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So eine blöde Woche! Von einer inneren Unzufriedenheit, Mama-Leben im Wandel und der Suche nach sich selbst!

Die vergangene Woche war irgendwie doof.

Ja, so richtig bäh!

Begleitet von einem steten Gefühl der inneren Unzufriedenheit, Leere, Ödnis und auch einem ordentlichen Quäntchen Traurigkeit.

Die Wäsche sortieren? Bäh!
Unkraut aus den Terrassen-Fugen zupfen? Ober-Bäh!
Das trübe Küchenfenster – eklig-peinlich, aber zu Bäh, um sich aufzuraffen!
Die dämliche Kooperationsanfrage? Blöd! Aber sowas von!
Endlich den Termin bei der Rentenversicherung ausmachen?
Bäh, bäh, bääääh!!!

Sie war sogar so doof, dass ich irgendwie gar nicht schreiben konnte, die Muse dazu wollte sich einfach nicht einstellen.

Und auch sonst konnte ich mich zu Dingen nur schwer aufraffen!

(Meine To-Do-Liste, welche ich nach dem Urlaub tatsächlich einmal schrieb, hat jetzt lauter “in-Klammern-Häkchen”!
Also ich fing an, führte aber nix so richtig und ordentlich zu Ende! Aber immerhin 😉 ) 

(Frau bricht aber nun ihr Schweigen und haut in die Tasten, nachdem sie Nachts um 01.35 Uhr auf die glorreiche Idee kam, JETZT doch auch mal wieder etwas bloggen zu wollen!
Mit den besten Grüßen von meinem ganz eigenen Bio-Rhythmus.
Der ist auch manchmal ein kleines Ärschchen.)

Das Tief nach einem wunderbaren Urlaub

Ja, ich fiel in ein kleines Loch nach unserer wunderbaren Auszeit in der Woche davor.

Ich hatte ganz und gar wundervolle Tage zusammen mit meiner Familie – bekanntlich erst in Südtirol und dann in Farchant bei Garmisch – verbracht!

Und vor allem konnte ich meinen beiden Leidenschaften – dem Reisen und dem Schreiben – nachgehen!!!

Eine sehr erfüllende Erfahrung.

Vielmehr als das, war einmal ICH es, die mit der Pressereise ins wunderschöne Cavallino Bianco ihrer Familie etwas bieten und ermöglichen konnte!

Und die dabei auch noch eine weitere neue Form des “Urlaubens” für Euch – und uns als Familie – testen, ausprobieren und nicht zuletzt auch auskosten konnte!

Ich finde es wahnsinnig interessant und bereichernd, die vielen Möglichkeiten und Arten und Weisen, auf welche man heutzutage als Familie seinen Urlaub verbringen kann, kennenzulernen!  Und nicht zuletzt auch darüber zu berichten!

(Die Glamping-Zelt-Sache inklusive tierischer Mitbewohner allerdings wiederhole ich NICHT! Könnt’ Ihr vergessen! 😉 )

Doch wird dies – irgendwann im tristen November-Grau – wohl einmal ein extra Blog-Beitrag für sich werden.
Ich plane ihn ganz feste ein!

Und dann kam der Alltag

Ich durfte so viel unfassbar schöne Natur erleben und letzte wärmende Sonnenstrahlen aufsaugen – und hatte so sehr gehofft, diese auch nachhaltig speichern zu können!

Konnte ich aber nicht.

Denn erstens bin ich kein Passivhaus!
(Der Mann beeinflusst mich merklich mit seinen neuen Lieblings-Themen Energie-Krise und Kosten-Optimierung! Augenrollen! Fügt ein Augenrollen ein!!! 😉 )

Und zweitens war der Fall, das Stolpern, ja irgendwie absehbar.

Denn dann kam der Alltag.

Direkt nach dem schönsten Höhenflug.

Und mit diesem Alltag die üblichen Probleme, welche sich neuerdings IN MIR insbesondere nach den Ferien ergeben!

Dann nämlich, wenn alle wieder ihren Regelmäßigkeiten nachgehen, einen vorgegebenen Plan und Struktur haben – und ich mich frage, wo ICH eigentlich in diesem ganzen Konstrukt stehe!?

(Fragen, für welche ich Jahre-lang überhaupt keine Zeit hatte, weil 24/7 Muttertier!!!)

Und vor allem auch, wohin mein Weg mich wohl noch führen wird!

Das “coole” Projekt, auf welches ich lange hin fieberte, lag nunmehr hinter mir!
Zwar kündigten sich schon die nächsten Kooperationen in den vergangenen Tagen an, doch der “Kick” fehlte irgendwie…

Mein Alltag formt sich – Kinder werden größer – Und ich muss “adaptieren”.
Nur wie!?

Es ist also auch gar nicht so, dass ich nichts zu tun hatte!

Der Haushalt schrie laut. Sehr sogar.

Und über die Auftragslage kann ich mich aktuell gar nicht beschweren.
(Zumal sie hier nicht den Mittelpunkt darstellen soll)

Aber es ist nun einmal keine planbare, reguläre “Arbeit“.
(Noch immer Herzensjob!!!)
Eine erfüllende für mich – doch ohne wirkliche Struktur.

Aber gerade Struktur hat mir in den letzten Tagen ziemlich gefehlt!

Ebenso wie ein gewisser Halt.

Denn so oft zu Hause wie ich es nun einmal bin, liegt es schon an mir, mir meine eigene Struktur und Regelmäßigkeiten zu schaffen!

Und gleichermaßen bin ich noch immer abhängig von den Zeiten der Kinder.

All dies überfordert und frustriert mich aber gelegentlich. 

Meine Kinder brauchen mich nicht mehr in der Intensität, zu welcher sie mich einst einmal benötigten!

Mit den beiden Großen baue ich längst keine Duplo-Burgen und Playmobil-Urlaubsdomizile mehr.

Doch richtig entfalten kann ich mich noch immer nicht.

Auch dazu ist die Zeit (noch) nicht so richtig da!

Irgendwie ist es ein Zustand in der Schwebe…

Täglich muss ich nach wie vor helfen, springen machen – und das teils auf Abruf! 

Ich werde jetzt irgendwie “anders” gebraucht!
(Taxi-Mama, Köchin, Wäsche-Service, Deutsch- und Englisch-Nachhilfe)

Und ich muss darauf vertrauen, dass meine hochgewachsenen Kinder mich dennoch ganz heimlich lieb haben! 😉

(Haben sie aber!
Das merke ich – und die vertrauten Gespräche entstehen meist spontan und ganz unverhofft!

Dennoch bin ich heilfroh, noch die Kleinste zu haben!)

Ja, mein Leben wandelt und formt sich gerade. Einfach so, habe nicht danach gefragt.  

Und mich entsprechend anzupassen, meinen Alltag auf jenen Wandel der Zeit anzupassen?

Damit tue ich mir aktuell sehr schwer.

Neu-gewonnenen Freiheiten überfordern mich und lassen eine seltsame Leere in mir entstehen!

Eine Leere, die ich gerne so schnell wie nur möglich wieder füllen mag!
Nur weiß ich noch nicht wie…

 Und so saß ich da. In den vergangenen Tagen.

Fühlte mich angeödet ob meiner täglichen Haushaltsaufgaben und irgendwie auch ein wenig untergetaucht und übersehen.

Von der eigenen Familie und anderen Menschen.

Das ewige “Aschenblödel” inmitten der hessischen Einöde! 😉

Ich machte “Warte-Spaziergänge” (BITTE sagt mir, dass Ihr Warte-Spaziergänge kennt!!!), derweil die Mädels beim Reitunterricht waren, weil ein “heimfahren” sich nicht lohnte!

Und ich schnitt frustriert-gelangweilt Rosen im Garten (dabei find ich Garten-Arbeit voll doof!), als die Kleinste urplötzlich zum Spiel-Date verschwand – und ich mit dem Leerlauf nichts anfangen konnte.

Ich schrubbte Klos und faltete T-Shirts, beantwortete Kooperationsanfragen – und fühlte mich zwischen alledem irgendwie doof.

Fast übel-schlecht.
(Es gibt ihn wirklich! Den faden Beigeschmack!
Bis hin zum kotzeschlecht-werden!!!)

Nicht ausgefüllt, nicht erfüllt, nicht gelöst, nicht zufrieden, nicht…geliebt. (U may call it midlife-crisis 😉 ) 

Ist DAS das Leben ü40!?

Ja, das Leben scheint sich “mit über vierzig” ein wenig neu zu formen und zu wandeln.

Aktuell aber stehe ich noch ein klein wenig überfordert rätselnd da.
Die vergangene Woche hat’s verdeutlicht!

Weiß nicht, welchen Weg ICH einschlagen werde!

Und welch Schuhwerk dafür benötigt sein wird?
Wieviel schwerer – oder sogar vielleicht leichter? – der Rucksack sein wird!
(Ihr merkt, ich bin gedanklich noch immer voll auf’m Wander-Trip! 😉 )

Nur Eines weiß ich!

Egal ob aktuell hinter verschlossenen Türen (Teenies können grausam sein! 😉 )  – oder eben nicht:

Die vier Lieblingsmenschen unter meinem Dach, die lasse ich so schnell nicht los!
(Nur so’n bisschen)

Und ich werde da sein und warten – wann immer ich gebraucht werde. 🙂

(Ähnliche Gedanken hatte jüngst die liebe Lisa von Stadt Land Mama. Es tut gut zu wissen, dass ich damit nicht alleine bin!)

Eure 

Alex

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Hallo Alex,
    ja, das Leben mit größeren Kindern wird anders. Das Gefühl am Nachmittag in Rufbereitschaft der eigenen Kinder zu stehen, kenne ich auch. Es tun sich Freiräume auf und mir fällt es schwer, diese zu füllen. Der Haushalt ist nicht zufriedenstellend und am hellen Tag ein Buch zu lesen, kommt mir auch noch seltsam vor.
    LG Sarah

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