(an alle Mamas, die das gerade brauchen) Hey Mama, ich weiß, dass der Blick nach…
Raus an den See! – Unser WiB 28./29.09.19
Samstag. Wie wild strampeln die kleinen Beinchen und das grüne Kinderfahrrad saust an uns vorbei.
Über feuchten Waldboden und erste bunte Blätter, so schnell, dass ich nur noch schemenhaft das blonde Mädchen den langen Pfad entlang radeln sehe.
Denn heute bin ich nicht alleine, muss den Weg nicht im Alleingang bestreiten, sondern habe zwei meiner liebsten Menschen bei mir!
Und ich bin sooo stolz!
Glaubte ich Minuten vorher noch einen mehr als lockeren Lauf, der einem Spaziergang ähneln könnte, vor mir zu haben, so merke ich jetzt, wie ich langsam warm werde.
Ja, noch nicht einmal drosseln muss ich mein Tempo!
Wir harmonieren prima zusammen, die Kleinste auf dem Rädchen, der Gatte wenige Meter hinter mir und ich.
Sport mit Kindern geht!
Zumindest haben diese ein gewisses Alter erreicht, sind in guter Tagesform und voll motiviert.
Und vorausgesetzt, die Mama lässt das Experiment einfach mal zu. 😉
Und schon jetzt weiß ich, das ist definitiv einer Wiederholung wert!
Wie gut es tut, monoton in meinem ganz eigenen Tempo – im Flow – ein- und auszuatmen, den eigenen Körper zu spüren und fordern, negativen und trübseligen Gedanken einfach davon zu laufen – und stattdessen Endorphinen freien Lauf zu lassen!
Alles Gründe, warum ich das Laufen so sehr schätze!
Hin und wieder feuere ich die Kleinste an, ermutige sie es uns beiden “zu zeigen” und schmunzele dabei, wie stolz sie von Aussichtsbank zu Aussichtsbank radelt, um dort demonstrativ auf uns zu warten.
Wir sind am See – die beiden großen Kinder jeweils wieder einmal auf Kindergeburtstagen.
Wir atmen die frische Luft ein, beobachten Pferde beim Grasen und drehen eine extra Runde ganz nah am Wasser, damit in der Zwischenzeit die Kleinste die hübschen Vierbeiner streicheln und etwas rasten kann.
Entspannt & ausgeglichen durch den restlichen Tag
Habe ich den Sport erst einmal hinter mir, geht es mir in der Regel für den Rest des Tages gut!
Ich fühle mich ausgeglichen, warm und entspannt.
Der Nebel im Hirn ist meist einer deutlich klareren Sichtweise gewichen – und ich besitze die Fähigkeit, mit einer Engelsgeduld mit den Kindern zu spielen.
So stört es mich auch nicht, als die Kleinste nach dem Wochenendeinkauf ausgerechnet Monopoly mit mir ausprobieren möchte.
Ganz im Gegenteil!
Abermals erstaunt und begeistert mich mein kleinstes Kind!
Wie schnell sie alles kapiert und gleich zu Beginn an versucht, die eigene, alte Mama abzuzocken! 😉
Den Abend verbringen wir alle ganz entspannt zu Hause.
Und ich muss gestehen:
Ich genieße die Familien-Zeit dieser Tage sehr!
Ich brauche derzeit diesen Halt und zehre davon.
Zu aufgewühlt und rastlos fühlte ich mich jüngst. Zu vieles muss noch gelöst und angegangen werden.
Nicht jedoch am Samstag-Abend!
So kommt es, dass es mir auch ausnahmsweise gelingen mag, weit vor Mitternacht einmal zu duschen und mit dem Gatten einen Film – zumindest zu starten.
Wir schlafen beide vorm Fernseher ein. 😉
Was mir zum Einen zeigt, wie erschöpft ich in letzter Zeit tatsächlich bin – und wie notwendig es auch einmal ist, einen Gang runter zu schalten.
Und vor allem zu schlafen! (kam definitiv zu kurz in letzter Zeit!)
Sonntag
Die Sonne geht auf!
Gelb leuchtend und mit stolz blitzenden Augen steht sie vor uns!
Heimlich wedelt das kleine Händchen in unsere Richtung – und als das Sprüchlein geschafft ist, bestätigt dies die kleinste Tochter mit erhobenem Daumen.
Es ist Sonntag und wir sitzen im Familien-Gottesdienst zum Erntedankfest.
Als “Vorschulkind” gehört sie nun zu den Großen in der Kita und darf somit endlich auch in der Kirche aktiv mitwirken.
Ich muss jetzt nicht erwähnen, dass ich mir ganz, ganz heimlich ein klitzekleines Tränchen aus den Augenwinkeln wischen muss, oder? 😉
Davon aber, dass mein Kind während des restlichen Gottesdienstes vorne auf seinem Stühlchen sitzt und dabei fast die ganze Kirche “auffrisst“ (sie gähnt unentwegt! 😉 ) schreib ich jetzt mal lieber nicht!
Später wollen wir Frikadellen und Kartoffelbrei selber machen – und auch hier fungieren wir im Dreierpack ganz wunderbar.
Der Gatte, meine kleine Küchengehilfin und ich.
Die Pubertiere (ich zähle jetzt die Zehnjährige einfach mal spontan dazu) machen wieder irgendwo ihr eigenes Ding – zu sehr sitzt noch der Schock, dass wir beide nötigten, ohne Handy (!) uns während des FAMILIEN-Gottesdienstes beizuwohnen! 😉
Regen-Wetter und Parkplatz-Romantik
Am späteren Nachmittag kippt die Stimmung dann doch ein wenig.
Wir wollten nochmal laufen gehen mit der Kleinsten – zu toll fand sie die gemeinsame Aktion mit uns.
Doch es fängt an und regnet wie aus Eimern – und Alltagsgedanken, wie die dringend anstehende Steuererklärung holen uns nun doch ein und drücken etwas auf’s Gemüt.
Der wunderhübsche Anblick aus dem Fenster entschädigt schnell hierfür – kann halt nicht alles perfekt sein an so ‘nem gewöhnlichen Wochenende!
Wenig später verzieht sich der Regen jedoch und ich begleite die Kleinste auf den Parkplatz des nahe gelegenen Supermarktes.
Hier kann man Sonntags nach Lust und Laune prima Fahrrad, Roller und Inliner fahren! 😉
Lange sind wir nicht alleine, Sohn und Tochter gesellen sich jeweils mit Freunden und Bluetooth-Lautsprecher dazu – Parkplatz-Romantik eben! 😉
Ein ziemlich gewöhnliches Wochenende
Es gab keine spektakulären Highlights an diesem Wochenende.
Auch waren wir wenig unterwegs.
Doch ehrlich gesagt, habe ich mich nach den letzten Wochen auch ein klein wenig danach gesehnt!
Es stört mich aktuell nicht, mich auch einmal mit meinen Lieblings-Menschen einzuigeln und runter zu fahren.
Glücklicherweise wird es in den nächsten Tagen hin und wieder noch einmal Gelegenheit dazu geben.
Es sind bereits Herbstferien – und schon das nächste Wochenende werden Fünf wieder on tour sein! 🙂
Kommt gut in die Woche!
Eure
(Werbung durch Verlinkung) Noch mehr Wochenenden in Bildern gibt’s wie immer bei grossekoepfe! 🙂
Der Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!
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