Freitag, 06.12.2024. Es hätte viele Gründe geben können, um zu verhindern, dass ich am frühen…
Don’t mess with the Mutti! – Unser Wochenende in Bildern 19./20.10.
Dieses Wochenende habe ich wirklich lange überlegt, ob ich bei der Aktion “Wochenende in Bildern” von grossekoepfe
(Werbung durch Verlinkung) tatsächlich mitmache.
Denn ganz ehrlich?
SO wahnsinnig spannend war’s dieses Mal wirklich nicht – und es stellt sich die Frage, ob tatsächlich jedes einzelne Wochenende im Jahr teilbar und lesenswert ist.
Auf der anderen Seite war es von vornherein ein Anliegen meinerseits, Euch hier Geschichten aus dem Familienalltag zu berichten.
Ehrliche und wenn’s nun einmal sein muss auch Unschöne.
Oder auch mal mich mit meinen Launen einfach ein wenig selbst durch den Kakao zu ziehen! 😉
Und um bei der Wahrheit zu bleiben:
Ich kann diese Zeilen gerade nur schreiben, weil meine kleinste Tochter gerade alleine ins Spiel gefunden hat – und nunmehr selbstvergessen Playmobil Meerjungfrauen auf dem Teppich gleiten lässt.
Und weil die anderen beiden Kinder mit ihren Freunden unterwegs sind.
Der Mann arbeitet derzeit gefühlt 24/7 – und solange ich nicht auf’s Klo muss (dahin verfolgen sie mich immer! ALLE!!)
fragt gerade niemand nach mir! 😉
Hier also meine Bilder eines ganz gewöhnlichen Wochenendes, vollgeladen mit Dreck-Wäsche, Staub, Geschirr, einer auslaufenden Spülmaschine und auch einer unter Tränchen Gefühls-geladenen Mutti!
Samstag
Die am Vortag in gemeinsamer Bastelaktion gefertigten neuen Hausbewohner sind schon wach und leuchten um die Wette! 🙂
Ich hingegen benötige heute einen doppelten Espresso – zum Leuchten und Strahlen komme ich dennoch nicht.
Und wenngleich ich mir diesen plötzlichen Stimmungs-Fall (ging mit guter Laune in’s Bett und wachte SO auf!) nicht erklären kann – oder vielleicht gerade deswegen – treffe ich eine Entscheidung:
Ich gebe mich dem jetzt hin!
Ankämpfen ist doch eh’ zwecklos.
Tunlichst darum bemüht, den anderen Familienmitgliedern durch die vorherrschende Grundstimmung keinen weiteren Schaden zuzufügen, verhalte ich mich ruhig – und kucke mit dem Sohn einen Film, während der Papa mit den Mädels beim Reiten ist.
Selbstverständlich ertränke ich mein Selbstmitleid dabei in einer großen, heißen Schokolade – genüsslich kombiniert mit Double-Choc-Keksen.
Die Wäsche allerdings lasse ich links liegen, die Spülmaschine auch.
Wir wollten ja bei der Wahrheit bleiben. 😉
Wir haben “Markt” und eigentlich ist es Pflicht, diesen im Städtchen mindestens einmal an diesem Wochenende zu besuchen.
Und während wir gemeinsam mit den Kindern dort hin spazieren, könnte man einen Hauch von Lächeln auf dem mütterlichen Gesicht erahnen.
Dieses hält solange an, bis mir einfällt, dass der Magen knurrt, der leckere türkische Stand vom Vorjahr jedoch nicht mehr aufzufinden ist – und es anfängt zu regnen.
Der Groll erreicht seinen Höhepunkt, als ich mich am Rande des Autoscooter (ich hasse Autoscooter!) vorm mittlerweile strömenden Regen verstecken – und lautstark mit dem Sohn diskutieren muss.
In meiner Grundstimmung fühle ich mich von diesem nämlich nunmehr frech angeschrien – und verbiete dem Pubertier die Nutzung weiterer Fahrgeschäfte.
Weil das allerdings nicht ausreichend theatralisch – und die Laune nunmehr im Keller ist, stapfe ich beleidigt nach Hause.
(Vielleicht aber auch suchte ich einfach nur einen Grund, um vom Festplatz wieder verschwinden zu können! 😉 )
Ihr merkt schon, ich spinne den roten Faden der Ehrlichkeit jetzt einfach mal weiter!
Bei Sinn-freien Dingen wie Schuhe-putzen und Wäsche zusammenlegen tobe ich mich ein wenig aus – und auch ein paar Tränchen kullern ob einiger Gedanken, die mich nunmehr grämen.
Zum Glück jedoch habe ich die beste Ablenkung der Welt direkt und stets um mich herum!
Und während die Kleinste und ich alle unsere Lieblings-Spiele-Klassiker auspacken, komme ich schnell auf andere Gedanken.
Und kann Stunden später beim gemeinsamen Quatsch-machen und Haare-stylen im Badezimmer sogar schon wieder lachen!
Sonntag
Es ist bereits Vormittag, als ich mich endlich anziehen, kämmen und Zähne-putzen möchte (kommt vor am Wochenende – aber da gibt’s ja auch keine Postboten! 😉 ).
Auf dem Weg in’s Bad jedoch werde ich von einem laut-verzweifelten Aufschrei abgefangen:
Die mittlere Tochter versteht die Mathe-Hausaufgaben nicht – und selbstverständlich duldet das genau jetzt keinen Aufschub.
Schnell schlupfe ich wenigstens in die dicken Socken.
Ich trage nunmehr Achsel-Shirt ohne BH, Unterhose und dicke Socken. (Sorry! KEIN Foto hiervon!!!)
An dieser Stelle bitte ich eindringlichst nochmal darum, von spontanen, sonntäglichen Überraschungs-Besuchen abzusehen – sofern irgendwer einen solch tollkühnen Einfall jemals bekommen mag! 😉
Während wir fleißig lernen, befindet sich der Sohn bereits auf dem Sportplatz beim Torwart-Training – und begrüßt mich wenig später mit ein paar netten Souvenirs!
Den Rest des Sonntags verbringen wir alle zu Hause.
Ich muss mich dringend um’s traditionelle Familien-Fotobuch kümmern (dazu berichte ich später gesondert noch einmal), der Mann weiter am Laptop werkeln – und die Kinder ausgezogene Socken auf Couchtisch und Kerzenständer verteilen, ganze Playmo-Kisten ausschütten – oder genervt weiter vor den Hausaufgaben brüten.
Kommt alle gut in die neue Woche!
Eure
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