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Ein Stern am Himmelszelt – Wenn Eltern geboren werden & ein Sternenkind geht #stillegeburt#sternenkind #hilfefürandereeltern

Das Leben ist unberechenbar und unvorhersehbar.

Und hin und wieder überrascht es uns auch mit Ereignissen und Herausforderungen, die wir so hätten niemals kommen sehen.

Manchmal selbst innerhalb sehr kürzester Zeit und scheinbar aus dem Nichts heraus.

Aus dem Nichts” – Nichts hätten wir dagegen tun können, was passiert lag und liegt nicht in unserer Hand.

Wir Menschen wünschen uns Kontrolle und Planbarkeit, einen vorgegebenen Weg möglichst ohne Hindernisse und Stolpersteinchen, und schon einmal gar nicht möchten wir uns verloren im Dunklen wiederfinden.

Und doch ist es manchmal so.

Trifft das Leben hart mit jenen Wendungen, fühlen wir uns oftmals gelähmt und so vielen unbeantworteten Fragen ausgesetzt.

Die Frage nach dem “Warum?” – vielleicht zerfrisst sie sogar, lernen wir nicht, auf uns aufzupassen und selbst aus dunkelsten Tagen mit neu-gewonnener Stärke und Kraft wieder herauszugehen.

Lernen, uns immer wieder für das Leben – für unser Leben! – zu entscheiden.

Das Leben verändert uns – immer wieder

Ja, das Leben setzt uns unerwarteten Überraschungen aus und es ändert sich, es verändert uns!

Manchmal nur nicht in der Form, wie wir uns das ausgemalt und vorgestellt hatten.

Vielleicht gibt es im Nachhinein Gründe und Erklärungen dafür – vielleicht aber auch nicht.

Und wir müssen loslassen und unseren Frieden finden – im Inneren, in der tröstenden und besänftigenden Einstellung.

Wir dürfen trauern und das Unfassbare für eine Weile einfach nicht begreifen können, wir dürfen fallen und den Boden verlieren – und vielleicht auch eine Zeitlang den Glauben an Sinn und unseren ganz eigenen Weg!

Aber es lebt letzten Endes nur derjenige, der sich zum wieder-aufstehen entscheidet.

Dann gilt es, sich den Staub von den Knien zu wischen, Tränchen zu trocknen – wenngleich sie immer und immer wieder laufen dürfen – und auch zu reden!

Sich zu öffnen und die ganz eigene Geschichte zu teilen.

Damit Menschen verstehen können.

Und auch damit sich andere, um die es vielleicht gerade ganz dunkel ist, nicht allzu sehr alleine und verloren fühlen.

Sky – Die Geschichte von Julia und Karl

Zwei liebe Menschen, die sich genau das zur Aufgabe gemacht haben – und damit auch selbst auf dieser Reise heilen –  sind Julia und Karl.

Denn im vergangenen Jahr nahm das Leben der Beiden eine gänzlich unvorhergesehene Wendung.

Und die Beiden mussten sich der schlimmsten und wohl unerklärlichsten Überraschung des Lebens stellen – dem Verlust des eigenen, noch ungeborenen Kindes.

Wenige Wochen vor dem errechneten Geburtstermin brachte Julia auf natürlichem Wege ihr totes Baby auf die Welt – und eine Mutter als auch ein Sternenkind wurden geboren.

Der Pfad der beiden Eltern, denn das bleiben beide nunmehr ein Leben-lang, er nahm eine Wendung, welche sich wohl niemand im Geiste ausmalen möchte.

Auch wenn es so vielen anderen Eltern jeden Tag auf dieser Welt gleichermaßen so ergehen mag.

Ich bekam das damals am Rande mit, denn auch ich bin Julia im Laufe meines Lebens einmal begegnet.

Damals drehten wir zusammen die Dokumentation für die Österreich-Werbung in Sankt Johann – Julia war als Fotografin engagiert.

Der Kontakt blieb zumindest über die sozialen Netzwerke bestehen.

Wie helfen? Wie tröstende Worte finden?

Und dennoch wusste ich seinerzeit nicht, wie ich “tröstende” Worte finden sollte.

Als die Zwei sich dazu entschieden, über die Geschehnisse auf Facebook zu schreiben.

Ich – ausgerechnet ich 😉 – rang um Worte und hielt mich letzten Endes unsicher verdeckt.

Heute aber kann ich helfen!

Mit meinen Worten hier und auch mit den Erzählungen der Beiden!

Denn genau das ist der große Wunsch von Julia und Karl!

Anderen betroffenen Eltern soll hier eine leitende Hand geschenkt werden – das Gefühl, mit jener unvorstellbaren Herausforderung und jener Leere, wo doch eigentlich keine sein sollte, nicht allein zu sein!

Ein ganz persönlicher & berührender Podcast

Sie möchten ihre Geschichte erzählen und teilen – neuerdings geschehen sogar in einem Podcast.

Denn beide sind sie davon überzeugt, dass sie Anderen helfen können, die ebenfalls einem solchen Schicksal gegenüberstehen – und zwar in dem sie ganz offen über ihre Trauer und Heilung sprechen.

Im Podcast geht es um Therapieformen und die jeweiligen Trauerphasen, psychische Gesundheit und vor allem darum, wie die Beiden wieder Stärke und Zuversicht finden konnten.

Die Bitte der Beiden ist es, möglichst viele Eltern, die von einer stillen Geburt oder einem Schwangerschaftsverlust betroffen waren, auf ihren Podcast aufmerksam zu machen – um Hoffnung schenken und Hilfestellung bieten zu können.

Hier (einfach klicken) könnt Ihr gerne in den sehr persönlichen und berührenden Podcast reinhören und die Erzählung vor allem auch teilen – ich mache es von Herzen gerne!

Ich habe ihn mir selbst angehört – und eine Aussage finde ich trotz der Tragik so unfassbar wunderschön!

Es ist ein tröstender und versöhnender und so liebevoller Gedanke:

Der kleine Sky hat sich den schönsten Ort der Welt zum Sterben ausgesucht.
Nämlich den Bauch der eigenen Mama.

Ja, wir wissen nie, welche Überraschungen das Leben für uns bereit hält und welche Geschichten wir noch werden erleben und teilen können.

Und doch dürfen und sollten alle erzählt werden – für all’ die funkelnden Sterne an unserem Himmelszelt.

Eure 

Alex

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