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Reise-Tagebuch zu “Wenn fünf eine Reise tun“ Tag 2

Tag 2 (30. Juli 2017)

Slowenien

Heute Abend spiel ich nicht den Entertainment Kasper. Das machen schon die zwei freundlichen slowenischen Damen im allerbesten Alter. Voller Elan mit dabei: die Dreijährige.
Es ist Mini Disco Zeit im Hotel in Bled!
Zu Despacito werden Leuchtstäbe geschwungen, gehüpft, getanzt und eifrig mit dem Popo gewackelt. Nun gut, kennen ja zum Glück den Text noch nicht, die Zwerge.
Der Große ist mittlerweile ins Gebüsch zum heimlichen Fremdschämen geflüchtet (was dachtet ihr denn?), die Mittlere schmiegt, noch vom Kranksein gebeutelt ihren Kopf an mich. Noch nix mit Party unterm slowenischen Sternenhimmel.

Macht nix. Ich bin froh dass heute alles den Umständen entsprechend gut verlaufen ist. Ziemlich ok sogar dafür, dass noch immer ein fieberndes Kind mit im Gepäck war.

Nach dem Frühstück im bayerischen “Hinter Tux Tux“ ging’s weiter on the road.
Chiemsee, Salzburg, Tauernautobahn, Kärnten, Karawankentunnel…Wer schon mal nach Slowenien gefahren ist, kennt die Route.
Dazwischen, mittlerweile auch schon Tradition, die Mittagspause zum Schnitzel Essen im österreichischen Flachau. Nun, meine Achtjährige zog es vor Nurofen zu Mittag zu verspeisen. Warum müssen wir Mamis eigentlich immer heulen wenn das eigene Kind krank ist?
Macht das Schnitzel nur NOCH würziger und salziger…schnief!!

Doch Mutters Gemüt sollte sich beruhigen als wir alle wohlbehalten am Bleder See ankamen.

Schon mal ne Halbwüchsige auf Ibuprofen erlebt??

“Neihein!! Du kannst heute nicht im See schwimmen! Jaaha! Ich weiß es ist heiß, trotzdem heute kein Schwimmbad! Stop!!! Renn nicht so schnell die Treppe hinauf!“
Puh!
Notlösung um alle zufrieden und beschäftigt zu halten: Eine Bootchenfahrt über den See zur idyllischen Insel. Rentner Programm für’s Schulkind. Zu seiner eigenen Sicherheit!

Sollte sich allerdings in der Tat als sehr schön herausstellen die Tour, denn die Gegend ist einfach herrlich! Leute, Bled ist wirklich eine Reise wert!

Nett für Mutti anzusehen…der italienische Bootsführer, nennen wir ihn mal Luigi. Voller Elan, Sportsgeist und Tatendrang ruderte er das Boot (mit immerhin zwölf Passagieren) in Richtung Inselchen und trainierte ganz nebenbei seinen Bizeps. Ziemlich beeindruckend, gell Papi?

Belohnt wurden wir außerdem noch mit einem atemberaubenden Blick über den See und lecker Eis für alle! Wir nähern uns tatsächlich langsam Richtung Urlaubsfeeling.

Wäre da nicht die Dreijährige gewesen, die es ununterbrochen galt von etwaigen Kopfsprungversuchen ausm Boot abzuhalten. Ebenfalls voller Tatendrang, aber ohne Schwimmweste versteht sich…

 

 

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