(Ich hatte gehofft, weniger "dieser" Texte schreiben zu müssen - und dann kam das Tief…
Und mit neuer Stärke fahre ich zurück – Mach’s gut Berg!
Mach’s gut Berg und Welt dort droben!
Fast schon ein wenig zornig und trotzig bin ich angereist, mit feuchten Äuglein werde ich mich wieder in die Gondel und letzten Endes in’s Auto setzen.
Um in die “andere” Welt wieder zurückzufahren.
Manche Urlaube prägen und verändern, schaffen Erkenntnisse und schenken auch neue Stärke und (hoffentlich 😉 ) ein klein wenig Gelassenheit.
Dieser Urlaub ist einer davon.
Ich durfte erkennen, dass ich Eines eben nicht bin:
Der ewige Loser.
In so vielen Belangen. Nicht nur was das Skifahren betrifft.
Doch ähnlich wie beim Skifahren wurde mir einmal mehr bewusst, dass es gar nicht mal so verkehrt ist, einfach mal weniger zu denken und bewusst Gedanken auszuschalten – ja, sogar hin und wieder Gefühle (und Ängste) auszusperren!
Dass es gilt, einfach zu machen, einfach drauf loszufahren!
Denn es könnte ja (im Leben) schon gut werden – und alles seine Richtigkeit haben.
Es liegt an uns, ob wir ein “Loser” sind, das ewige kleine Schattenkind, oder ob wir uns von (kleinen) Erfolgen nähren und uns selbst aus anderen Augen sehen!
Ob wir uns abgelehnt und zurückgewiesen fühlen – oder darauf vertrauen, dass alles gerade gut und genau richtig so ist.
Denn es gibt immer Menschen, die es gut mit uns meinen und an unserer Seite verweilen und es auch bleiben.
Und von den anderen sollten wir uns nicht unterkriegen und runterziehen lassen.
Ich konnte mich in dieser knappen Woche mit der Vergangenheit versöhnen – und für mich selbst neu lernen, dass Skifahren nicht nur Verletzung und Rückschlag bedeutet, sondern da war wieder dieses Glücksgefühl und jene unbeschwerte Freiheit.
Wenn auch nur – für den Anfang – im Light-Programm.
Doch die Lust auf mehr und vor allem eine Wiederholung ist wieder da!
Und so mag ich mir selbst verzeihen…
Ich habe in den vergangenen Tagen mir selbst ein wenig verzeihen können, denn ich bin ok!
Ich bin kein schlechter Mensch, auch wenn ich nicht immer alles richtig mache und so viele komische Eigenarten habe.
Aber ich möchte mich wieder lieb haben, mit all’ meinen Fehlern, denn das habe ich verdient.
Ich kann auf mich stolz sein und könnte ich es, so würde ich mich jetzt gerne einmal selbst in den Arm nehmen!
Und nun mag ich Dinge hinter mir lassen.
Ich habe in den vergangenen Tagen akzeptieren können, dass es auch gut und ok ist, endet etwas – und dass da noch so viel mehr im Leben auf mich wartet, wenn ich nur will.
Und vielleicht können solche Erkenntnisse eben auch nur ganz fern vom üblichen Alltag keimen und reifen!
Ich hatte interessante Begegnungen mit Menschen, die man wohl nur weit weg vom Massentourismus trifft, und vor allem so, so viel wunderbare Zeit mit meiner Familie!
Von der wohltuenden Stille und herrlichen Natur hier oben einmal ganz abgesehen!
Bin ich bereit, mich wieder in unseren Alltag zu stürzen?
Ich glaube nicht.
Aber ich kehre stärker, mutiger und zuversichtlicher zurück.
EureDer Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!
Comments (0)