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Wenn Kinder fühlen – fühlen Mamas mehr! Vom Skifahren und großem Mutterherz! #wib 20./21.01.

Kennt Ihr das? Wenn unsere Kinder fühlen, ganz gleich was sie gerade umtreibt und ansteht, fühlen wir Mamas immer mehr!

Nicht nur durchlaufen wir jene Empfindungen mit, sondern wir (kommt schon! Ich bin nicht der alleinige Freak! Freak*in. Pardon) packen gefühlt noch eine Schippe obendrauf!

Leiden oder freuen uns im Namen des Nachwuchses doppelt.

Sorge, Kummer, Freude, Aufregung, Verzweiflung – wir Mütter fühlen mehr!

Und sollten es uns im Idealfall aber bitte nicht sonderlich anmerken lassen.

Nun, ich scheitere dabei kläglich. Immer. 😉

So trug es sich zu, dass ich erst letzte Woche mit Magenschmerzen ins Bett ging, nachdem ich zuvor eine Klassenarbeit unterschreiben musste, deren zweite Seite eine nicht allzu hübsche Zahl zierte.
Souverän und tapfer (zumindest gab ich mir die aller-größte Mühe so zu wirken) führte ich das Gespräch mit dem Kind, suchte gemeinsam nach Lösungswegen und Hilfsmitteln – um im Anschluss flauen Magens die Gedankenmühle zum rotieren zu bringen.

(Bis zum aus der Fassung schleudern – und jetzt frage ich mich ernsthaft, wie denn wohl so eine Gedankenmühle dann aussehen würde, müsste man sich diese vorstellen!)

Ich heule heimlich hinter verschlossenen Badezimmertüren, wird ein Kind gemobbt oder empfindet anderweitigen Kummer – und konnte früher bei einer jeden durchlaufenen Krankheit im Kleinkindalter nachts nicht schlafen.

Ich verfluchte heimlich Freunde und Freundinnen, die meine Kinder ärgerten – und habe schon jetzt so, so unfassbar großen Bammel vor dem ersten, richtigen Liebeskummer meiner Kinder!

Oder jetzt gerade, während ich inmitten der Nacht (Ey! Ihr kennt die Eule in mir mittlerweile!) diese Zeilen hier tippe, bin ich aufgeregt!

So sehr aufgeregt!

Es ist mit ein Grund, warum ich gerade nicht schlafen kann.

Denn in nur wenigen Stunden wird mein großer Sohn im Bus sitzen und auf die Skifreizeit nach Österreich fahren.

Es ist seit Jahrzehnten (selbst der Gatte war schon dabei!) Tradition auf dem Gymnasium in der Nachbarstadt – geschlossen fährt im Januar der zehnte Jahrgang eine ganze Woche zum Skifahren.

Nicht freiwillig und wer Bock hat, sondern ALLE fahren mit – wer noch nicht Skifahren kann, lernt es dann.

Ich finde, das ist eine einmalige Chance für die Teenager und eine absolut tolle und prägende Aktion zugleich!

Und fast schon bin ich ein bisschen neidisch, dass nicht ICH gerade 16 Jahre und auf dem Gymnasium bin.
(Mein damaliges sechszehnjähriges ICH hätte das leider nicht so gesehen, heute würde ich Einiges definitiv anders angehen…)

Und ich bin aufgeregt!!!

Habe den Sohn gewiss schon dreimal gefragt, ob er alles von der Liste eingesteckt hat und nach sämtlichen Eventualitäten (ich glaube, er hat mich vorhin dezent aus seinem Zimmer geworfen 😉 ) abgefragt.

Ich fiebere so richtig, richtig mit und vor allem freue ich mich FÜR mein Kind!

Ich bin sogar SO angesteckt, dass ich vor einiger Zeit einen Entschluss gefasst habe.

Denn auch ich möchte mich DOCH noch einmal auf die Bretter wagen!

In den Osterferien soll es für uns nicht bereits in den Süden gehen, sondern nochmal hoch auf den Berg.

Genau genommen werden wir auf 1.800m übernachten – und hoffentlich auch noch gute Pistenverhältnisse zum Skifahren haben.

Und so trainiere ich seitdem täglich die lädierte Schulter, ziehe Theraband und hebe Hanteln – alles, um Stabilität aufzubauen und einer Schulterluxation beim Sturz oder sonstigem Ruckeln vorzubeugen.

Ob’s nutzt? Nun, we will see! 

Ansonsten könnte ich mittlerweile vielleicht eine erneute Ski-Doo-Rettungsaktion verkraften! 😉

Ferner plane ich mir einen netten, hübschen Ösi-Skilehrer zu nehmen, der mir nach zwanzig Jahren ohne die Bretter Schwünge (und cleveres Stürzen) wieder beibringen soll.

Dabei fällt mir auf, dass ich mittlerweile schon so alt bin, dass nunmehr alle Skilehrer dieser Welt sicherlich jünger als ich sein werden!!!

Das ist blöd.
Auch da ich mir nix aus jüngeren Kerlen mache – aber um den Gatten zu ärgern reicht’s wohl!

Und wer weiß…

(Ich sollte das jetzt lassen und umgehend aufhören –  und vor allem unbedingt das Kopfkino ausschalten!!!)

Kurzum – Skifahren und Muttergefühle sind an diesem Wochenende ganz großes Thema!

(Wetten im März dann nicht mehr! 😉 )

Und der Schnee der letzten Tage sorgt noch für das passende Ambiente!

(Daher kommt gleich auch ein bisschen Schnee-Spam im #wib! 🙂 )

Samstag

Sonntag

Kommt gut in die neue Woche! 

(wie immer – mehr #wibs gibt es bei grossekoepfe!)

Eure 

Alex

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