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Mein allerschönstes Weihnachtsgeschenk. #alleswaszählt

Wenn man mich nach meinen schönsten Momenten am diesjährigen Weihnachtsfest fragen würde, dann wüsste ich die Antwort sofort.

Ein paar Tränen rieseln nämlich gerade die Wangen herunter, denn heute bin ich sehr nachdenklich, berührt – und auch ein wenig traurig und dünnhäutig. Doch dazu gleich.

Weihnachten” war für mich der Augenblick, in welchem ich da saß – Heiligabend – in unserem gemütlichen und warmen Wohnzimmer.

Ich saß da, bei Kerzenschein und dem Glas Wein in der Hand und das Bäuchlein wohlig gefüllt.

Und ich stellte fest, dass es mir und uns gelungen ist, aus unseren Kinder gute Menschen zu formen.

Ich weiß nicht, ob “formen” das richtige Wort ist – “erziehen” möchte ich an dieser Stelle aber auch nicht wählen.

Aber ich durfte da drei herzensgute schon so große Menschen erkennen, die ich begleiten durfte – bis hierin!
Und mehr kann ich dem Leben im Grunde gar nicht danken.

Zu beobachten, wie diese drei Geschwister sich vollster Hingabe und noch mehr Freude gegenseitig beschenkten – zu sehen, mit welcher Liebe und Zeit sie Präsente auswählten und aufwändig und kreativ verpackten, DAS bedeutete und bedeutet für mich Weihnachten.

Weihnachten ist, zu erkennen, wie sehr sie Freude am Schenken haben und darin, Einander Gutes zu tun!

Es ist zu SEHEN, dass da gute und vernünftige, liebende und emphatische Menschen aus unseren Kindern geworden sind!

Ich glaube sogar, meine Kinder sind bessere Menschen als ich es bin. Nein, darin bin ich mir sogar sicher.

Da war es wieder – das WIR

Und es war erwärmend und erfüllend zu spüren, dass so viel Liebe innerhalb unserer Familie existiert.

Dass wir ein WIR sind, ein starkes WIR – und auch ein wunderschönes.

DAS – Leute – ist Weihnachten!

Wie gerührt ich war, als die große Tochter uns den selbstgebastelten Kranz aus Pfeifenreiniger überreichte – stundenlang hatte sie daran gesessen und sich gar schmerzhaft den Finger verbrannt.

Aber all das war es ihr wert, das Schenken und unsere Freude bedeutete ihr alles!

Welch wundervolle Erkenntnis, welch schönes Gefühl ist das bitte?

Ich kann eigentlich nicht reicher beschenkt werden und mich nicht glücklicher schätzen. (Notiz an mich!!!)

Wir waren zusammen als Familie und konnten der Oma einen wohligen und warmen Heiligabend voller Liebe schenken, der Mann hatte lecker gekocht!

Und während draußen der Wind eisig blies, hatten wir ein Dach über dem Kopf, bestes Essen und Geselligkeit. Und wir hatten UNS.

Was sonst sollte ich mir zur Weihnacht also wünschen?

Was wirklich zählt

Ich habe drei ganz wunderbare Kinder und einen Mann, der seit bald sechsundzwanzig Jahren an meiner Seite verweilt.

Und gerade, während ich diese Zeilen hier tippe, kocht er schon wieder! 😉

Und auch wenn ich meckere und zetere über Dreck und Geschirr und die viele Arbeit – auch wenn ich heute, am ersten Weihnachtsfeiertag, keine Küche mehr sehen kann, so kann ich dankbar sein!

Ja, ich denke, ich sollte wieder ein wenig netter zu dem Kerl da im Untergeschoss sein. 🙂

Denn er ist mein Mann.

Und da sind noch immer so viele schöne Seiten, die ich seit jeher lieb habe.

Ich möchte wieder mehr die Hand reichen, wir haben uns doch lieb!

Zum Glück ist dazu die nächsten Tage endlich Zeit.

Und vielleicht (aber nur vielleicht) sollte ich nicht mehr allzu urteilend sein.

(Auch wenn ich natürlich immer Recht habe und meinen Standpunkt vertreten muss und darauf achten muss, dass Dinge fair und gerecht sind. 😉 )

Und alleine solche Erkenntnisse, die bedeuten für mich Weihnachten.

Ja, Weihnachten macht dünnhäutig und sentimental. Ich komme nicht darum herum.

Weihnachten kann aber auch etwas weh tun

Und vielleicht gebe ich auch daher gerne im Vorfeld den knotterigen Grinch.

Oder tue so, als bedeute mir das Fest nicht allzu viel:

Um mich vor Enttäuschungen zu schützen.

Das müsste aber gar nicht sein.

Ich habe meine liebsten Menschen doch um mich herum!!!

Und dennoch habe ich auch Tränchen verloren – gerade erst heute Morgen.

Weil Menschen fehlen – gerade in diesen Tagen. Weil sie nicht mehr an festlich gedeckten Tafeln sitzen und Geselligkeit leben können.

Und auch nicht immer scheinen Menschen das zu sein, was wir in ihnen sehen und von ihnen erhoffen.

Manche Grüße und Wünsche zur Weihnacht bleiben unbeantwortet.

Das schmerzt und macht traurig, auch als Grinch.

Gerade, wenn man lieb gewonnen hat und dennoch erkennen muss, dass die eigenen Gedanken und Zeilen nicht von Bedeutung sind, dass man als Mensch nicht von Bedeutung ist. 

So etwas fühlt man – ob man möchte oder nicht – an Weihnachten einfach noch ein bisschen doller – und es sticht arg.

Aber Weihnachten bedeutet auch verzeihen – und so will ich das tun.

Vielleicht aber verliere ich mich auch gerade zu sehr in sentimentalen und niedergeschlagenen Gedanken und urteile falsch.

Dann gilt es einmal mehr, seine Liebsten zu umarmen, die Kinder “zwangszukuscheln” und sich mit gutem Reste-Essen, Weihnachtsfilmen und den schönen und kleinen Augenblicken zu trösten.

(Und mit dem restlichen Erdbeer-Tiramisu versteht sich 😉 )

Und kleine Glücksmomente schenkt mir das Leben reichlich!

Das habe ich gestern am Heiligabend beobachten und erkennen dürfen!

Hier noch ein Bilder von unserem diesjährigen Heiligabend 🙂

Habt noch ein paar entspannte Tage & bis bald!

Eure 

Alex

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