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Unser Mädels-Ausflug nach Hannover: Warum der Erlebnis-Zoo immer einen Ausflug wert ist, nicht alles Gold ist, was glänzt – und der Kloß im Hals immer wieder kommt!

Also Leute, ich muss sagen, für den dicken Kloß im Hals bin ich wohl schon selber verantwortlich!

Denn er ist schon wieder da.

Vielleicht sollte ich einfach aufhören, einzigartige und wunderbare Dinge mit meinen Allerliebsten zu unternehmen – vielleicht aber auch gerade nicht!

Denn starteten die Sommerferien erst so trist und trostlos, liegen nunmehr abermals ganz und gar wunderschöne Stunden hinter mir.

Eine Reise mit meiner mittleren Tochter!

Dieses Mal mit meinem lieben „Mittelkind“.

Denn auch hier hatte ich…

…ein Versprechen einzulösen!

Ich schrieb es schon so oft, zwischen den Kindern wird in keinster Weise differenziert, jeder soll von Herzen gerne auf seine Kosten kommen – gleiches Recht für Alle.

Und – selbstverständlich ganz uneigennützig 😉 – voll toll sind solche Mini-Ausbrecher von zu Hause sowieso!

Es ist etwas ganz Besonderes, mit nur einem Kind einmal unterwegs sein zu dürfen und sich diesem voll und ganz widmen zu können!

Und auch die Tochter freute sich so sehr auf die Auszeit zu zweit!

Das war deutlich zu spüren, als wir zusammen im Erlebnis-Zoo Hannover unterwegs waren, unserem ausgewählten Tages-Ziel für den Donnerstag.

Immer wieder ergriff mein Kind meine Hand, selbst mit zwölf Jahren noch, eine Geste, die mich sehr rührte und Zweisamkeit, die mir im trubelligen Alltag zu Fünft zu Hause fehlen wird.

Wie schön es war, in Ruhe und mit viel mitgebrachter Zeit durch den Zoo zu schlendern!

Im Erlebnis-Zoo Hannover

Wir hielten an, wo es uns gefällt, ohne Rücksicht auf Geschwister (oder Ehemänner 😉 ) nehmen zu müssen.

Brannten Füße, ruhten wir auf Bänken und Steinen, knurrte der Magen, so war  im Zoo schnell Abhilfe organisiert.
(Die selbstverständlich überzogenen Preise blendete ich ausnahmsweise einmal aus – es war „unser“ Ausflug!)

Von den üblichen Neben-Kosten-Fallen doch einmal abgesehen ist der Erlebnis-Zoo Hannover wunderschön und definitiv einen (Familien-) Ausflug wert!

Auch hier bereisten wir quasi in einem Tag die ganze Welt – besonders beeindruckt hat mich persönlich die Kulisse rund um „Yukon“!
(Die Tochter war von den putzigen Meerschweinchen mehr als angetan! 🙂 )

Bei bestem Wetter, welches nicht zu heiß und auch keineswegs kühl oder gar nass daherkam, verbrachten wir einen wunderschönen Tag und weil ich mit dem Sohn übernachtete, durfte das hier auch nicht fehlen!

Vier Sterne und großer Namen mit einigen Mängeln

Ein bisschen Dekadenz haben wir Mädels uns dabei gönnen (dürfen 😉 ) – das muss schließlich sein, vor dem Familien-Urlaub im Mobile-Home!

So nächtigten wir in einem Vier-Sterne-Hotel einer bekannten Kette in imposanten und geschichtsträchtigen Gemäuern!

Es war schön, keine Frage und wir genossen die Stunden im Hotel sehr!

Doch wie es so oft ist, ist nicht immer alles Gold was glänzt!

So erlaubt mir an dieser Stelle einige Anmerkungen, denn war ich in meinem bisherigen Leben schon in vielen „gehobeneren“ Hotels, so hatte ich hier fast den Eindruck, man ruhe sich auf dem guten Namen aus!!!

Bei Ankunft auf dem – zugegebenermaßen außergewöhnlichen – Zimmer überraschte uns doch tatsächlich die von der Reinigungskraft vergessene Klobürste in der Toilette!

Dazu gesellten sich Staub und Dreck in der Ecke des Badezimmers – und ein altes Stück Seife vom Vorgänger in der Dusche.

Hatte die arme Dame eventuell fluchtartig das Zimmer verlassen müssen?
Oder geriet sie unter Druck und Zeitmangel, denn bekanntlich müssen Zimmer innerhalb eines gewissen Zeitraumes gereinigt werden?

Die Duschtüre ließ sich nicht komplett schließen – und aus dem Wasserhahn kam zu Beginn ausschließlich kochend-heißes Wasser!
Nicht gut, reist man mit Kindern!

Das enttäuschte ein klein wenig, für so viel Geld, und haben wir auch angesprochen.

Ein gemütlicher „Mädels-Abend“

Umso mehr begeisterte uns am Abend die Pizzeria um die Ecke, hier stand das köstliche Essen innerhalb von Minuten auf dem Tisch!

Nur müde war mein Mädchen vom vielen Laufen und Entdecken und da dem armen Kind Augen drohten zuzufallen, lagen wir an diesem Abend recht früh in den (so, so weichen!) Federn!

Zeit für mich, um noch ein bisschen zu arbeiten (Blogger arbeiten immer und überall – der Text wird morgen erscheinen! 😉 ) – und Filme zu schauen, bevor auch ich in einen tiefen, acht Stunden (Whaaat!?) währenden Schlaf fiel!

Wie sehr wir uns am nächsten Morgen auf das Hotelfrühstück freuten und wie unfassbar ruhig und entspannend das mit meinem großen Mädchen war!

Und weil mein Mädchen eben schon ein „großes“ Mädchen ist, durfte die anschließende kleine Shoppingtour rund um den Bahnhof nicht fehlen.

Shopping!

Ich weiß gar nicht mehr, wie lange ich schon nicht mehr durch Läden gestreift bin, denn lange vor der Pandemie schon lebte ich aus gelieferten Kartons – shoppen war lange Zeit mit zu kleinen Kindern kein Vergnügen.

Jetzt aber schon UND ich wurde sogar beraten!

Große Kinder rocken und sind cool! (keine Fotos, wir waren zu beschäftigt 😉 ) 

Und jetzt sitzen wir hier im ICE.

Ein letztes Mal vorerst nur zu zweit.

Und der dämliche, dumme Kloß ist halt wieder da.

Wie schon in der Woche zuvor.

Ich lass’ den Kloß jetzt…

Vielleicht sollte ich ihn einfach lieb haben und annehmen – er kommt ohnehin wieder!

Dann, wenn ich das nächste Mal Zeit mit dem Mann alleine habe, dann wenn der Familien-Urlaub zu Fünft wieder enden wird, dann wenn die Sommerferien ganz zu Ende sind – und ein erneut ungewisser Herbst folgt.

Als – einmal kräftig schlucken – und Kopf hoch!

Schließlich nehme ich alle meine Lieblingsmenschen immer wieder mit nach Hause!

Kommt gut in‘s Wochenende!

Eure 

Alex

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