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Let’s talk about Pubertät – Oder sind wir zu doof mit unseren Kindern spazieren zu gehen? Unser erstes Mai-Wochenende!

Möglicherweise habe ich bei meinem letzten Wochenende in Bildern ein wenig zu sehr gesülzt, he he!
Aber: Ich war an jenen zwei Tagen tatsächlich glücklich!

Doch wie es im Leben nur allzu oft ist, währte die Zeit der rosaroten Glückseligkeit nicht allzu lange, es folgte mein ganz persönlicher, allmonatlicher Höllenritt!!!

Ich hatte vor ein paar Tagen noch einmal für Euch verbloggt, WAS dieses verflucht-verflixte PMS eigentlich für mich – und auch mein Umfeld – bedeutet!
Klickt gerne hier, wer’s nochmal direkt lesen mag! 😉

Nun wähnte ich an diesem Samstag meinen ganz eigenen Ritt überwunden, die Sonne im Herzen konnte wieder aufgehen (Schleim!) und der bleiernen Antriebslosigkeit wich wie durch Zauberhand eine nahezu angeregte Euphorie!

Ich wollte raus und spazieren gehen!

(Partylöwe ich! 😉 ) 

Schließlich schrieben wir…

…den ersten Mai und wenngleich es mir noch NIE in meinem Leben lag, besoffen in Scharen mit dem Bollerwagen durch die Gegend zu ziehen, so wollte ich wenigstens Eines:

Raus in die Natur!

Spazieren-gehen, Eindrücke sammeln und den Frühling genießen!

All jenes “Natur- und Genießer-der-Wald-ist-ja-auch-so-schön-Gedöns” zelebrieren wir zwar nunmehr seit über einem Jahr – aber hin und wieder hab ich da tatsächlich immer noch Bock drauf! 😉

Ich vergaß allerdings, dass wir mittlerweile mit zwei Pubertieren unter einem Dach leben.

Denn irgendwie verdränge ich jene Erkenntnis noch immer, mag sie nicht wahrhaben.

Pubertiere? Gibt’s doch nur im Film!

Keifende kleine “Zickleins”, an die die eigenen Eltern nicht mehr so richtig herankommen?
Die an einem Tag krabbelnder Welpe im Trampolin spielen – an wiederum einem anderen Tag alles – inklusive ihr eigenes Leben – doof, scheiße und chronisch peinlich finden?

Die kommen doch nur in diesen ganzen bekloppten Familien-Movies vor!?

In eben jenen, in welchen die Eltern NIX gebacken bekommen und nicht mehr Herr der Laune der Sprösslinge werden!

Diese ganze eigenartige Sache – dieser Höllenritt der besonderen Art – kann unmöglich echt sein!?

Doch. Er. Kann.

Glaubt mir, die Pubertät der eigenen Kinder kann sich auf einmal seeehr realistisch anfühlen!

Denn stellt Euch vor, an diesem Samstag haben wir Eltern es NICHT gebacken bekommen, einen harmonischen Spaziergang durch den Wald unternehmen zu können!
Zumindest nicht in Begleitung unserer zwei Mädels!

Noch immer leider nur zu Hause…

Den Sohn lasse ich hier an dieser Stelle nun einmal außen vor, denn der pubertiert erstens schon seit einer Weile, zeigt sich aktuell aber äußerst brav und pflegeleicht (schon überwunden oder kommt der dicke Brocken erst noch!?) und tut mir zudem leid.

Denn würde ihn nicht alleine schon diese verflixte Pandemie-Sache zu Hause in seinem Zimmer halten, so tut es der noch immer nicht verheilte Zeh.

Und das ist so richtig scheiße.

Denn JETZT könnte mein Kind zumindest mit den Jungs gemeinsam Rad fahren und somit ein bisschen all’ die Dinge tun – und meinetwegen auch anstellen – die Dreizehnjährige nun einmal NICHT im Beisein der eigenen Eltern machen!

Und wisst Ihr was?
Eingefleischte Glucke hin oder her:

Ich würde meinem Teenager von Herzen gerne ein paar (nicht allzu ausgefallene!) Dummheiten gönnen.

Sein Corona-Alltag ist mir fast schon ein klein wenig zu brav und gleicht nicht annähernd dem, wie er für einen Teenie aussehen sollte.

Doch ist dies wohl ein Thema für sich – und ich schweife ab. 😉

Samstag – Ein Spaziergang mit Hindernissen

Der Sohn saß also nicht im Auto, die beiden Mädels schon.

Eines davon hatten wir laut eigenen Aussagen “gezwungen” und Wälder sind “furchtbar, furchtbar scheiße”!

Ich müsste das hier nun nicht schreiben, ich könnte all’ die hübschen Fotos für sich wirken lassen.

Doch will ich hier niemandem etwas vormachen – das letzte Wochenende war harmonisch – dieses zumindest in Momenten! 😉

Leider machte es sich die bald Zwölfjährige auch während des “erzwungenen” Spaziergangs zur Aufgabe, uns die Sache so weit es geht zu vermiesen!
Oder sich im betont-auffälligen Sicherheitsabstand zu uns fortzubewegen.

Wie dem aber auch sei, ich fand’s trotzdem herrlich erfrischend und das Ziel, dass sich beide Mädels an der frischen Luft bewegen, war erreicht!

Der Rest ist schließlich pillepalle und sollte MICH doch nicht sonderlich tangieren!

(Selbstverständlich bockte und stampfte auch ich während des Spaziergangs mindestens einmal ob der Laune des sich verwandelnden Mädels – aber das erzähle ich Euch doch jetzt hier nicht!)

So urplötzlich die sonderbare Laune des blonden Mädels kam, verflüchtigte sie sich allerdings auch wieder, als wir zu Hause ankamen.

Und alles war gut und schön!

Schwestern spielten zusammen Gummipferd (schon groß und doch noch sooo klein! 😉 ) – ich musste sehr zu meinem Missfallen mit einsteigen (so ermüdend! Wieherrr!!!) und durfte zur Belohnung noch eine Runde alleine crosstrainern.

Sonntag

Erneut kam ich auf die fixe und äußerst abwegige Idee, das schöne Wetter zu nutzen und eine Runde laufen zu gehen.

Als Familie.

Nun, in einigen Belangen scheine ich offenbar nicht lernfähig zu sein.
Oder zutiefst hartnäckig! 😉

(Nein, das bin ich eigentlich nicht, denn ich frage mich ernsthaft, ob es nicht für ALLE Familienmitglieder erholsamer und gesünder wäre, einfach die Sache mit den gemeinsamen Ausflügen JETZT schon aufzugeben.
Aber irgendwie bin ich noch nicht soweit.
Noch blutet mir das Herz zu sehr bei dem Gedanken, dass fortan Gemeinsamkeiten als Familie immer seltener werden!!!)

Ausflug zu Dritt

Zahlreiche erneute Diskussionen endeten heute in einem Kompromiss:

Nur die Kleinste sollte uns begleiten, die beiden großen Kinder hatten lediglich die Anweisung, weder die Küche noch die ganze Bude abzufackeln.
Das sollte in Zeiten von Playstation & Co. umsetzbar sein! 😉

Natürlich zeigte sich auch das kleinste Kind bockig und trotzig, glaubte sie doch sich “erst in vierzehn Tagen” wieder zu Fuß bewegen zu müssen!

Doch zumindest bei diesem unserem jüngsten Kind haben wir die verlässliche Gewissheit, dass erst einmal mit in’s Auto gestiegen JEDER Ausflug und Spaziergang ja doch seine besonderen Überraschungen birgt!

Und am Ende wird es sogar richtig, richtig schön – und alle Beteiligten sind glücklich!

Und in einem solchen Fall soll es mich dann auch nicht stören, dass wir nicht zu Fünft unterwegs sind.
Dann lebe ich mit dem Kompromiss und freue mich an all’ den schönen Frühlingsfotos! 🙂

Und rückblickend betrachtet war auch DIESES Wochenende im Grunde voll schön!

Denn ich habe alle meine Lieblingsmenschen um mich herum, mal haben wir uns eben mehr, mal etwas weniger lieb.

Irgendwann sitzen wir selbst nach dem fettesten Streit doch wieder alle zusammen – zu fünft – am Abendbrottisch und halten uns die Bäuche vor lauter lachen! (Isso!!!)

Und die Sache mit der Pubertät!?
Ist doch wohl ein Witz! Haut UNS doch nicht um!

(Wie lange geht das nochmal!?! 😉 )

Kommt gut in die neue Woche und habt Euch lieb!

Eure 

Alex

P.S. – Wie immer, noch mehr Familienwochenenden gibt’s drüben bei grossekoepfe! (Werbung durch Verlinkung) 

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Wie lange diese Pupertät dauert, frag ich mich auch manchmal. 14 ist die Große. Inzwischen haben wir wieder gute Zeiten zwischen zwei Pupertieranfällen. Es gab aber eine Zeit… reden wir lieber nicht mehr drüber.
    Und Sohnemann wird 11, ich befürchte, da kommt auch noch was auf uns zu.
    Ich geh mittlerweile ganz oft alleine raus. Zeit nur für mich.
    Zeit zu fünft haben wir (auch wegen der aktuellen Situation) manchmal mehr als uns gut tut.
    LG von TAC

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