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Ich bin eine gute Mama & das aus tiefstem Herzen – aber meinen Kindern nicht immer ein Vorbild! Gedanken zum Muttertags-#wib 11./12.05.

Sonntag. Auch von mir gibt es heute in den Instagram-Stories Bilder zum Muttertag.

Ich postete Blumen und herzallerliebste Gemälde und kleine Geschenke, versehen mit dankbaren Emojis und Herzen.

Dabei mache ich bei so etwas – an diesen “bestimmten” Tagen – eigentlich gar nicht so gerne mit.

Finde blöd, das zu tun, was im Grunde dann alle meinen tun zu müssen.

Doch steckt hinter jedem Story-Bild auch eine ganz eigene Geschichte, die verrät, wie ich nun einmal bin.
Es waren stets einmal wieder Parade-Beispiele – und ich ärgere mich über mich selbst, wie ich manchmal denke und mich in negativen Gedankenmustern verstricke.

Das ist an diesem Wochenende wieder ganz großes Thema – doch mehr dazu gleich.

Und dennoch – ich fühle mich mit meinen stolzen Muttertags-Bildchen jetzt ein wenig schuldig.

Denn ich denke an die vielen anderen Mamas, für die das heute vielleicht ein nicht ganz so glücklicher Tag ist.

Und ich kann nur hoffen, dass Fotos nicht allzu sehr schmerzen und es gelingt, diesem Tag (es ist nur ein Tag!!!) keine allzu große Gewichtung zu geben!

Dies muss kein happy day für alle sein – auch hier ist der weltgrößte, familieninterne Zoff noch nicht ausgeschlossen.
Schließlich ist der Tag ja noch lang! 😉

Aber ich denke beispielsweise gerade an meine liebste Freundin, die genau heute in Sorge um ihr Kind ist und alle Hebel in Bewegung setzte, um nach einer schlaflosen Nacht bei dem schon so großen Kind zu sein.

Denn Mama bleiben wir ein Leben lang und wir werden immer wieder an der Seite unserer Kinder gebraucht werden!

Ich denke an die liebe Bekannte, die im vergangenen Jahr zwar zur Mutter wurde – aber gleichzeitig ein Sternenkind gebären und in den Himmel schicken sollte.
Wie mag sich da ein solcher Tag anfühlen – während wir fleißig ein Battle an Fotos aus herzallerliebsten Basteleien in den sozialen Medien austragen?

Wie fühlt sich die Mutter, die gerade inmitten einer schweren Trennung steckt – oder von Krankheit gezeichnet ihre Kinder nicht mehr wird lange begleiten dürfen?

Dann tut das alles weh.

Dann wünschte man, dieser Tag wäre nicht existent – und im Grunde muss er es auch gar nicht sein.

So viele wunderschöne Momente innerhalb eines Jahres zeigen uns, welch Geschenk es ist eine Mama sein zu dürfen.

Wir müssen nicht an einem Tag gefeiert werden – und nicht jeder ist das Glück gegeben, eine Mutter sein zu können.

Ich möchte nicht anderen weh tun.

Die Wahrheit hinter den Bildern

Doch lasst mich erklären, wie es beispielsweise zu dem Blumenfoto – Blumen, die ich vom Mann zum Muttertag geschenkt bekam – gekommen ist.

Nicht ganz so romantisch und herzzerreißend, wie das nun Manche vermuten würden.

Denn ich bin nun einmal ich.

Und dieses ICH machte sich das ganze Wochenende schon wieder Gedanken.

Über Menschen und zwischenmenschliche Beziehungen.

Dieses ICH fühlte sich übersehen und vergessen und nicht mehr gewollt.
Und sah in allem und jedem nur das Negative!

So sehr wünschte ich, es wäre nicht so!

Doch den Hebel in Richtung “Logik” und “Vernunft” oder gar “positive Einstellung” umzulenken, es fiel mir wieder sehr schwer.

Immer wieder verfing ich mich an diesem Wochenende in jenem Gedankenmuster.

Dieses ICH schnauzte den Mann an, dass er sie nicht mehr lieb habe und beschimpfte sich selbst als grottenschlechte, über alle Maßen furchtbare Frau und Ehefrau.

Ich zürnte und motze – und der Mann stand da und sagte trocken

Geh’ in die Küche“.

Und dann standen da Blumen. Vom Mann. Zum Muttertag.

Verbunden mit der Aussage, welche gute Mama ich sei.

Naja, ratet, wer anfing zu heulen und am liebsten im Erdboden versunken wäre…

Denn viel zu schnell bin ich immer enttäuscht und unsicher, zu oft nehme ich alles persönlich – biege gedanklich in die verkehrte Richtung ab.

Ich-will-das-eigentlich-nicht.

Ich bin selbst den Kindern gegenüber hin und wieder so – und das tut mir so unfassbar leid!

Wäre mein Leben nicht so viel einfacher, würde ich einfach mal viel öfter vom Positiven ausgehen?

Und selbst wenn es hinterher dann doch nicht stimmt, dann lebt es sich in dem Moment mit freudigen und besänftigenden Gedanken doch so viel leichter!?

Schreiben wir nicht letzten Endes alle selbst unser ganz eigenes Drehbuch?

Damn it! Ich muss einfach noch so viel lernen und an mir arbeiten!

Ja, ich bin eine Mutter, die ihre Kinder aus tiefstem Herzen liebt.
Es ist meine Erfüllung im Leben – ich habe mir immer gewünscht, eine Mehrfach-Mama zu sein!

Aber ich bin meinen Kindern leider nicht immer ein Vorbild und mache viele Fehler.

Fehler, auf die mich sogar mittlerweile selbst die beiden Großen hin und wieder stupsen.

Und daher – lasst Euch nicht von all’ den Fotos und Blumen und Herzen täuschen.

Wir alle sind wertvolle Menschen und nur das vereint uns letzten Endes!

Kommen wir zu den Bildern dieses sommerlichen (!!!) Wochenendes!

Wir waren nämlich sehr fleißig! 🙂

Samstag

Sonntag

Kommt gut in die neue Woche!

(wie immer – mehr #wibs gibt es bei grossekoepfe!)

Eure 

Alex

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