) und Cappuccino auf der Alm trinken.

Und all’ das ist möglich! Und zwar in Ruhe!

Ohne Gezeter und Genöle, ohne Gebrüll und Gemotze! Nur wir zwei!

Und wir vertragen uns sogar! Ausnahmsweise 😉

Es läuft sogar so gut, schön und wunderbar, dass ich ein klein wenig übermütig werde.

Als wir an dem folgenden Schild angelangen.

Wir hatten für zwei Gondelfahrten bezahlt (also hoch und wieder runter!) – doch möchte ich spontan und kurzerhand auf die Rückfahrt pfeifen!

Und stattdessen den Abstieg zu Fuß bestreiten.

Abstieg zu Fuß? Schaffen wir doch! Oder!?

Sollte doch kein Problem sein, wenn doch das Schild uns verheißt, dass es DA lang geht!

Was es allerdings mit dem durch-gekreuzten Bike und Kinderwagen auf sich hat, ist uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht schlüssig.

Es wird wohl ein “Geröllweg” mit etwas Schotter sein, vermute ich.

Nun, wir werden alsbald eines Besseren belehrt! 😉

Eine halbe Stunde später überkommen mich erste Zweifel.

Dann nämlich, als wir über glatte, nasse Wurzeln und nicht minder rutschige Steine auf einem schmalen Pfad nach unten kraxeln müssen.

Und JA!
Gelegentlich überlege ich sogar umzukehren, und DOCH mit der letzten Gondel wieder hinunter zu fahren!

Sehe ich uns doch schon völlig lost (der Weg wird uns aber glücklicherweise zuverlässig gewiesen – auch wenn ich hin und wieder meinen Augen nicht traue “WAAAS!? DA geht der Weg lang!?) bei Dunkelheit am Abhang hängen.

Nervenkitzel inklusive!

Der “Weg“, den wir wählten, ist im übrigen ein “markierter Steig” also kurz vor der Stufe “Klettersteig” – doch das lerne ich erst später!

Noch aber glaube ich teils nicht mehr, DIES hier zu überleben und sehe meine Kinder schon als Waisen.

Oder mich ausrutschen und mit ausgekugelter Schulter vom Suchtrupp abholen. 😉

Doch verbindet dieses Abenteuer auch gleichermaßen und macht sogar ein klitzekleines bisschen Spaß.

Wir lachen und scherzen, machen uns gegenseitig Angst, pieseln in den Wald, begegnen keiner Menschenseele (gruselig!), suchen an Wurzeln und Gräsern Halt, reichen uns die Hände und stützen uns!
(Team-Camp für langjährige Ehe-Paare oder so ähnlich 😉 )

Und ÜBERLEBEN letzten Endes!

Und wie es so oft ist:

Das stolze Gefühl, es geschafft zu haben ist einfach unbezahlbar!

Kurz vor Dunkelheit kommen wir zurück, doch viel Zeit zum Füße ausruhen (es sind immerhin 23.000 Schritte) bleibt nicht.

Die Kinder haben Hunger und ein letztes gemeinsames Abendessen im Cavallino Bianco wartet auf uns!

Morgen werden wir noch ein paar Stunden im wunderschönen Südtirol verweilen, dann geht unsere Reise weiter!

Wir haben noch eine ganz besondere, sehr private und auch teils traurig-schmerzhafte Mission zu erfüllen.

Doch dazu dann mehr im ganz privaten Reistagebuch in den kommenden Tagen! 🙂

Liebe Grüße aus einem wirklich traumhaft-schönen Familienhotel!

(*Pressereise – Übernachtung und Verpflegung gehen auf den Deckel des Cavallino Bianco) 

Eure 

Alex

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