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Vertraut und doch so anders – unser Wochenende in Bildern 14./15.03.

Ich habe schon vor langer Zeit für mich selbst einen Entschluss gefasst.
Nämlich den, in jedem Tag etwas ganz Besonderes und Lebenswertes zu finden.
Menschen zu sagen und schreiben, dass ich sie mag – auch wenn’s peinlich ist!

So lange ich es kann.

Ich habe liebe Mitmenschen in den letzten Monaten für immer gehen sehen.
So viel mehr, als ich es mir hätte ausdenken können! 🙁

Und nicht erst die Ereignisse der letzten Tage zeigen einmal mehr, wie kostbar doch einzelne, kleine Momente sein können!

Das, was ich früher als Schwäche sah, meine ganz eigene Sichtweise bevorzugt von Tag zu Tag zu leben und ab und an auch einfach mal in meinem ganz eigenen, kleinen Universum zu verweilen – diese Naivität stellt sich für mich gerade als Stärke und Kunst heraus!

Schon oft vertrat ich die Meinung, wir Menschen sollten uns immer freuen!

Über jeden Atemzug, den wir selbstständig tätigen können und jeden einzelnen, verdammten Sonnenaufgang und blauen Himmel welchen wir mit eigenen Augen und Sinnen wahrnehmen können!
Jeder Zug frischer Luft ist kostbar, das erste Frühlingserwachen – und ab und an auch die klebrigen Stinke-Füße der Kleinsten morgens auf dem eigenen Gesicht! 😉

Dieses Wochenende versuche ich zu leben, wovon ich erst gestern schrieb.

Das Glück in den kleinen Momenten und Dingen zu finden!

Sich trotz – oder gerade wegen – der Umstände befreit fühlen.
Bescheidenheit lernen, ebenso wie Besonnenheit verbunden mit notwendiger Vorsicht und Vernunft!

Denn was braucht es denn schon zum Glücklichsein?
Wenn Güter und Mode, Handtaschen, Schuhe und schicke Szene-Restaurants sowie lautstarke Konzerte nicht mehr zählen?

Ich fühle mich wirklich eigenartig frei heute.
Alte Sorgen sind vorübergehend lahm gelegt – auch wenn sie durchaus Essentielleren wichen.

Gewiss wird das nicht so bleiben und eine lange Zeit der Ungewissheit steht uns bevor.

Gerne würde ich hier auf diesem Blog berichten…

….wie es uns in der nächsten Zeit so ergeht, welche Gedanken und auch Hoffnungen uns in dieser außergewöhnlichen Zeit begleiten.
Aber auch, was persönlich gerade hilft und erheitert!

Begeben wir uns alle auf eine Reise in ungewisse Wochen.

Das Wochenende in Bildern – gerade jetzt eine Chance!

Hier endet gleich ein Wochenende in Bildern, welches so vertraut erscheint – und doch anders zugleich!

An dieser Stelle möchte ich gerne anmerken, dass ich die Aktion von grossekoepfe gerade jetzt ebenfalls als Chance sehe!

Für einen kurzen Moment hatte ich Zweifel.

Sah den Sinn in der Sache nicht mehr, wenn doch ohnehin nunmehr ganz Deuschland von Sorgen und teils auch Ängsten geplagt einen Großteil der Zeit unter sich und zu Hause verweilen wird.

Doch schon vor einiger Zeit erkannte ich, dass mich diese Aktion bereichert!

Denn sie erweitert die Sichtweise, lenkt den Blickwinkel auf Dinge, die für gewöhnlich an uns vorbei rauschen und als Wochenend-Alltäglichkeit hingenommen werden – ganz ohne Wertschätzung.

Ich kann nunmehr jedes Wochenende reflektieren, nicht nur durch die Handy-Linse wahrnehmen und genießen.
Und fühle mich sogar angespornt, mit den Kindern möglichst viel zu erleben und zu unternehmen!

Und genau so soll es auch die nächsten Wochen bleiben!

Das Schöne in jedem noch so kleinen und gewöhnlichen Moment möchte ich weiterhin sehen!

 

Samstag

…auch ich habe zweifelnde und traurige Momente, doch möchte ich diesen nicht zu viel Raum gewähren!

Ich hatte der Kleinsten angekündigt, alsbald das Duplo in Kisten zu verräumen und auf den Dachboden bringen zu wollen.
Es war ursprünglich als geplante gemeinsame Aktion angedacht, um viel Platz für die alten Spielsachen des großen Bruders zu schaffen.

Und nun ratet, was demonstrativ urplötzlich wieder hoch interessant ist? 😉
In Anbetracht der aktuellen Situation werde ich die Kisten wohl noch eine Weile im Untergeschoss behalten – die Kinder geben hier den Ton an, wann sie bereit sind, sich von Dingen zu trennen und frischen Wind in Kinder- und Wohnzimmer zu bringen.
Zeit genug dafür haben wir ja künftig.

Ich bin den ganzen Tag mit den Kindern alleine, denn der Gatte muss sich um seine Familie kümmern.

Und zuzusehen, wie er zwischen Klinikum und dem Supermarkt (er tätigte den Großeinkauf für die betagte Tante und den lieben Opa) hin und her pendelt und dabei versucht, besonnen sein Bestmöglichstes für alle in dieser Situation zu geben, rührt mich sehr!

Und erfüllt mich voller Mitgefühl, Dankbarkeit und Demut.
Demut dem Leben gegenüber und Dankbarkeit für all’ die lieben Menschen um mich herum.

Alltägliches gegen grämende Gedanken! Wäsche und Schuhe-putzen sind angesagt!
…die Waschmaschine droht ihren Geist aufzugeben. Alltags-Problemchen, die auch vor einem Virus keinen Halt machen….

Sonntag

Wir haben alte Baby-Gläschen mit Acryl-Farben bemalt und Kresse gesät! (Tipp für die kommende Zeit!) Erste Erfolge sind schon sichtbar!
Die Sonne scheint und wir wollen am leeren Discounter-Parkplatz Roller fahren! 🙂
…und treffen auf Gleichgesinnte! Solange es noch geht, gilt es auch solche Aktionen zu genießen!

Pause!

Ich hatte am Vortag den Gatten gebeten, mir Blumenerde und Pflanzen mitzubringen.
Wenn wir schon so viel Zeit zu Hause verbringen müssen (noch sehe ich es gar nicht unbedingt als ein “Muss” an), dann möchte ich es auch schön haben.
Nach anfänglichem Widerstand zeigen sich die Mädels beim Umtopfen mehr als begeistert und helfen tatkräftig mit!
Nun können wir hoffentlich wenigstens auf hübsche Blümchen blicken, sitzen wir auf der Bank vorm Haus oder der eigenen Terrasse.

…als Nächstes werden wir wohl das Hochbeet endlich wieder in Betrieb nehmen

Wir essen spät zu Mittag, wenngleich dies eine sonntägliche Ausnahme bleiben soll!
Der Gatte und ich haben entschieden, auch in der kommenden Zeit die Kinder spätestens 7.30 Uhr am Morgen zu wecken.

…die Neandertaler haben gespeist! 😉

Ich halte es für wichtig zu versuchen, eine gewisse Struktur und Regelmäßigkeit beizubehalten und für gewisse Dinge feste Zeiten einzuplanen.

Denn noch weiß ich nicht, was die nächsten fünf Wochen mit uns machen werden.

Ich bin mir sicher, wir werden an dieser Sache wachsen und zusammenwachsen, zusammen rücken – nicht nur räumlich – und noch einmal mehr auf einander bauen und vertrauen!

Doch denke ich, dass ein gewisser beibehaltener Rahmen hier die nötige Stütze darstellen wird…

Kommt gut in die neue Woche!

Eure 

Alex

P.S. Noch mehr Wochenenden in Bildern findet Ihr drüben bei grossekoepfe! (Werbung durch Verlinkung) 

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