Skip to content

Somewhere in between – Gefangen zwischen Aufgaben & Gedanken: Aus dem Mama-Alltag

Für den gleich folgenden Text wird mich mein Schreibprogramm sicherlich böse mit dem “roten Haken” für “schwer zu lesende Texte” strafen. 😉

Zu viele Wörter werden sich wiederholen, kaum Überschriften – ein wenig unstrukturiert erscheint bestimmt gleich das Geschriebene.

Doch wisst Ihr was?

DAS ist die Realität!

Denn genau so unstrukturiert tanzen und tummeln sich gerade all’ meine Gedanken im Kopfe.

Mental Load ist nicht geordnet und strukturiert, es ist eine Belastung!

Genau das ist ja das Problem!
Jenes Chaos im Kopf gilt es erst zu ordnen und im besten Fall auch einige Knoten durch Delegation – oder besser gesagt Arbeitsaufteilung! – zu lösen.

Nun, dieser Tage mischen sich mir die üblichen Hormone noch in das durcheinander gerührte Chaos – heute aber geht es mir sogar erstaunlich gut!

Ich habe viel Tee getrunken und endlich wieder leichte Beine (und einen flachen Bauch 😉 ) – anfängliche Stimmungsschwankungen dieses Tages verflogen – einfach so.
(Es geschehen noch Zeichen und Wunder 😉 )

Ich habe einfach keine Zeit mich zu melden!

Und dennoch komme ich gerade nicht dazu, mich bei Familie und Freunden zu melden.

Es ist eben nicht nur die Zeit, in welcher ich generell ein wenig leiser, stiller, trauriger und etwas Kommunikations-müder bin -sondern ich habe schlichtweg auch keine freie Minute!

Dieser Tage wieder alleine mit den Kindern (der Gatte ist erneut einige Tage auf Dienstreise) fühle ich mich irgendwie

“Zwischen den Dingen”.

Zwischen unzählig vielen To-Dos im Kopfe –  und selbstverständlich noch so viel mehr schwarz-weißen Gedanken!
(Ihr kennt mich! 😉 )

Wie das in ungefähr aussieht, versuche ich Euch hier einmal zu schildern!

Also, falls es mal wieder sehr still um mich geworden ist, dann nicht, weil ich Euch – @Family & Friends – nicht mehr leiden kann, sondern vielleicht, weil ich gerade wieder so sehr zwischen den Dingen stehe!

Ihr findet mich…zwischen…

“Zieh endlich die verdammte Jacke an” und
“Dann werd’ halt krank”

…zwischen

“Wo fange ich nur an” und
” Ich lass das jetzt alles so und ruhe mich aus!”

(Auch dieses Selbstfürsorge-Dingens kann im übrigen belasten und zur mentalen load ausarten – denn WO das auch noch unterbringen? 😉 ) 

…zwischen abgezogenen Betten und
“Ich muss diesen Auftrag endlich fertigstellen!
Du hast Dich doch so gefreut, endlich wieder einen passenden Auftrag zu haben!”

,,,zwischen
“Ich-halte-es-zu-Hause-nicht-mehr-aus” und
“Ich weiß nicht wohin vor lauter Aufgaben und Arbeit”

…zwischen “der Tag ist zu kurz” und
“der Teenie-Zoff am Morgen zu lang”

Liebe ist auch dazwischen

Auch findet Ihr mich dieser Tage irgendwo zwischen “Koffer-packen” und dem glücklichen Augenblick, hole ich mein kleinstes Kind von der Schule ab.
Dann, wenn sie mir freudestrahlend um den Hals fällt und ich Tränchen vor lauter Liebe verdrücken möchte!

Zwischen Kühlregalen findet Ihr mich und
“Wann ist die Pizzasuppe endlich fertig” und auch zwischen
“Die Tomatenstücke sind eklig” und
“Mama, kauf mal was Essbares” (Kleinste, gemeint sind damit Chips, Süßigkeiten & Co.) und infolgedessen auch
“Es-gibt-jetzt-KEINE-Schokolade”

Ihr entdeckt mich vielleicht – bei genauerem Hinsehen – zwischen Weißwäsche und schmerzhaft getrennten Sockenpaaren – oder hinter dem Küchentresen!
(Dort eigentlich andauernd. Rund-um-die-verflixte-Uhr!!!)

Gerne befinde ich mich auch zwischen dem Wohnort und der Nachbarstadt.
Zwischen
Mama meine Kleidung ist komplett durchweicht, denn es hat geschüttet. Ich brauche JETZT neue” und später eben auch zwischen Pferdeäppeln und Stallgeflüster.

Ich schwanke zwischen Bauchweh-Tee und stärkendem, schwarzen Kaffee, zwischen Power-Nap und
“Ich-halt-das-gähn-noch-bis-zur-Nacht-aus”.

Ihr findet mich – ganz klein- zwischen
“Ich kann nicht mehr” und
“Das wäre doch gelacht” und auch zwischen

“Scheiße! Wir haben die Mathe-Arbeit vergessen!” und
“Ich will nicht zum Elternabend”
Und infolgedessen zwischen
Huch! Schon wieder Elternbeirat!!” und
“Den nächsten Elternabend morgen aber schwänze ich!”

Zwischen schlaflos und hundemüde

Ihr findet mich zwischen Wein und Karamelleis am späten Abend, zwischen
Wie schön, dass der Gatte auf Dienstreise ist und ich von der Seite endlich MEINE RUHE habe” und
“Verflucht-nochmal-warum-bleibt-alles-an-MIR-kleben!?”

Ihr findet mich ferner Nachts zwischen Balkon und Bett, zwischen Hustenanfall und
“Das Kind muss zum Arzt”,
zwischen ängstlichen Tränchen in der Nacht.
Und gerne auch zwischen Schmusetüchern, Fledermäusen, Wölfen, Plüsch-Fröschen und Fußtritten in Größe 37!
(Whaaat!!!?? Die ist NEUN!?)

Ihr findet mich zwischen Augenringen und Koffein-Ibuprofen und auch zwischen

Meine Haare sind doch noch völlig ok” und
Aaalter! Ich seh’ aus wie Harry!!!”
(Hier gibt es eigentlich KEIN dazwischen)
(Liebe Lieblings-Friseuse, werde schnell wieder negativ, aber dalli dalli!!)

Und auch bin ich vorzufinden zwischen “Mann bin ich fett” und
Eigentlich voll okay

Ich bin die zwischen “Ich lass mich jetzt so” und
Fuck! Hast Du Dich gehen lassen! Kuck’ Dir mal Deine Fingernägel an!” zwischen
“Hello there!” und “Sprich-mich-nicht-an” 😉

Ich schwebe – nein ich stampfe und zürne – zwischen “Ich verfluche mein Dasein” und
“Was kann ich mich glücklich schätzen!!!”

Fröstele zwischen Herbstlaub und Nieselregen und schwitze zwischen Wecker-Klingeln und Elektro-Auto-Ladekabel-ziehen.

Ich tummele mich zwischen Jugendschutzgesetz und
Bleib doch bitte lieber zu Hause” (…ich will Dich beschützen und behüten bis an’s Ende meiner Tage) zwischen
Schleich-Pferden und Achselspray.

Ich bin die Mama zwischen festhalten und knuddeln und los-lassen-und-ziehen-lassen.

Zwischen Angst-haben und vertrauen-müssen.

Es sind viele Dinge, zwischen denen ich – teils unbeholfen und verloren – stehe und noch so viel mehr Gefühl brennt da in meiner mütterlichen Brust!
Glaubt mir!

Und verzeiht mir, sollte ich mich daher gerade nicht um meine Lieblingsmenschen und sozialen Kontakte kümmern können.

Weil die Familie zu präsent und geballt ist.
Weil HIER mein Platz ist!

Ich muss mich nur für ein Stühlchen entscheiden – und nicht rätselnd und schwankend irgendwo dazwischen hängen bleiben! 😉

Inhale. Exhale. Weitermachen!

P.S. Ich habe es jetzt DOCH zum grünen Haken in Sachen “Lesbarkeit” geschafft!!! Oh yeah!

Eure 

Alex

Der Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!
Teilt den Beitrag gerne auch über Facebook. Dazu einfach auf den Button klicken.  😉

Keinen Beitrag mehr verpassen?

Dann mach es wie viele Andere und folge mir! Gib dazu einfach Deine Email-Adresse ein und klicke auf 'MamaStehtKopf folgen'. Dann wirst Du über neue Artikel von mir persönlich informiert. So einfach kann's sein... 🙂 Beachte auch meine Datenschutzhinweise.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

Kommentar verfassen

An den Anfang scrollen