Dienstag, 24.12.2024 - Heiligabend. "Habe ich auch wirklich an alles gedacht? Nicht, dass doch noch…
Matsche im Hirn – Fieber auf der Stirn: Wenn Mütter krank werden…
…und bereits größere Kinder haben, dann ist es nicht mehr ganz sooo schlimm.
(Und hier könnte der Beitrag bereits enden – tut er aber nicht!) 🙂
Ich habe viel gelernt die letzten Tage.
Über Zoe und ihren pechschwarzen Raven.
Während ich brennender Augen und mit glühender Stirn unter der warmen Kuscheldecke auf der Couch lag, verfolgte ich wahlweise interessiert, dann auch wieder teilnahmslos (na gut, zum großen Teil teilnahmslos – und auch ein klein wenig sabbernd 😉 ) das Geschehen auf der grünen Insel mit den schönen Menschen.
Und noch schöneren Pferden.
Neben mir meistens zu meiner Rechten die große Tochter, die ebenfalls in den Tagen zuvor schwer fieberte und hustete – und noch immer schlapp und angeschlagen Gesellschaft auf der Couch suchte.
Und alle alten Serien und Kindheitserinnerungen wieder aufflackern ließ.
So lief hier in den letzten Tagen nicht nur Zoe und Raven in Dauerschleife – auch Cars wurde von der Jüngsten, der bereits Zehnjährigen, in allen drei Teilen rauf und runter gespielt.
Denn die war – ihr ahnt es bereits – ebenfalls krank.
Ach, was soll ich groß um den Brei herum philosophieren, wir alle Fünf hat es uns so arg und hässlich erwischt, dass die Krankenfahne noch immer emsig im Winde flackert und das Lager noch nicht wieder aufgelöst werden konnte!
Gerade sogar bin ich erneut in Sorge um eines meiner Kinder, denn hier ist das Fieber hoch zurückgekehrt – was ich für kein sonderlich gutes Zeichen halte.
Und das macht mir grad ganz arg Bauchschmerzen…
Es gab also ansonsten aber nicht viel zu berichten hier die letzten Tage und noch immer scheint mein Hirn in Watte gepackt! #brainfog
Wir werden also sehen, wohin diese Zeilen noch führen werden! 😉
Ich hab’ jetzt endlich, endlich einfach mal wieder Bock zu bloggen.
Ein gutes Indiz eigentlich!
Selbst zwanzig Minuten für Blog-Mails konnte ich mir bereits vorhin nehmen – und eine dämliche Kooperationsanfrage nach der nächsten löschen. Läuft! 😉
Ja, ich glaube, ich habe die Kurve bekommen – das muss ich ja auch.
Schließlich bin ich Mutter!
Und weil ich eben Mutter bin, schlich ich auch in den vergangenen Tagen trotz 39 Fieber (das erste Mal seit über zehn Jahren!!!) und Dank Ibuprofen zwischen Küche, Bett, Waschmaschine und Couch hin und her.
Ganz langsam – aber immer so, dass die Maschinen und der Laden laufen.
Ein Hoch in diesem Zusammenhang auf eingefrorene Reserven – wir zehrten in den letzten Tagen viel davon!
(Und dennoch musste ich mir den vorwurfsvollen Kommentar anhören, dass ja nichts essbares im Hause vorhanden sei. Nur einmal wollte mein ebenfalls kranker Hintern halt zu Hause bleiben!)
Doch muss ich ebenfalls feststellen, dass es sich mit bereits größeren, nimmersatten Kindern leichter kränkelt und fiebert – und doof ist es dennoch.
Nicht funktionieren zu können nervt!
Mich nervt es so sehr, nicht so effektiv sein zu können wie gewohnt!
Und die Aussicht auf mehrere Tage Sportverzicht frustriert, denn mir fehlt damit ein so wichtiger Ausgleich und einfach auch mal Zeit für mich.
Wir hockten und hocken also viel aufeinander – und fast fürchte ich, ich brauche ab morgen wieder ein Wiedereingliederungsprogramm – auch hier in die sozialen Medien.
Auch wenn es im Grunde nur drei Tage krank waren -ich fühle mich gerade wie ein hirnloses, eingesperrtes, geschwächtes (meine schönen Schulterübungen! Mein Crosstrainer!) und unsichtbares Heimchen am Herd.
So, jetzt isses raus!
Das fühlt sich ebenfalls blöd an – aber wann ist krank-sein auch schon sexy?
Friedlich und kuschelig!
Und dennoch hatten die vergangenen Tage auch etwas Friedfertiges, Schönes.
Wir konnten ausschlafen und uns erholen, denn es waren ja alle krank.
Keiner musste raus und aufstehen.
Unter Fieber ist mir alles gleich – wenn ich nicht gerade sehr weinerlich daher komme.
(Leute! Ich habe ernsthaft geheult, als bei der Teenie-Serie das zottelige Pony drohte, eingeschläfert werden zu müssen!)
Wir hielten Händchen (also die Kinder und ich – den armen Mann pflaumte ich die meiste Zeit an. Sorry dafür!) und kuschelten was das Zeug hält!
Ich bekam kalte Waschlappen vom jüngsten Kind gereicht und Kuscheltiere in den Arm gedrückt.
Und ich meine, selbst eine solche Zeit geht vorbei!!!
Und ich als Mutter fiebere nicht mehr neben Kleinkindern, auch nicht neben großgewachsenen Kindern – sondern irgendwann wieder ganz, ganz alleine und ungestört im ruhigen Haus auf der Couch.
Ich glaube – das will ich noch lange nicht!!!
Jetzt muss nur das eine Kind noch bitte, bitte wieder gesund werden!
Ich muss zurück vor den Bildschirm (also den anderen…) – will wissen, ob Zoe das Turnier gewinnt!
EureDer Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!
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