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Zwischen “Hallööchen!” und Vollspeed gegen den Baum – die Zyklusphasen einer Frau

Nicht dass ich jemals einen Kerl mit “Hallööchen” würde anbaggern wollen… 😉

Und außerdem, bin ja schon eine lange Zeit verheiratet – nicht im Traum würde ich auf die Idee kommen, nach rechts und links zu gucken!!!

(Ui. Ganz dünnes Eis, Frau Lotz – allein die Einleitung könnte schon verraten, in welcher Zyklusphase DU Dich gerade befindest…)

Aber ich bin eine Frau. Eine richtige, echte, krasse aus Fleisch und Blut.

Und ich habe Hormone und Stimmungsschwankungen und Zyklusphasen.

Noch immer. Pünktlich. Meist auf den Tag genau.
(Und das macht mich ob meines “hohen” Alters sogar ein kleines bisschen stolz)

Und vor allem – wer hier mitliest – so richtig, richtig krass!!!

Wie es wohl bei Menschen so ist, die ohnehin öfter von depressiven Gedanken und Stimmungsschwankungen eingeholt werden, als es ihnen lieb ist – und die hochsensibel obendrein sind.

Zyklusphasen – welch gefährlicher Ritt!

Dann kann ein Zyklus schon einmal zu einem gefährlichen oder feurigen Ride werden.

Einer, der die Luft raubt und auslaugt, der erschöpft und an Grenzen bringt – nicht nur an meine eigenen!

Und wie das so aussieht und vor allem welche Gedanken Frau in den jeweiligen Phasen so umtreiben können – ohne nun explizit auf mich eingehen zu wollen 😉 – möchte ich hier gerne einmal schildern.

Ich werde weder verraten, welche Zyklusphase ich da gerade meine, noch ob all’ dies WIRKLICH und tatsächlich MEINE Gedanken sind!

(Bitte! Nehmt es locker und versteht die Ironie!)

Denn schließlich muss ja auch noch Raum für Spekulationen bleiben. 😉

Aber Leute! So etwas gehört auch erzählt!

Wer nun glaubt, sich ob meines “Hormonkrams” fremdschämen zu müssen – bitte sehr!

Alle Anderen fühlen sich gerne wahlweise verstanden – oder eben einfach nur unterhalten.

Denn es sind so unfassbar viele Gedanken und Gefühle, zwischen denen Frau allmonatlich schwankt!

Eine Wesensveränderung – eine bitter-süße, hochexplosive Mischung.

Und das tut mir nicht selten auch leid. Für mein Umfeld.

Sorry dafür…

Frau sein bedeutet zwischen den Dingen und Emotionen zu sein – so, so unfassbar oft!

Frau sein ist…

zwischen

“Oh Yeah! Warum nochmal machen wir das nicht öfter!? Mehrmals! Täglich! Ach was, die ganze Zeit!” und
“Ey, lass’ mich einfach. Vierundzwanzig Jahre – was soll da noch lodern?”

“Hallööchen! How do YOU Doing!?” und
“Ich bin unsichtbar! Mich sieht sowieso keiner mehr!”

Zwischen

Was für’n geiler Arsch” und “Alles Idioten”

Was gibt es Neues bei LELO und warum sind manche Frauen nur so verklemmt? Bitte mehr Feuer!!!” und
Mir ist so kalt, ich bin müde, ein Reptil in Kältesstarre, Kummer im Schlabberpulli auf zwei Beinen”

Jetzt! Schnell!” und
Finger weg!”

I know you want me, I know you do” (Na? Wer summt jetzt die Pussycat-Dolls? 😉 ) und
I’m a creep” – Ich bin der größte Loser der Welt!”

Zuversicht & Stärke vs Vollspeed gegen den Baum

Frau sein ist ebenfalls zwischen…

Ich schnapp’ mir den Job und starte nochmal voll durch! Boomshakalakaboom!” und
Mein Leben wird sich nie mehr ändern, aus mir wird eh nix mehr!”

Der Tag kann ein guter und toller werden, packen wir es JETZT an!” und
“Herr, lass diese Stunden vorüber gehen, so dass ich wieder zurück in’s Bett kann!”

Mein Leben ist ok, ich werde geliebt und habe wunderbare Menschen um mich herum” und
Vollspeed gegen den Baum – es stört sowieso niemanden”.

Zwischen

Tränen und Panik, Angst und Kummer und euphorischem Tatendrang!

Neuen, gesunden und gelungenen Rezepten, bunten Törtchen mit Streuseln – und Tiefkühlpizza.

Sanftmut und Besonnenheit und Zorn, Wut und Trauer – dem Kloß im Halse und dem Kribbeln und Flattern im Bauch.

Es ist irgendwo zwischen

Lass mehr dieser Gespräche führen, die uns die Schamesröte ins Gesicht treiben” (ich wollte jetzt nicht dirty talk schreiben 😉 ) und
“Ey! Wenn Du mir schon so kommst!”

Ui fein! Was bin ich heute eine gute Mama und hab’ alles richtig gemacht” und
“Selbst meine Kinder sind alle gegen mich!”

Nachos mit Käsesoße und grünem Salat mit Sprossen.
(Nein, ich esse kaum Salat 😉 )

Porno-Brüsten (ich bezeichne die in der zweiten Zyklus-Hälfte wirklich so!) und
Geht wieder”.

Das ist doch schnell gemacht und erledigt!” und
Ich habe es nicht geschafft.

Ey! Sieht es hier scheiße aus!” und
Ach, was haben wir es heute wieder nett”

Weitermachen und aufgeben-wollen, Staub von der Hose wischen und mit dem Gesicht im Dreck liegen.

Sonnentage & Gewitterwolken

Und vermutlich könnte ich diese Aufzählung noch bis in’s Unendliche fortsetzen – doch gerade kippt meine Stimmung. Irgendwie.

Und plötzlich bin ich nicht mehr so zuversichtlich, was den Mehr- und Unterhaltungswert dieser Zeilen betrifft.
(Böse Zungen könnten mich nun wieder für “versaut” erklären…)

Auf einmal kann ich nicht mehr verwegen schmunzeln und mich trauen, hier und jetzt auf “Veröffentlichen” zu klicken.

Ich werde ruhiger und nachdenklicher, sehe die grauen Wolken am Himmel schon aufziehen, Regen wird gleich fallen.

Heiße Sommertage vollster süßem Wein und flatterigen Kleidchen wechseln sich ab mit harschem Wind und Sturm, peitschendem Regen und knisternden Blitzen.

Denn all’ das bedeuten Zyklusphasen.

Das sind Stimmungsschwankungen.

Ob nun mit den jeweiligen Phasen verbunden oder gar dadurch verstärkt – oder eben nicht.

Das sind Hormone, DAS ist Frau-sein. 

Noch ungefähr 5-10 (?) Jahre….

Eure 

Alex

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