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Ich habe keinen Bock auf Alltag! #ferienende #wib 13./14.01.

Leute, ich möchte ganz ehrlich sein.

Es ist Sonntag-Vormittag, 10.34 Uhr – und ich habe so absolut keinen Bock.

Und nachdem ich soeben über zehn Minuten noch im Shirt unter der warmen Kuscheldecke im Bett gesessen habe und ausdruckslos in die Luft starrte (kein Scheiß – der Mann neben mir dachte gerade, ich habe jetzt endgültig nicht mehr alle Latten am Zaun), kickt jetzt der doppelte Kaffee – und ich haue in die Tasten.
(Jetzt verarscht er mich, weil ich so laut in die Tasten kloppe…)

“Drei Wochen Winterferien sind zu lange und braucht kein Mensch”, sagt ihr?

Nun, ich sehe das gerade anders. Komplett.

I moag net!!!!

Denn erstens sind diese drei Wochen so, so schnell verflogen, kamen gar nicht allzu langweilig daher wie zuvor befürchtet – und zweitens I moag einfach net!

Ich-will-morgen-keinen-verdammten-Alltag-wieder-haben.

Und vielleicht auch, weil ich mich vor dem Alltag fürchte.

Und vor allen Fragen, Unsicherheiten und Herausforderungen, die ein solcher Alltag mit Schule, aufstehen mitten in der Nacht, Lernen für Klassenarbeiten, Hausaufgaben, kränkelnden Kindern wieder mit sich bringen wird.

Dieses Mal werden es leider noch ein paar offene – bislang nicht geklärte – Fragen mehr sein.

Fragen und Probleme, die mir jetzt trotz der warmen und flauschigen Bettdecke einen kühlen Schauer über den Rücken – und fast auch ein paar Tränchen über die Wangen – laufen lassen.

Ich habe sie ganz gut verschlafen können in den letzten drei Wochen, habe sabbernd bis Vormittags gelegen – und Realitäten ausgeblendet!

Ciao, Lotterleben – es war schön mit Dir!

Und verdammt JA! Ich fand es toll, in den Tag hinein zu leben!

Ferienende bedeutet für mich immer Abschied.

Denn es bedeutet, ich bleibe vormittags alleine im leeren Haus zurück.

Und ich weiß noch immer nicht, ob ich das auf Dauer weiterhin so möchte!

Denn selbst wenn ich mich zu einem Fernstudium entscheiden würde (eine meiner Visionen und Gedankenschleifen – aktuell aber denke ich wohl eher Nein) – oder auch wenn meine Selbstständigkeit wieder so richtig Fahrt aufnimmt (will immer hinschmeißen und dann kommen neue, tolle Projekte – lieb’ dieses Blog-Dingens einfach zu sehr 😉 ) oder sogar wenn eine neue, weitere Selbstständigkeit hinzu kommt (die Idee verrate ich aber noch nicht!):

Es endet alles gleich!

Nämlich damit, dass ich diese Tätigkeiten von zu Hause verrichten würde. Im Homeoffice.

Im stillen Haus – ohne soziale Kontakte, ohne Tapetenwechsel, ohne Kolleg*innen (was ja manchmal auch ein Segen sein kann 😉 ).

Ich bin mir nicht sicher, ob mir dieses allein-sein und isoliert-arbeiten auf Dauer bekommt.

Ich schrieb schon oft davon, 2024 muss eine Veränderung her.

Und ist sie “nur” zum Start in mir selbst!

Und dieser ganze Gedanken-Mist gehört ab morgen wieder zum Alltag hinzu.

In den Ferien hat man (so glaube ich das zumindest) stets die Legitimation, sich solchen Fragen nicht stellen zu müssen.

Ich werde das Durcheinander vermissen!

Ich werde es vermissen, dass Nachts noch Backofen-Duft durch’s Haus strömt, weil sich ein Teenie-Kind, von schier quälenden Hunger überfallen, noch zwei Pizza-Baguettes reinschiebt.

Überhaupt werde ich den – sonst von mir so oft verfluchten – Trubel in der Küche vermissen.

Weil ständig und immer irgendwer Hunger hat und sich der Nahrungsbeschaffung, Zubereitung und Küchenverwüstung widmen mag.

Ich werde es vermissen, bis spät in die Nacht mit den Töchtern Filme und Teenie-Serien zu gucken oder einfach mal spontan an einem Montag Mittag Eislaufen gehen zu können.

Ja, ich fürchtete Langeweile zu Beginn der Ferien, die auch noch so traurig bei uns starteten – doch Weihnachten, Silvester und diverse Ausflüge brachten eigentlich genug Abwechslung in jene drei Wochen.

Für den Rest sorgte der liebe Haushalt, der ja einfach weiter lief – wenn Fünf zu Hause sind mehr denn je! 😉

Ich will nicht mit MIR allein sein!

Und ich kann mich nicht auf Ruhe und Stille und Zeit für mich freuen.

Denn es bedeutet, dass ich mich mit MIR auseinandersetzen muss! Urgh.

Es bedeutet wieder Erwachsenen-Entscheidungen zu treffen, Schulprobleme zu lösen, Verantwortung zu übernehmen und auch schweren Herzens den Sohn am nächsten Wochenende in den Gymi-Skikurs zu schicken.

Nope, hab’ gerade keinen Bock drauf.  Auch nicht auf diesen Sonntag.

Und da muss ich immer an den uralten Film mit Meg Ryan denken.

Kennt den jemand von den uralten Menschen unter uns da draußen?
Kate & Leopold hieß der, glaube ich.

Nun, Kate hasste Sonntage, weil da der Gedanke an den Montag schon zu präsent war und somit ein Genießen des letzten freien Tages nicht mehr möglich war.

Ich mag gerade diesen Sonntag-Vormittag auch nicht.

(Frau, die mit vorgeschobener Unterlippe und verschränkten Armen jetzt wieder aus dem Fenster in’s Grau – ich hasse Grau – starrt!)

Samstag

Sonntag

to be continued…sofern noch Bock 😉 

(mehr #wibs gibt es wie immer bei grossekoepfe!)

Allen Hessen einen guten Start in den Alltag! (ahahahaha) 

Eure 

Alex

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