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Vom Frühling überrascht! Warum Schönheit vergänglich ist & was WIRKLICH zählt – #wib 22./23.04.

Samstag-Morgen

“Im Freibad lassen sie schon das Wasser ein”

ruft der große Sohn aus dem Nebenzimmer.

Ich bin gerade auf dem Weg in’s Badezimmer, noch zauseligen Haares und ungeschminkt im Schlaf-Shirt – und finde mich nach DER Aussage nur Minuten später mit dem Rückspiegel in der Hand im Flur wieder.

Rückspiegel kennt Ihr nicht?

Dann seid froh, denn dann habt Ihr nicht meine “Probleme“! 😉

Andere Frauen vielleicht aber schon.

Denn so (doof – Pardon) sind wir nun einmal.

Ich stehe daher mit dem Rückspiegel, der in Echt eigentlich ein großer Hand-Schminkspiegel ist, im Flur, weil da ebenfalls der große Ganzkörper-Spiegel ist.

Und betrachte meine Kehrseite!

Same Bikini-Unsicherheiten as every year! 😉

Führe panisch den alljährlichen “Backround“-Check durch.

Immer dann, wenn leuchtend-gelb der Löwenzahn blüht, Sonnenstrahlen eeendlich wärmen – und die Kinder nach Freibad rufen.

Genau dann (“immer wieder kommt ein neuer Frühling” 😉 ) stehe ICH (Schaf!) da – und mustere käseblasse Beine und bläuliche Risse, Linien und – Urgh, ich mag es hier gar nicht ausschreiben – neue Krampfadern!

Die für gewöhnlich – ist Frau noch leichenblass – immer, immer, immer auffallen!

Ebenfalls wie jedes Jahr ertappe ich mich dabei, wie ich ernsthaft (!) mit dem Gedanken spiele, mich JETZT mit ekelhaft stinkiger (sie riecht immer!!! ICH rieche sie immer!!!) Selbstbräunungslotion einzupappen – oder gar nach über einem Jahrzehnt mal wieder das Sonnenstudio aufzusuchen.

Gegen die fahle Blässe an den Haxen.

Da ich aber mir geschworen habe, das meinen Kindern nicht vorleben zu wollen (die natürliche Sommerbräune soll genügen), verwerfe ich den Gedanken schnell wieder.

Statt mich anzuziehen, hocke ich im Anschluss vor dem Laptop und bestelle – ebenfalls wie jedes Frühjahr – einen neuen Bikini!

Um die Käse-Blässe und das damit verbundene unsichere, NACKTE, ungeschützte Gefühl zu kompensieren und – am Besten in Grellfarben – die Blicke woanders hin zu lenken.

(“Mamaa! Du hast ja eine Brustritze!” 😉 )

Schönheit? Nebensächlich! Vergänglich!

Nur Eines ist dieses Jahr neu!

Ich verwerfe all’ jene Zweifel um die eigene Optik SCHNELL!

Denn das ist Bullshit, völliger Blödsinn!!!

Ich habe andere Dinge, um die ich mich sorgen könnte!
(Verdränge ich aber!)

Denn – um hier einmal ganz ehrlich zu sein und hoffentlich nicht allzu sehr in die dunkle Gedankenecke abzudriften – Schönheit IST vergänglich und nicht alles was zählt!

Bei Leibe” NICHT!

Ich wünsche mir im Grunde gerade in diesen Wochen einfach nur gesund zu bleiben – und einen hoffentlich unbeschwerten Sommer genießen zu dürfen!

Jetzt, wo er doch in greifbarer Nähe scheint!

Ich möchte den Sommer spüren

Ich möchte das Leben spüren und fröhlich sein!

Ausgelassen Wärme auf der nackten Haut fühlen und meine Kinder beim Wachsen (was sie im Sommer immer besonders schnell tun) beobachten dürfen!

Möchte Salzwasser riechen und süßen Wein trinken! Lebendig sein! Gesund!

Und da sind die doofen Adern und all jene anderen vermeintlichen Makel, die ich an mir selbst stets bemängele, so was von unwichtig und egal!

Schönheit geht, Sexiness irgendwann auch – Gesundheit, wenn Frau Pech hat, ebenfalls!

Also weg vom Spiegel!

 

Sie wollen “angrillen” haben sie gesagt

Ebenfalls wie jedes Jahr packt uns nun aber die Panik.

Irgendwie fühlen wir uns – wieder – vom Frühling überrascht, können es nicht glauben, dass er jetzt tatsächlich DA ist! 🙂

Garten nebst Terrasse schlummern beide noch im Post-Winterschlaf – und es dauert nicht lange, bis ein anderes Familienmitglied nach “angrillen” ruft!

Bevor überhaupt an’s Angrillen und draußen sitzen gedacht werden kann, muss ich jedoch jetzt ALLE Terrassenmöbel abwaschen.

Die Liegen mache ich gleich auch noch mit, die Sitzgruppe auf dem Balkon auch.

Nach einer gefühlten Ewigkeit bin ich fertig.

Dann aber möchte ein Kind lieber auf den Reiterhof fahren (DAS, welches GRILLEN wollte!!!!) und sieht sich zeitlich nicht mehr in der Lage weder Mittags, noch am frühen Abend mit uns speisen zu können.

Als dann auch noch der Mann schwankt und lieber Sonntag grillen möchte (Zur Erinnerung: Ich habe KEIN Mittagessen gekocht und stattdessen über eine Stunde alles abgewaschen!!!) platzt mir kurzfristig der Kragen.

Seit dem Aufstehen habe ich mir vorgenommen, endlich das Ziergras im Bett (im BEET – es heißt natürlich im BEET!!!!)  zurückzuschneiden und Unkraut zu zupfen.

Doch wie es immer so ist, mir kommt die Grillaktion nebst Küche-aufräumen, diverse Waschmaschinen und andere Aufräum-Arbeiten dazwischen.

(Möglicherweise drücke ich mich auch ein klein wenig davor – ich hasse Gartenarbeit, Steingärten aber eben auch, nutzt also nix!).

Letzten Endes schnippele und rupfe ich erst am frühen Abend! 😉

Sonntag

Ich fühle mich kurz traurig und muss für wenige Minuten sogar weinen.

Doch dann wische ich Tränchen ab, sage mir innerlich “Scheiß-drauf” – und mache einfach weiter.

Das ist neu. Fühlt sich aber gut an.

Und veranlasst mich zu folgendem Instagram-Post.

Ich bin aktuell zumindest wirklich ok mit meiner Entscheidung – die nächsten Monate werden zeigen, ob ich mir Besserung nur einbilde.
(Was aber im Grunde ja auch nicht schadet! 😉 )

Oder ob ich hier tatsächlich intuitiv für mein Wohlempfinden gehandelt habe.

Kommt gut in die neue Woche!

(mehr #wibs wie immer bei grossekoepfe!)

Eure 

Alex

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