Skip to content

Auf der Pause-Taste: Ein Wochenende zum Innehalten & Luft-holen! #wib 30./31.08.

Manchmal braucht es ein Wochenende zum Innehalten. Zwei Tage auf der inneren Stopp-Taste.

Um Luft zu holen und Schlaf nachzuholen, um sich die müden Augen zu reiben und Kopf- und Nackenschmerzen zu lindern.

Vielleicht auch um sich ein wenig alt und erschöpft zu fühlen und in den Körper hineinzuhorchen – und auch ein wenig zum Traurig-sein und Gedanken-abschließen.

Es braucht hin und wieder einfach auch mal ein Wochenende, um das Glück in den stillen und ruhigen – in den leisen – Momenten erkennen zu können und um das Zuhause wieder schätzen und lieben zu lernen.

Ja, hin und wieder ist ein Wochenende notwendig, an welchem man nicht erreichbar ist und sich selbst vehement Pläne und Unternehmungen verbietet!

Nicht die Zeit für Unternehmungen

Weil gerade einfach nicht die Zeit dafür ist.

Und ab und an benötigt man auch ein Wochenende, um Dinge endlich erledigt – oder zumindest angefangen zu wissen.
Um jenes befriedigende Gefühl in sich aufnehmen zu dürfen, doch irgendwie – allmählich – voran zu kommen.

Es braucht ein Wochenende, um Neues und Erlebtes sacken zu lassen und ein wenig über das Hier und Jetzt und auch Vergangenes nachzudenken – und auch um neue Träume entstehen zu lassen.

Für all’ solche Dinge braucht es ein Wochenende – braucht es ZEIT.

Und ich wage zu behaupten, genau so ein Wochenende liegt gerade hinter mir!

Und das ist auch einmal gut und richtig so!

Ich werde hier keine spektakulären Bilder präsentieren können, denn ich wollte an diesen zwei Tagen nirgendwo hin und nichts unternehmen.

Denn es war gleichermaßen eben ein Wochenende, an welchem ich mich sehr, sehr erschöpft fühlte.

Ich berichtete vor einer Woche schon davon, wie sehr ich einfach mal Ruhe und Erholung gebrauchen könnte – am liebsten ein ganzes Wochenende unter der Kuscheldecke auf der Couch, mit viel Schlaf, heißer Schokolade, Keksen und Netflix.

Da ich aber Mutter und Ehefrau bin und ebenfalls Haus und Garten zu unserer fünfköpfigen Familie dazu gehören, ist jene Vorstellung – jenes Vorhaben – nahezu utopisch, da brauche ich niemandem etwas vorzumachen. 😉

Endlich Schlaf!

Und dennoch konnte ich ein wenig nach Luft schnappen und auch endlich Schlaf nachholen.

Und in der Tat startete das Wochenende mit viel Kaffee und Ibuprofen.
Es war einfach viel in letzter Zeit.

Alt fühlte ich mich wirklich seit Tagen, Sport viel mir schwer, Knochen schmerzten, das Energie-Level – völlig heruntergefahren.

Ein Wochenende ohne Ausflüge und Pläne MUSSTE her!

Und ja, ich war auch versteckt ein klein wenig traurig an diesem Wochenende.

Glücklicherweise nicht so arg und in der Form, dass meine Familie irgendetwas davon mitbekam und sich meine Stimmung übertrug .

Und dennoch holte mich an jenem Wochenende der ein oder andere melancholische oder gar ängstliche – vielleicht auch nostalgische – Gedanke ein.

Ich grämte mich ob meiner vielen negativen Gedanken, die – so muss ich mir wohl eingestehen – mir selbst Chancen und zwischenmenschliche Beziehungen vermasselten.

Sich das einzugestehen tut weh.

Das Wissen, nichts mehr rückgängig machen oder retten zu können, ebenfalls.

Es kostet Überwindung, dann abzuschließen, weil nur das der einzige Weg ist und los- und lockerzulassen. Immer wieder auf’s Neue.

So viele schöne kleine Momente!

Dieses Wochenende bescherte mir aber gleichermaßen auch wunderschöne, winzig-kleine Momente voller Wärme, Glück und Rührseligkeit.

Denn offenbar war ich nicht das einzige Familienmitglied, welches einfach mal zwei Tage auf der Pause-Taste brauchte!

Und zu beobachten, wie sehr Schwestern zusammenhielten und auf der Couch beieinander saßen – ganz dicht – und miteinander zockten und Quatsch machten, war so schön!

(Ja, richtig gelesen. Ich muss hier wirklich niemandem etwas vormachen. Ein Wochenende RUHE und PAUSE bedeutet eben auch Zocken – gerade sind die Kinder schon so groß! Und das ist auch OK so!)

An diesem Wochenende brauchten unsere Kinder nur einander – und zwar alle Drei!

Wie schön war der Moment, in welchem alle Drei auf der Couch kuschelten, denn Volljährigkeit schließt nun einmal Geschwisterliebe und hin und wieder auch noch kindliche Augenblicke nicht aus.
Wie rührend ist das bitte!?

Ich verbat mir und uns Pläne an diesem Wochenende – und das war auch gut und richtig so!

Nicht einmal ins liebste Freibad sind wir gegangen – und hatten dennoch viele volle Stunden verbracht.

Was allein an der Tatsache liegt, dass unter diesem Dach nun einmal fünf Menschen leben. 🙂

Es gibt immer genug zu tun!

Ich habe auch ohne Pläne am Wochenende immer viel zu tun!!!

Stunden verbrachte ich in der Küche am Aufräumen, obwohl (oder weil? 😉 ) der Gatte das Kochen an diesen zwei Tagen zum größten Teil übernahm.
(Danke dafür!)

Vier Waschmaschinen liefen, so oft hielt ich den Lappen zum Wischen in der Hand und räumte hinterher.

Aber ein Wochenende ohne Vorhaben schenkte mir auch endlich Zeit, mich dem Garten mit all’ seinem Unkraut und längst verblühten Lavendel zu widmen.

Und auch wenn ich längst nicht fertig bin, so erfüllt auch die Gewissheit, hier einen Anfang geschafft zu haben!

Das Wochenende ließ mich mit der Jüngsten Schleich-Pferde spielen und zeigte mir, dass auch hier hin und wieder noch etwas Kind-sein durchblitzen mag.

Und auch sowas geht nur in Zeiten der Ruhe!

Und auch musste ich an diesem Wochenende ein klein wenig arbeiten und verarbeiten.

Eine neue, kleine Aufgabe außerhalb meines ganz eigenen Familienkosmos und neben diesem Blog hier ergab sich für mich in der letzten Woche – manchmal geht es doch ganz schnell.

Das freute mich sehr, das forderte – mehr aber gehört hier nicht hin.

Das habe ich leider lernen müssen und werde mich ob jener neuen, klitzekleinen Aufgabe verdeckt halten.

Ja, es brauchte ein Wochenende zum Innehalten und eines für die leisen, kleinen Momente!

Und als wolle mir das Leben genau DAS verdeutlichen, endete dieses Wochenende am späten Sonntag-Abend (auch da lag ich nicht auf der Couch 😉 ) mit genau solch einem Moment.

Dann nämlich, als mir die liebste Pflegestute der großen Tochter, welche wir zu später Stunde noch gemeinsam besuchten, sanft ihren warmen Atem auf den Arm schnaube.

Als sie einfach dastand, die treuen Augen auf mich gerichtet und Finger durch warmes Fell streichen durften.

Danke Leben für diese kurze Verschnaufpause.

Ich glaube, ich bin jetzt bereit für mehr davon – für den Herbst! 😉

Hier noch ein paar Bilder vom Wochenende!

Kommt gut in die neue Woche! 

(wie immer – mehr #wibs gibt’s bei grossekoepfe!)

Eure 

Alex

Der Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!
Teilt den Beitrag gerne auch über Facebook. Dazu einfach auf den Button klicken.  😉

Keinen Beitrag mehr verpassen?

Dann mach es wie viele Andere und folge mir! Gib dazu einfach Deine Email-Adresse ein und klicke auf 'MamaStehtKopf folgen'. Dann wirst Du über neue Artikel von mir persönlich informiert. So einfach kann's sein... 🙂 Beachte auch meine Datenschutzhinweise.

Comments (0)

Kommentar verfassen

An den Anfang scrollen