Wenn ich Eines im Laufe der letzten Jahre Mutterschaft gelernt habe, dann ist es, Gelegenheiten…
“Magie” können wir jeden Tag erleben – nicht nur zur Vorweihnachtszeit! #Mamagefühle
Magie.
Es ist ein Wort, welches mir gerade auf Instagram in diesen Tagen vermehrt begegnet.
Von der kommenden magischen Zeit ist die Rede, vom Zauber der Vorweihnachtszeit, von dieser einzigartigen Magie, welche wir alle doch jetzt fühlen, genießen und in uns aufsaugen sollten.
Assoziiert wird jene Magie mit dem Duft von frisch gebackenen Plätzchen und mit Glitzerstaub, mit bewussten Auszeiten vor der dampfenden Teetasse – und der hübsch und liebevoll dekorierten Wohnung!
Denn nur DIE lässt ja schließlich Kinderaugen in diesen Tagen leuchten.
Magie wird verbunden mit kitschigen Weihnachtsfilmen, ganz vielen Vorsätzen, es dieses Jahr ruhiger angehen zu lassen und die Liebsten einmal mehr in den Arm zu nehmen, mit bewusst gewählter Entschleunigung und weniger Perfektionismus.
(Während gleichzeitig von selbst gebackenem Gebäck die Rede ist. Nun ja.)
Wir ALLE sollen diesem Monat die Chance geben, ein magischer zu werden.
Nun, auch mein Haus ist festlich dekoriert.
Lichter spiegeln sich in Kugeln wieder und der Batterie-Vorrat wurde vorsorglich aufgestockt.
Backzutaten sind immer im Haus vorhanden!
(Ich habe Teenies – und die haben Einfälle. Immer!)
Doch spüre ich hier nicht wirklich die “Magie”.
Ich sehe sie nicht in leuchtenden Kugeln und auch nicht in LED-Lichtern.
Magie misst sich nicht an einem Kalendermonat.
Gewiss tut es die Allerkleinste und ich Danke Gott dafür, dass dem noch so ist!
Und ebenso gewiss lebe ich den Zauber der Vorweihnachtszeit der Kleinsten zuliebe.
Ich selbst werde nachher bestimmt Magie spüren beim Adventsnachmittag in der Grundschule – wenn Kinder singen und Gedichte aufführen.
So herzallerliebst – ja, fast “magisch“.
Magie findet in anderen Momenten statt!
Aber ich spüre meine ganz eigene Magie in anderen Momenten!
Dann nämlich, wenn mein Kind mich umarmt, ganz unverhofft – wenngleich ich doch eigentlich so traurig sein wollte.
Wenn das “beste Mama” vollster Inbrunst ausgestoßen wird, wo ich mich doch so klein fühle.
DANN fühle ich Magie.
Und Dankbarkeit.
Wenn mir Andere sagen, welch gute Mama ich bin, während ich mich wieder in (Selbst-) Zweifeln verliere.
Das ist Magie.
Wenn der Mann noch immer zu mir hält und Menschen verzeihen – so oft:
Magie!
Wenn es ganz still ist, Minuten-lang, und das Kind Dich zeichnet – (fast 😉 ) detailgetreu – weil es Dich bedingungslos lieb hat – auch DAS ist Magie!
Und jene Magie können wir nahezu täglich entdecken und fühlen.
Das ganze Jahr über.
Wir müssen es nur wollen und zulassen.
Müssen die Augen öffnen und nett zu uns selbst sein.
Wir sollten vergeben und entschuldigen und unser Gewissen rein halten.
Sollten jeden Tag die Chance nutzen, ein besserer Mensch zu werden und Andere weniger zu verletzen.
Auch solche Vorhaben sind magisch, denn sie unterstreichen den Menschen (mit vielen, vielen Fehlern) in uns und lassen uns die Magie des Lebens spüren!
Und-das-nicht-nur-zur-
Und jetzt hör’ ich auf!
Sonst schreib ich hier gleich noch “Maggie” 😉
EureDer Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!
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