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Wir kennen uns selbst am besten – Und manchmal nicht mal das! Wenn mein introvertiertes ICH auf das extrovertierte trifft. #wib

Unsicherheit. Es ist oft die eigene Unsicherheit, welche dafür sorgt, dass Stolpersteinchen stören – oder gar zum umkehren bewegen.

Weil die Füße nicht nur lahmen, sondern auch urplötzlich kalt geworden sind.

Und es ist auch die Unsicherheit, kämpfen zwei Geister im Inneren (Frau, die Stimmen hört und von Geistern schreibt – wissta Bescheid 😉 ) miteinander und liefern sich ein Wortgefecht.

Ausgerechnet in dem Moment, in welchem Du eigentlich abschalten und einmal etwas für Dich tun wolltest!

Nicht immer lassen sich Menschen in Schubladen stecken, manchmal sind wir von allem etwas – und es ist abhängig von der jeweiligen Stimmungs- und Hormonlage und Tagesform, welche Seite unserer selbst triumphierend am längeren Hebel sitzt.

Oder auch welche eigenen Unsicherheiten uns die schöne Stimmung ein klein wenig vermiesen und wahrhaftig verkrampfen.

Ach Mist! Könnte ich doch abschalten!

Und so ertappe ich mich dabei, wie ich grübele und mit mir selbst, den eigenen Gedanken, verschiedenen Seiten meiner selbst und auch Unsicherheiten kämpfe.

Ausgerechnet, während ich im geliebten Freibad Bahnen ziehe – und doch eigentlich glücklich sein sollte!!!

Endlich ist die Sonne wieder da, der Himmel blitzt blau, das Wasser vor mir glitzert und ein längst aufgegebener Sommer (komma in die Puschen!!!!) zeigt sich zumindest für ein Wochenende lang!

Ich aber schwimme – und strauchele ausgerechnet während der Zeit der Selbstfürsorge.

Fühle mich unsicher und beobachtet.

Ich würde so komisch und lustig schwimmen, meinte der Gatte einmal vor vielen, vielen Jahren – er hielt es für einen oberwitzigen Scherz, ich fand’s doof.

Denn einen richtigen, echten Schwimmunterricht in der Kindheit konnten sich meine Eltern für mich nicht leisten.
Mir hat’s halt der Papa beigebracht.

Die Liebe zum Wasser und Schwimmen aber war da – von Anfang an!

Seit ich zurückdenken kann, schwimme ich von Herzen gerne viele, viele Bahnen!

Und so sollten mich Witze oder gar wertende Blicke (die vermutlich nur in meinem Geiste existieren!) gar nicht stören.

Ich aber bin angespannt, denn ich fühle mich während MEINER Zeit beobachtet.

Von den Menschen ringsum auf den Bänken, von anderen Schwimmern auf der Sportbahn.
(Reminder an mich: Die haben die ganze Zeit den Kopp unter Wasser!)

Ich bin recht flott, das weiß ich – aber wende vielleicht nicht ganz die effektivste und korrekteste Beinhaltung (Typ Schere – Koordination war noch NIE meins!) an.

Es-sollte-mich-nicht-stören. Und dennoch tut es das.

Und ich kann meine Sporteinheit nicht richtig genießen. Und ärgere mich über mich selbst.

Nach dreißig Bahnen, sprich 1500 Metern, habe ich daher einen Krampf in den Fußzehen, der sicherlich nicht hätte sein müssen!

Wäre es mir nur gelungen, entspannt zu bleiben – und einfach stolz darauf zu sein, überhaupt so viel leisten zu können!

Spontane Einladungen? Für mich eine Herausforderung!

Doch auch plagt mich eine innere Zerrissenheit während des Bahnen-Ziehens.

Denn spontan wurden wir für den Abend zu einer Geburtstagsparty eingeladen.

Es ist mitunter der Grund, warum ich überhaupt Bahnen ziehe, derweil die Tochter mit dem großen Bruder taucht und spielt.

Denn das abendliche Sportprogramm auf dem Crosstrainer wird ausfallen müssen.

Jetzt könne man meinen, dass so eine sehr spontane Einladung doch eine super Überraschung sei! Das ist es ja auch!

Sofern man nicht ich ist.

Denn ich tue mir manchmal schwer mit Spontaneitäten und Dingen, die ich so nicht mit Vorlauf planen kann.

So etwas überfordert mich kurzfristig – und mein extrovertiertes und mein introvertiertes ICH (ich befürchte, ich habe tatsächlich von beiden Seiten etwas abbekommen!) liefern sich ein knallhartes, gedankliches Battle im 50-Meter-Becken.

Wie oft wünsche ich mir mehr Partys und Geselligkeit, mehr Ausgehen und unter-Menschen-sein!

So oft sehne ich mich nach Gesprächen bei gutem Essen, Wein und Musik – und auch das ein oder andere Event!

Wie dolle vermisse ich jene Seiten des Arbeitslebens – wie oft habe ich schon mein Verdammnis hinter Herd und Wäschekorb verflucht!

Doch ist man nach Jahren der Mutterschaft und des Daheim-Bleibens so etwas nicht mehr allzu gewohnt, macht sich auch hier Unsicherheit breit.

Gerade, kennt man nicht viele Menschen auf der Feier und fühlt sich ohnehin ein klein wenig “aus der Übung”.

Kurzum, ein Teil von mir freut sich wie Bolle, ein anderer möchte gerne kneifen – und ein dritter spreizt die Beine schepp und verschluckt vor lauter Nachdenken beinahe einen ordentlichen Schwall Wasser.

Erst Streit & Zores, dann ein feiner, geselliger Abend 🙂

Später dann soll der meine innere Konflikt noch zu einer Auseinandersetzung zwischen mir und dem mir Angetrauten führen.

Er versteht manchmal mein Gefühlsleben nicht, ist damit überfordert und kann Gedanken und Ängste ebenso wenig nachvollziehen wie Stimmungsschwankungen und depressive Gedanken.

So etwas ist nicht immer leicht – manchmal kennt man nur sich selbst am besten.
Und vielleicht noch nicht einmal das…

Glücklicherweise jedoch lösen sich alle Bedenken schnell auf – es wird ein sehr schöner und netter Abend!

Und es gelingt mir sehr wohl, abzuschalten, zu genießen und mich lustig-angeregt zu unterhalten!

Weil ich es nämlich DOCH kann! 🙂

Kommen wir zu den Bildern jenes Wochenendes, an dem der Sommer ENDLICH zurückkehrte!

Samstag

Sonntag

Kommt gut in die neue Woche! 

(mehr #wibs gibt’s wie immer bei grossekoepfe!)

Eure 

Alex

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