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Herbstferien “nur” zu Hause – Kann das (auch) schön werden!? #begehbaresherz #Ferientagebuch #Familienleben

Dienstag. Herzen können stechen und bluten. Sie können sich winden und krümmen. 

Sie brennen und lodern hin und wieder, sagt man ihnen ebenfalls nach.

Und auch vermögen sie in tausend Stücke zu zerbersten.

Man kann sie herausreißen, so heißt es, und mit Füßen treten – und auch wieder kitten.

Sie sind teilbar – so weiß eine jede Mutter, die ihr ganz eigenes an mehrere Kinder vergeben hat –  und hüpfen können sie auch.

Sie können also vergeben werden und manchmal leider auch verloren gehen! 

Und ganz nebenbei – ganz unauffällig – am Leben erhalten. 😉

Das begehbare Herz in der Kinderakademie Fulda – ein Ferientipp 🙂

Doch wusstet Ihr, dass man Herzen auch begehen kann?

(Nein, es ist eher ein bekrabbeln und beklettern, inklusive Knie anhauen und umständlich – NEIN grazil, ich meine selbstverständlich GRAZIL! – an einer Stange herunterrutschen)

Ich wusste das schon eine sehr lange Zeit.

Doch Nutzen habe ich von diesem Wissen nie gemacht.

Vielleicht aber auch, weil unsere beiden größeren Kinder – Banausen! – nie wirklich Interesse an einer derartigen Aktion zeigten.

Und Vorschläge wie diesen vehement mit verschränkten Armen ablehnten.

Nicht aber mein jüngstes Kind!

Dieses Kind – stets sehr interessiert und neugierig – äußerste von sich aus den Wunsch, einmal das begehbare Herz in der Kinderakademie in Fulda zu besuchen!

Von-sich-aus. 🙂

Und beide sind wir im Nachhinein so begeistert!

WIE sollen wir nur diese Ferien gestalten?

Als es vor zwei Tagen darum ging, Vorschläge für abwechslungsreiche (@meine Kinder: A-B-W-E-C-H-S-L-U-N-G-S-R-E-I-C-H) Ferien zu sammeln, stieß ich zum größten Teil auf Entsetzen.

Schließlich ist es offenbar die Idealvorstellung so mancher Familienmitglieder, täglich einfach weiter Mulden in die betagte Wohnzimmercouch zu fläzen.

Da ich aber einen derartigen Anblick in keinster Weise vierzehn Tage lang erdulden und ertragen kann, googelte ich gleich gestern – am allerersten Ferientag – verzweifelt.

Draußen regnete es Bindfäden und mich verließ ein wenig der Mut, triste Tage mit Erlebnissen und Farben und Interessantem für alle Altersklassen (die größte Herausforderung – auch nicht zu erreichen. Also nehme ich Euch diese Illusion gleich!) zu füllen.

Vielmehr zürnte und schmollte ich bereits beim ersten Tablet-Gedudel am Morgen, das gebe ich jetzt zu.

SO möchte ich diese Herbstferien nicht verbringen!

Keine Reise in den Herbstferien

Es schmerzt ohnehin schon zu genüge, in diesen Ferien keine Koffer packen zu können!

Und nicht – wie offenbar ganz Instagram (soziale Medien – in diesen Tagen wieder Gift für die Seele) – nochmal letzte Sonnenstrahlen an europäischen Stränden konservieren zu können.

Nein, wir verreisen in diesen Ferien nicht!

Weder habe ich eine Pressereise für mich und Euch auftun können, noch hat der Mann – gerade wieder auf Dienstreise befindlich – die ganzen zwei Wochen frei.

Und auch haben die Kinder überhaupt Bock, “schon wieder” unterwegs zu sein.

Außerdem fehlt es schlicht und einfach auch am notwendigen Budget! Isso. 

Mit drei Kindern und nur einem Hauptverdiener, Hausraten und zwei Fahrzeugen kannste einfach nicht jede Ferien verreisen.

Da müssen wir mit leben. Ist außerdem Jammern auf hohem Niveau. Punkt.

(“Autsch und verflixt und zugenäht!” –  schreit das Fernweh!!!)

(“Such Dir endlich einen Job mit regelmäßigem Einkommen!” – fordert und hämmert das Gewissen.)

(“Krieg Dein Scheiß-Leben in den Griff und den Hintern hoch!” – wütet das garstige Männchen in mir.)

(Doch möchte ich diesen Alltagssorgen und Zukunftsängsten hier gerade keinen Raum geben.
Also Schluss damit!)

Fakt jedoch ist – keiner schien Bock auf Ferienprogramm zu haben.

Außer das jüngste Kind, welches mit dieser grandiosen Idee um die Ecke kam!

Und da ich nicht jeden Tag zu Hause backen und basteln möchte, nur um die Stimmung IRGENDWIE aufrecht erhalten zu können, und der Sohn heute ohnehin nach Fulda wollte, fügten sich Dinge glücklicherweise recht schnell!

Und ehe wir uns versahen, lauschte das Kind fasziniert, derweil der große Bruder mit seinen Jungs beim Kart-fahren war.

(Auf DIE Idee kamen die sogar ganz alleine – macht auch Spaß und ist definitiv ebenso ein gültiger Programmpunkt 😉 )

Manchmal reichen kleine Ausbrüche

Und wisst Ihr was?

Allein mit solchen kleinen Ausbrüchen aus den eigenen vier Wänden geht es mir schon viel besser!

Und ich kann zuversichtlicher auch auf diese Ferien blicken!

Ein paar Mittel und Wege habe ich noch im Hinterkopf, um große und kleine Kinder von der Couch zu locken und von den Screens fernzuhalten.

Und sicherlich fällt uns noch mehr ein!

So wollen wir mit den Rädern in die Nachbarstadt fahren, denn der Kurpark dort hat einen tollen Fitness-Parcours mit Geräten und einem Wassertretbecken – das macht gerade der Elfjährigen viel Freude.

Und vielleicht entdecken wir auch die Heimat mal wieder neu – die Wahlheimat als auch Fulda – und gerne auch die weitere, hessische Umgebung.

Einen Besuch in unserer Tropfsteinhöhle haben wir leider schon verpasst, aber vielleicht schaffen wir es nochmal nach Frankfurt zum Mittagessen und bummeln.

Oder gar – auch wenn’s ein nicht allzu kreativer Klassiker ist – in den Zoo.

Oder in’s Kino um auch die magischen unter den Tieren zu besuchen! 😉

Ganz bestimmt werden wir es uns ganz bald schaurig-gruselig gestalten und viel basteln und dekorieren – schließlich steht Halloween vor der Türe!

Und nicht zuletzt wartet da ja auch noch der Reiterhof, der für frische Luft und Abwechslung sorgt.

Klar, hätte ich mir auch für diese Ferien eine Reise ‘gen Süden gewünscht, oder einen Kurztrip in einen der großen Freizeitparks Deutschlands!

(Der Heidepark ist um diese Jahreszeit sicherlich wunderhübsch gruselig dekoriert!!!)

Aber letzten Endes ist vielleicht doch alles ein bisschen auch Einstellungssache.

Und Ferien funktionieren auch zu Hause und auch ohne allzu großes Budget.

Frau muss sich nur ein Herz fassen (ich muss den Bogen ja wieder bekommen 😉 ) – und einfach machen!

Fragt mich in ein paar Tagen einfach nochmal, was aus all’ den Plänen und der Zuversicht geworden ist! 😉

Eure 

Alex

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