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Fünf Menschen – So viele Pläne und Bedürfnisse: Warum Familien-Organisation auch am Wochenende keine Pause hat & Selbstaufgabe keine Option ist! #wib 17./18.6.

Wisst Ihr, was mir in Sachen Familienleben gerade an diesem Wochenende wieder auffällt?

Wie schwer es eigentlich ist, alle Bedürfnisse und Pläne von fünf Familienmitgliedern unter einen Hut zu bekommen und zu berücksichtigen!

Und vor allem wie unfassbar schnell die Zeit ausgerechnet am Wochenende, welches doch eigentlich Ruhe und Erholung verheißen sollte, rennt!

Gerade ich sehe mich hier im Spagat auf dem Drahtseil balancieren (Klappe! Ich weiß, dass das nicht geht! 😉 ) – es ist ein Akt, den ich gar nicht mit Bravour zu Ende bringen kann!

Es klappt einfach nicht!

So viele Pläne – so viele Bedürfnisse!

Irgendetwas oder irgendjemand bleibt immer an diesen zwei Tagen liegen und auf der Strecke.

Zwar nicht im ganz großen Stil und ohne viel Tamtam – aber ich muss Euch nicht erklären, dass mein Mutterherz dann dennoch sticht und mich das Gewissen ein klitzekleines bisschen plagt.

Aber ich KANN einfach nicht Mann und Kinder in jeder einzigen Minute und allen Belangen befriedigen und glücklich machen.
(Ok…das klingt jetzt eigenartig und lädt zu Spekulationen ein… 😉 )

Es ist unmöglich.

Und zudem stellt sich hier die Frage:

Ist das wirklich (einzig und allein) meine Aufgabe?

Und daher ist es auch völlig ok und gut so, dass eben nie alles klappt!

DAS ist (Familien-) Leben!

Allein an diesem Wochenende möchte ich einfach mal mit ein paar (Bedürfnis-) Schlagwörtern (nennt es meinetwegen auch einfach nüchtern “Pläne”) um mich schmeißen, die es alle galt, irgendwie miteinander zu vereinbaren, kombinieren, organisieren – und letzten Endes unterzubringen.

Dabei hatte ich noch am Samstag-Vormittag die Illusion eines gechillten Wochenendes mit Buch auf der Terrasse! 😉

Selbst nach bald sechzehn Jahren Mutterschaft scheine ich was diesen Punkt anbelangt nicht lernfähig!
(In noch so vielen anderen aber auch nicht, glaubt mir! 😉 )

Selbstaufgabe ist aber auch keine Lösung! 😉

Die Bedürfnisse aller Familienmitglieder (mich tatsächlich mit eingeschlossen, denn Selbstaufgabe ist auch keine Lösung!!!) hießen unter anderem:

  • Zweierlei YouTube-Kuchen-backen
  • Stallarbeit
  • Sport im Schwimmbecken,
  • Pizza im Biergarten
  • Jugendflamme 2 Abzeichen (hier organisierte sich der Sohn glücklicherweise aber komplett selbst! 🙂 )
  • Probetraining im 20 Fahrminuten entfernten Fitness-Studio
  • Besuchs-Pool-Nachmittag bei der Freundin
  • Freibad mit Freunden
  • Buch auf der Terrasse lesen
  • Grillen
  • ganz unfassbar viel im Homeoffice-arbeiten
  • die Wäsche machen (JA! Kann auch ein Bedürfnis sein, wenn Frau nur entspannen kann, sieht das Haus NICHT aus wie Sau!)
  • bloggen
  • Filmeabend
  • Stadtfest in Fulda
  • UND Musical!

Derweil ich diese Zeilen hier tippe, sind einige jener Punkte selbstverständlich noch lange nicht “abgearbeitet“!

Es erklärt sich ebenfalls von selbst, dass an einem solchen Wochenende die Zeit also in Überschallgeschwindigkeit rast!!!

Denn irgendwie ist es bei Fünfen ja immer so! 🙂

Es startet ganz gechillt und gelangweilt ohne viele Pläne (Na gut, einige waren an diesem Wochenende tatsächlich fix) – und dann kommen all’ die ungeplanten kleinen “Bedürfnisleins” um die Ecke.

Solche wie

“Kannst Du mich hierhin fahren” oder
“Von dort wieder abholen”

Ich sollte einen Wochenend-Zuschlag fürs Mama-Taxi einführen! 😉

Alle 24/7 happy!? Geht nicht, gibt’s nicht!!!

Und ebenfalls selbstverständlich traf ich also auch an diesem Wochenende auf vorgeschobene Unterlippen und finstere Schmoll-Blicke.

Als ich eben NICHT mich neben das Kind in den Gottesdienst setzte oder während der Stall-Arbeit zuschaute.

Sondern lieber in der Zwischen- und somit Warte-Zeit meinem eigenen Bedürfnis nach körperlicher Bewegung nachkam.
(Neben dem Stall gibt’s nämlich auch ein Freibad! 🙂 )

Oder aber als ich nicht das überdimensionale Aufblastier in einer der vielen Boxen auf den höchsten Schränken suchte, damit es mit zur Pool-Party fahren kann!

Oder als ich dem Mann eröffnete, dass ein gemeinsamer Abend mit Musical
wohl völlig in Sachen Zweisamkeit ausreichen” würde! 😉

Ich stieß auch auf kurze Enttäuschung, als das größte Kind realisierte, dass es von diesem obercoolen – ohne meine Kenntnis geplanten – Fitness-Studio-Termin würde selbst mit dem Bus zurückfahren müssen, weil der Mann und ich eben ausnahmsweise am Sonntag-Abend nicht verfügbar sind.

Und auch erntete ich niedergeschlagene Gesten, als ich die große Tochter bat, gegen Abend zu Hause zu sein, damit das jüngste Kind in diesen Stunden nicht alleine – und somit betreut ist.

Ich kann mich also in meinem Sommerkleidchen drehen und wenden, im Schweiße meines Angesichts hetzen und versuchen geduldig-lächelnd alle Herzen hier im Hause mit Glück zu erfüllen – oder ich lebe eben mit diesen kleinen Defiziten!

Defizite, die im Grunde ein jedes (!) Wochenende mit fünf Menschen unter einem Dach mit sich bringt!

Nun, ich glaube ich entscheide mich für die – für mich – gesündere Variante! 🙂

Aber irgendwie ist es kaum ein Wunder, dass Familien an einem Montagmorgen SO nicht erholt sind! Verrückt… 😉

Samstag

 

Sonntag

Kommt gut in den Montag! 

(mehr #wibs wie immer bei grossekoepfe!)

Eure 

Alex

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