(an alle Mamas, die das gerade brauchen) Hey Mama, ich weiß, dass der Blick nach…
“Heute” lass’ ich alles hinter mir! #mamaauszeit – Mein Wochenende in Paris 20./21.05.
Manchmal ist es gar nicht so verkehrt, stoisch und absichtlich auszublenden.
Und sei es nur für zwei oder drei kurze Tage.
Mit jedem einzelnen Schritt – von sehr, sehr vielen an diesem Wochenende – einfach einmal hinter sich zu lassen, WER man im eigentlichen Leben und Alltag ist und welche Sorgen üblicherweise beschäftigen.
Noch ein Schritt – Gedanken, die mich sonst heimsuchen und quälen, werden verdrängt.
Ein weiterer – und ich tauche unter in der Menge, bin für diese Zeit ein anderer Mensch.
Befreit, ungebunden, ganz im Hier und JETZT.
Der Kopf braucht eine Weile – aber abschalten ist möglich! 😉
Das mag nicht auf Anhieb funktionieren, doch habe ich das Gefühl, es ist in der Tat das Spazierengehen, welches loslassen lässt!
Und immer tiefer und weiter in ein Geschehen eindringen lässt, welches mit dem Zuhause nur wenig gemein hat.
Doch genau so möchte ich es gerade haben.
Noch ein Schritt, ein weiterer Spaziergang – und ich vergesse, welche Menschen zu Hause gerade weh tun und enttäuschen könnten.
Ein nächster – und Zukunfts-Fragen spielen an diesem sonnigen Frühlingstag in der französischen Metropole keine Rolle mehr.
Sie können auch noch ein paar Tage warten.
(Kommen eh wieder! 😉 )
Einmal die Straße überqueren – und ich kann für ein paar Stunden so tun, als sei ich eine von “ihnen“.
Eine von jenen Personen, die mit einer lässigen Selbstverständlichkeit durch die Gassen flanieren und denen diese Stadt so vertraut und bekannt ist.
Das ist sie auch mir zum Glück mittlerweile – den Rest erübrigt für mich und meine liebste Begleiterin einfach google maps. (DANKE Herr dafür! 😉 )
Ich habe hier keine Zeit, mir Gedanken zu machen und das ist auch einmal gut und ok so!
Habe keine Zeit zum trauern und sinnieren oder gar bedauern.
Dafür ist die Zeit – die Gegenwart! – gerade zu schade!
Hier bin ich ein Mensch von ganz, ganz vielen.
Anonym, untergetaucht.
Keiner weiß von mir, niemand kennt mich.
Fehltritte und Versagen spielen keine Rolle – böse Zungen verstummen chancenlos.
Solche Auszeiten und sind sie noch so kurz – ein derartiger cut – es tut mir immer wieder gut und heilt die Seele!
Das merke ich auch jetzt gerade.
Klar! Vermisse ich meine Kinder!
Sicher, ich vermisse meine vier daheimgebliebenen Lieblingsmenschen ganz, ganz arg und dolle – und in einigen Minuten muss ich dem Gewissen hart die Schnauze (Pardon! 😉 ) verbieten.
Aber – immerhin – es funktioniert!
DAS hier ist Zeit für mich und meine liebe Freundin!
Zwei Mamas, die auch einmal “nur” Frau sein dürfen.
Gefährtinnen auf Reisen – zum Batterien aufladen!
(Oh! Sie werden Montag früh um sechs dennoch ausgebrannt sein, soviel sei gewiss! 😉 )
Und auch zum aufatmen.
Beide sind wir für einen kurzen Moment aus dem stressigen und fordernden Alltag ausgebrochen.
Es ist ok! Ich darf auch mal hinter mir lassen!
Einmal im Jahr darf diese Auszeit ganz ohne die eigenen Familienmitglieder sein – gerade jetzt, wo die Kinder nicht mehr klein sind und nicht mehr die stete Anwesenheit der eigenen Mutter brauchen.
Es hat auch für mich eine Weile und einige Jahre gebraucht, dies zu erkennen.
Doch seit ein paar Jährchen nun (ich glaube es sind fünf) bin ich auch einmal zwei oder gar drei Nächte alleine unterwegs.
Mit lieben Freundinnen oder ganz solo.
Und das ist ok!
Dazu braucht es keine Erlaubnis oder Legitimation.
Zumindest nicht vom Gewissen – von den anderen Familienmitgliedern vielleicht schon! 😉
Es braucht ein bisschen Klimpergeld (Liebe Mamas! Es lohnt, auf so etwas zu sparen! Nur für Euch alleine!!!) und Mut, hinter sich zu lassen und darauf zu vertrauen, dass zu Hause der Laden auch ohne Euch läuft.
Aber es geht!
Und wenn es erst einmal geht – und Ihr lauft, Schritt für Schritt – ist es wunderschön und herrlich befreiend! Versprochen!
Viele Schritte liegen an diesem Wochenende hinter mir.
Schritte zu mir selbst – aber auch von den blöden und nutzlosen Eigenarten meiner selbst davon.
Viele Eindrücke durfte ich sammeln und konservieren (noch mehr Bilder im Mobiltelefon festhalten) und eine mir so sehr liebgewonnene Stadt mit ALLEN Sinnen erkunden!
(keine Waage für die Muddi am Montag! 😉 )
Dass mir so etwas möglich ist, dafür bin ich unfassbar dankbar, denn es ist NIE selbstverständlich!
Und solange es geht – solange ich spazieren kann und die schönsten Städte dieser Erdkugel (okaaay – einige werden aus Budget-Gründen unerreichbar bleiben! 😉 ) erkunden kann, will ich es tun!
Auch hin und wieder (einmal im Jahr 😉 ) ohne die eigene Family! 🙂
Und jetzt? JEDE MENGE PARIS SPAM! 🙂
Samstag
Sonntag
Kommt gut in den Montag!
(mehr #wibs wie immer bei grossekoepfe!)
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