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Jeden Tag Schönes entdecken: Januar 2018

Zum Jahreswechsel hatte ich Euch darüber berichtet, dass mein alleiniger Vorsatz für das Jahr 2018 darin besteht, jeden Tag etwas Schönes zu entdecken! Bewusst danach Ausschau zu halten und zu versuchen, selbst den trostlosesten und miesesten Tagen etwas Positives abzugewinnen.

Es geht mir insbesondere darum, die ganz kleinen unscheinbaren aber dennoch schönen Momente im Alltag zu finden und festzuhalten. Abrufbar immer dann, wenn alles nur grau in grau und trist scheint. Ein Bewusstsein dafür schaffen, dass es immer zwei Seiten von allem gibt!

Nicht jeden Tag ist es mir gelungen, Notizen zu machen. Trotz aller Vorsätze. Ihr wisst wie das ist. Manchmal ist man gefangen in der alltäglichen Routine, spult wie ein ferngesteuerter Robotor alle zu erledigenden Aufgaben ab und ist am Abend einfach zu erschöpft um auch noch den Tag revue passieren zu lassen.

Aber auch solche Tage haben schöne Momente!
Denn manchmal ist das Glück ganz klein und versteckt und wartet einfach nur darauf entdeckt und wertgeschätzt zu werden!

Dann ist es die Umarmung der Kleinsten, die den Tag doch noch zu einem Guten werden lässt oder das Herzchen-Gemälde der Mittleren. Und wieder ein anderes Mal bedeutet Glück auch einfach die Extra-Portion Karamell-Eis am Abend oder Bier & Pizza to go nach ‘nem ziemlich miesen und anstrengenden Tag 😉

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Lange Rede, kurzer Sinn: Am Besten fange ich einfach mal an 😉

Viel Spaß mit meinem Januar 2018!

Montag, 01. Januar

Ein Neujahrstag hat für gewöhnlich nicht ganz so seine spannenden und besonderen Seiten. Selbst dann nicht, wenn Mutti zwecks dreier Kinder und ausgebliebener Silvester-Sause gar keinen überdimensionalen Kater am ersten Tag des Jahres zu bezwingen hat. Stattdessen war ich die flinke und absolut nüchterne “Meerjungfrau”! Denn das ist einer der positiven Nebeneffekte des Neujahrstages: Viel Zeit! Frei von Terminen und Verpflichtungen konnte ich kostbare Zeit mit der Kleinsten verbringen. Und auch so etwas ist wunderbar und schön und durchaus einer Erzählung wert! Zeit zum Schmusen und Spielen zu haben und sich ganz nebenbei freuen, nicht mehr zu all’ den Halbtoten zu zählen, die jenen “bedeutungslosen” Tag einfach vertrödeln und verschlafen.

Da das Ganze aber nun keine chronologische Aufführung des “Jänners” sein soll, werde ich versuchen, die folgenden schönen Momente und Erlebnisse des an sich grauen und trostlosen Monats anderweitig aufzuzählen.
Habt Ihr gewusst, dass der diesjährige Januar tatsächlich die wenigsten Sonnenstunden seit Beginn der Wetteraufzeichnung zählt!? Wurde zumindest so im Radio berichtet!

Umso besser, dass mir neuerdings Schlechtwetter nix mehr kann!

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Pah! Und so genoss ich diesen Monat auch wieder die kleine große Freiheit am See!

Vierzig Minuten nur ich und meine Laufschuhe und selbstverständlich all die schrägen, verworrenen Gedanken in Muttis Hirn. Passt schon! Und trotz Nebel-Matsche das pure Glück!

 

Ebenfalls Programm im Januar gewesen: Der Besuch bei Oma und Opa in der Heimatstadt. Ich mache das sehr gerne! Ich freue mich auf jeden Arzt-Termin, den ich oder die Kinder in der Heimatstadt haben! Denn das bedeutet im günstigsten Fall gleichzeitig einen Besuch bei meinen Eltern! Inklusive Mittagessen und Beschäftigung der drei Quälgeister durch den Opa! 😉

Am darauffolgenden Abend waren wir zusammen Essen! Nur mein Mann und ich!
Ganz alleine! Und es kommt noch besser: Alle Kinder hatten an diesem einen Ferientag bei den Schwiegereltern übernachtet! Gerne berichte ich Euch von netten Gesprächen bei gutem Essen und Kerzenschein. Der Rest, nun dem widmete ich ja bereits einen ganzen Artikel 😉

Doch wie es so ist: Glück ist auch, wenn die Kinder nach einem Tag wieder heim kommen! Ich kann ja eh nie länger ohne die Nervensägen, vermisse ich sie doch bereits schon nach wenigen Stunden! Und was lagen sie mir in den Armen, die Mädels. Als hätten uns Tage und Kilometer getrennt! Auch das ist Glück! Genau so wie der anschließend gemeinsam verspeiste Milchreis mit Zimt! 😉

Ein ganz trauriger, verregneter Freitag bot sich uns allerdings auch im vergangenen Monat.

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Und dennoch möchte ich versuchen, über jenen Tag des Abschieds positiv zu berichten. Denn er war schön! Der Trauer-Gottesdienst! Er war sie selbst! So wie sie lebte, so wie ich diese großartige Frau kennenlernen durfte! Wir lauschten Stücken von Bach am Klavier, denn Musik füllte ihr Leben! Immer wieder hatte sie uns in der Vergangenheit von ihrer Familie erzählt. Groß, kinderreich, liebenswert, ausgefallen, irgendwie anders. Und ich bin sehr dankbar, an diesem Tag einen Großteil davon erlebt zu haben! Ich finde einen solchen Familienzusammenhalt fantastisch und bewundernswert! Und ich bin dankbar, diese Frau kennengelernt zu haben. Ihre Zuversicht und die Offenheit dem Leben gegenüber mit all seinen Tücken, das stete Aufstehen nach jedem Niederschlag soll mir ein Vorbild sein!

Ich finde, das Bewusstsein immer wieder im Leben tollen Menschen zu begegnen und dass diese Begegnungen das Leben aufwerten, diese Erkenntnis macht auch einen solchen Tag schön!

Einen Tag später war meine persönliche Stimmung im Keller. Hormone, Schwindel, Kopfschmerzen, großes Geheule! 😉 Was daran nun positiv sein soll? Mein Mann, der mich in solchen Situationen einfach in den Arm nimmt und mit mir zusammen über mich lacht. Ohne mich aber auszulachen! Und als er in der Nacht doch tatsächlich vorm Laptop saß und doch noch nach Möglichkeiten und Alternativen googelte, dieses Jahr einen Sommerurlaub zu verbringen, da wusste ich es: Das macht er nur für mich. Weil er mich liebt! Weil er weiß, wie viel mir so etwas bedeutet. Raus kommen. Weg fahren. Wo anders sein. Abschalten. Das kann ich nur wenn ich nicht zu Hause bin! Und dieses Gefühl, verstanden und geliebt zu werden, das hat auch diesen Tag gerettet! 😉

Eine weitere Erkenntnis des Monats Januar: Alles kommt wieder!

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Ich war Schlittschuh-laufen! Mit meiner Mittleren! Beim Möbel-Giganten in der Nähe ist im Winter immer eine kleine Eisbahn aufgebaut. Die ist zwar nicht bemerkenswert groß, aber für’s gemeinsame Runden-drehen reicht’s! Voll cool, dass mein Mädchen jetzt schon so groß ist!

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Wir fahren mittlerweile ganz gut Inliner und Schlittschuh zusammen. Dinge, die lange Zeit im Dornröschenschlaf ausharren mussten, da man so etwas mit Kleinkindern halt nicht macht! Hach! Wenn jetzt auch noch der Lottogewinn und der schicke Ski-Urlaub….Ok, jetzt gehe ich gedanklich eindeutig zu weit! 😉

Gegen Ende jener Januar-Woche durfte ich noch zwei wunderbare Projekte bezüglich meines Blogs in Angriff nehmen. Beides ganz neue und sehr motivierende Erfahrungen! Von einem von beiden wisst Ihr ja nun: Ich durfte zur Zeitung der Heimatstadt fahren und dort doch tatsächlich über meinen Blog berichten. Was daraus wurde, könnt Ihr hier gerne noch einmal nachlesen! Wahnsinn!

Und ich habe noch etwas Wundervolles erlebt!
Meine Oma! Sie ist noch da!
Und wie! Das blühende Leben! Gut, nicht ganz, aber für Totgeglaubte wieder sehr lebendig, voller Zuversicht, Energie und Lebensmut. Und dass trotz des hohen Alter. Schätze, den nächsten “Runden” im Frühsommer feiern wir ganz bald noch zusammen, Oma! Und das ist wunderschön!

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Nicht vergessen zu erwähnen darf ich, dass meine Kinder nun auf Du und Du mit Manuel Neuer sind! Ich freu mich so sehr für die beiden Großen! Mit dem Papa durften sie nach München zur Pressekonferenz des “FC Bayern Kids-Club fahren”. Und auch wenn Muttis Ohren im Auto bluteten als ich sie vom Bahnhof abholte, so ist Glück auch, sich für andere zu freuen! Und wenn’s dabei um die eigenen Kinder geht, dann erst Recht!

Schnell neigte sich der Monat schon dem Ende zu und der Tag der offenen Tür des Gymnasiums im Nachbarstädtchen stand auf dem Programm. Mein “Baby”, das eben erst erschöpft von der Geburt auf meinem Shirt lag, kommt im Sommer in die fünfte Klasse! Und das hoffentlich in Papa’s altem Gymnasium. Es ist ein altes Kloster und genießt einen ziemlich guten Ruf hier in der Umgebung. Und da saß ich nun, schwer beeindruckt von der Magie der Räumlichkeiten, dem Konzept und gepackt von dem Wunsch meinen Sohn als einer der dortigen Schüler zählen zu dürfen. Ich würde es ihm von Herzen gönnen. Und dem Papa auch 😉

Ganz im Zeichen der Familie endete auch der Monat Januar für uns alle. Die Schwägerin aus Köln war da und gemeinsam mit meinem kleinen Neffen verbrachten wir ein lautes und kinderreiches Frühstück bei uns zu Hause! Denn auch Familie mit all ihren Macken, Ecken und Kanten, auch das ist Glück. Und wenn’s einfach ein gemeinsames Frühstück ist, das schon am Morgen den Tag aufwertet und somit zu einem “Schönen” werden lässt!

Ich freu’ mich schon auf meine Notizen im Februar!
Ereignisreich wird er hoffentlich werden und vielleicht ein bisschen weniger grau. Das wäre schön! Wenngleich ich nun nicht wirklich “Faschings-bunt” brauche. Aber wir werden sehen. Vielleicht hat ja auch ein Rosen-Montag seine schönen Momente! Und vielleicht findet auch ein Faschings-Muffel wie ich diese 😉

Bis zum nächsten Monats-Rückblick!

Eure

Alex

 

 

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