(*Werbung - weil ein großes Abenteuer wartet!) Als ich das zugeschickte Bildmaterial für diesen Beitrag…
Es ist nicht immer ein Geschenk, viel zu viel zu fühlen #stimmungsschwankungen #hochsensibel
Manchmal ist es nicht leicht, viel zu viel und viel zu intensiv zu fühlen.
Dann wünschte ich mir, ich könnte dem Leben und den Dingen – und anderen Menschen! – mit einer Leichtigkeit und einem Achselzucken begegnen.
So, wie es Anderen offenbar zu gelingen vermag.
(Ist es wirklich so?)
Ja, so oft wünschte ich mir weniger Tränen, seltener dieses rohe, pure, ungeschützte Gefühl!
Dann möchte ich einfach nur die Sonne sehen, die doch da draußen vom tiefblauen Himmel scheint!
Hab’ doch so lange darauf gewartet!!!
Aber es ist doch Sommer!
Dann möchte ich meine liebste Jahreszeit spüren können, mit jeder Faser!
Und doch wiegt die Last der eigenen Gedanken und all’ dieser unterschiedlichen Gefühle hin und wieder schwer.
Sie liegt über einem schönen Sommertag wie ein Filter.
Ein Schatten, der niedergeschlagen zu Boden blicken lässt, wenngleich es doch gar keinen rationalen Grund dafür gäbe!
Sie kommen über Nacht, all’ diese Gefühle – Liebe, Freude und auch Schmerz!
Sie haben sich nicht zuvor angekündigt. Sind auf einmal da.
(Und sicherlich sind es auch Hormone und chemische Vorgänge, welchen gerade wir Frauen uns ausgesetzt FÜHLEN!)
Unabhängig vom Wetter existieren sie neben Sommer und Sonnenschein!
Regen und Wolken im Kopf vereinen sich mit dem Duft von Sonnenöl und glitzernden Funken auf klarem Wasser.
Die Luft riecht nach Sommer und Leichtigkeit – und dennoch wiegt irgendetwas in mir schwer. Kann es nicht einordnen.
Es gibt keinen Grund, genau JETZT traurig zu sein oder Angst zu verspüren – woher dann diese Niedergeschlagenheit?
Warum liebe ich an manchen Tagen so unfassbar intensiv, dass es weh tut?
Wieso fühle ich so arg für Menschen, habe Angst vor Verlust und Zurückweisung und zittere an einigen – doch so sonnigen! – Tagen einmal mehr um das Wohl der liebsten, eigenen Kinder?
Weshalb trübt Kummer die Sicht auf Leichtigkeit, warum kann mir so Vieles nicht einfach mal gleich und egal sein?
Es ist nicht immer leicht, in mir selbst zu wohnen
Ja, manchmal ist es nicht leicht, in mir selbst zu wohnen.
Dann fühle ich mich übersehen und unsichtbar, vergessen, bedeutungslos.
Dann bin ich diejenige, die so viel gibt und dennoch nur eine kleine Rolle im Leben der Anderen spielt. Eine Nebendarstellerin.
Niemals wichtig genug, von den eigenen Kindern zwar geliebt – aber nicht liebenswert und wertvoll genug, um von anderen Menschen wirklich gesehen und wahrgenommen zu werden.
Eine (Mutter) von vielen – die verrückteste von allen.
Ja, manchmal ist alles viel und intensiv – in mir selbst.
Das ist nicht immer ein Geschenk, es zerreißt und sticht und drückt irgendwie und macht auch ein bisschen traurig.
Menschen zu dolle zu lieben und zu mögen und auch zu vermissen kann weh tun – und sich der eigenen Bedeutungslosigkeit bewusst zu werden auch.
Spiele ich eine wichtige Rolle in meinem Leben? Welchen Menschen würde es auffallen, wäre ich nicht mehr hier?
Warum fühlt sich das Leben manchmal so intensiv an?
Wieso stellt es mir (stelle ich mir!) so viele Fragen?
Fragen, auf die es ohnehin keine Antworten geben kann.
Schreiben hilft…
Was hilft, ist das Schreiben – ich lasse raus und versuche zu verarbeiten.
Auch Zeilen wie diese hier.
Es nimmt Last, es hilft, es befreit (verdammt nochmal! Nur einmal fluchen 😉 )!
Und ich bin noch heute einem Menschen besonders dankbar, der mich damals gesehen hat und in mir weckte, was lange Zeit schlief.
Nicht jede meiner Zeilen hier ist glücklich und geschickt formuliert – vielleicht sind es auch diese hier nicht.
Nicht jeder Beitrag ist gelungen.
Aber nicht alle Gedanken wollen in uns selbst eingesperrt sein, das hält niemand auf Dauer aus!
Und es schiebt Wolken vor schönsten Sommer-Sonnenschein. Sie gehören weggeschoben – weggeschrieben!
Nicht immer kann ich meinen Gefühlen davonlaufen, hin und wieder sind sie auch nach der schweißtreibenden Runde um den See noch da.
Und vor allem aber auch gehören sie nicht abgestritten. Von niemandem!
Sie sind nicht lächerlich, sie möchten gelebt werden und im Zweifel auch niedergeschrieben.
Sie möchten umarmt werden!
(ICH möchte umarmt werden! Oder wenigstens ein Eis 😉 )
Damit die Spitze verschwindet, damit es nicht mehr zu sehr pikst.
Damit ein Sommer-Feiertag auch wieder die Chance hat, gelebt und gefeiert zu werden.
Und damit ich durchatmen #inhale#exhale kann und ein wenig abschließen kann.
Mit diesen blöden, intensiven Gefühlen.
Und damit ich wieder drüber stehen kann.
Denn es ist Sommer – und im Sommer ist (nicht immer automatisch) alles leichter!
Eure
Der Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!
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