What a ride!!! Wie sich Kinder entwickeln & Herausforderungen ändern! #laufderzeit #teenager #dreifachmama

Hätte mir jemand vor vielen Jahren erzählt, wie unterschiedlich und individuell sich Kinder entwickeln können – ich hätte vermutlich nur abwesend genickt.

Vielleicht habe ich dies sogar getan, irgendwann in der Vergangenheit.

Ich hätte zustimmend genickt, nicht wirklich zugehört, denn gefühlt und erlebt habe ich all’ dies in jenem Moment noch nicht.

Noch hatte ich ja keine Ahnung von den unerwarteten Herausforderungen, die uns das Leben noch stellt, begleiten wir diese wertvollen Menschen auf ihrem Weg in’s Erwachsenenalter! 

Wertvolle Kleinkind-Zeit

Denn ich war ja noch die Mama dieser entzückenden, kleinen Kinder – was sollten da schon für Überraschungen noch folgen?

Bestand nicht unsere Welt einzig und allein aus Duplo-Festungen und lispelnd vorgetragenen Muttertags-Gedichten?

Aus Sand in den Schuhen (okay – den hat ein Kind sogar heute noch – und Pferde-Kacka an der Sohle 😉 ) und aufgeschlagenen Knien?

Ich durfte bunte Ringel-T-Shirts und Dino-Socken kaufen und Härchen mit bunten Spängchen frisieren.

Eine Puppen-Mama war keines meiner Mädels…

Ich hätte mir nie vorstellen können, in welche Richtung all’ dies noch geht und wie sich jedes einzelne Kind bis heute entwickelt!

Diese ganzen tollen Fortschritte, Veränderungen und Überraschungen – und auch die kniffeligen Stolpersteinchens – ich hatte ja noch keinen Dunst!

Die Jüngste ist nicht automatisch die Kleinste 😉

Ich hätte auch nicht ahnen können, dass ausgerechnet das Kind, welches ich hier als die Jüngste und Kleinste beschreibe, denn tief in ihrem und unser aller Inneren ist sie das ja auch, wohl das größte von allen Dreien werden wird.

Das verrät nicht nur die Schuhgröße sondern auch andere körperliche Veränderungen, die wir im Kleinkindalter niemals hätten so erahnen können und kommen sehen.

Ich hätte nicht gewusst, dass ich ob dieser Sache würde hin und wieder Tränchen trocknen und beschwichtigen müssen – und wie sehr es schmerzt, möchte ein Kind jenen schnellen Wandel selbst nicht, fühlt sich im eigenen Körper nicht wohl!

Das sind Problemchen und Sorgen fern von verloren gegangenen Lieblings-Schnullern!
(Wenngleich die seinerzeit auch weltgroß waren 😉 )

Und ich muss hier so stark sein – und das Kind tröstend an die Hand nehmen.

Ich hätte nichts geahnt von all’ diesen einzigartigen Eigenarten, die jedes Kind entwickeln würde!

Vom willensstarken, (gefühls-) lauten Kind der Extreme, diesem wunderbaren Wesen, so vollster Empathie aber auch inneren Kämpfen und Ängsten – zum plötzlich so geduldigen und resilienten Fast-Erwachsenen.

Ein (Fast-) Erwachsener

Ein schon so sehr großes Kind, das mittlerweile nicht nur als rechhaberischer Beifahrer (wir machen uns aktuell einen Scherz daraus) nervt und bald schon  – pünktlich zum siebzehnten Geburtstag – den Führerschein in der Tasche haben wird!

Ein Kind, das mittlerweile vielmehr MIR vor Augen halten muss, was da gerade geistig fehl-gepolt ist – und mir die Augen öffnet und mich aus dem dusteren Nebel zieht.

Ein Junge, so verantwortungsvoll – und der Oma eine so große und starke Hilfe.

Und dafür und diesen bereitwilligen Einsatz bewundere ich ihn wirklich sehr!

Doch auch hier gibt es Problemchen, die ich in jungen Jahren nicht hätte kommen sehen und ich hoffe einfach, wir begleiten und lotsen das große Kind unterstützend auch durch diese Zeit.

Auch aber hätte ich nicht sehen können, dass hier jemand Leidenschaften mit mir teilt – und so zu einem meiner liebsten Reise-Buddys herangewachsen ist!

So schön waren unsere gemeinsamen Städtetouren bislang!

Das Klischee vom Sandwich-Kind?

Ich hätte nicht gewusst, dass sich das Kind in der Mitte so sehr und arg in Sachen Selbstständigkeit entwickelt!

So sehr und schnell, dass ich vor lauter Vermissung würde Tränchen vergießen – und ganze Blogartikel verfassen.

Dass ich mich im Nachhinein zweifelnd und schuldbewusst würde fragen, ob ich hier dem Klischee vom vergessenen und übersehenen “Sandwich-Kind” wohl unbemerkt gerecht wurde?

Und dem Kind auf diese Weise so viel Eigenständigkeit und Verantwortungsbewusstsein “antrainierte“.

Eine bewundernswerte Tugend und Eigenschaft, ohne Frage – aber als Mama schon auch ein wenig schmerzhaft. 😉

Ich hätte nicht geahnt, wie sehr ich mich hier würde nach Umarmungen und Schmuseeinheiten sehnen – und dass es gilt, jedes Kind – teils schmunzelnd – als Individuum anzunehmen.

Denn während ein Kind noch immer Nachts meine körperliche Nähe sucht und schmust, busserlt und herzt, mag ein Anderes jenen Körperkontakt zu Mitmenschen nicht so gerne haben.
(Lieber zu vierbeinigen Gefährten 😉 )

Ich hätte aber ebenfalls auch nicht erahnen können, dass dieses Kind dafür sorgt, dass ich selbst gerne einmal Gießkannen schleppe – und verliebt über Pferde-Ohren streichle.

Dass ich sogar überlege (!), selbst einmal eine Reitstunde zu nehmen!

Einfach so – nur mal um zu gucken. 😉

Ich liebe diesen Ride  – und alles was noch kommt!

Und wisst Ihr was?

Ich genieße diese Achterbahnfahrt voller überraschenden Kurven und Wendungen – jenen atemberaubenden Ride – so sehr!

Denn ebenfalls ist mir eines klar geworden – und daran halte ich fest und glaube aus tiefstem Herzen:

Mama bin ich ein Leben lang! Immer!!!

Bis sich der Deckel (oder Schraubverschluss? 😉 ) schließt!

Und darüber hinaus hoffentlich auch noch!

Ich mag zwar nur noch mit einem Kind mit den Gummipferden über den Boden rutschen – aber ich bin noch immer gefordert und gefragt!

Im Taxi-fahren (hahaha), Zuhören (beim Taxi-fahren), ungewollten Ratschlägen verteilen, Werte-vermitteln, Grenzen-setzen – und noch so vielem mehr!

Danke Leben für dieses – unvorhergesehene – Geschenk!

Eure 



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