Invasion auf der Liegewiese und PMS unterm Sonnenschirm – Unser #wib am Faaker See 03./04.08.

Sonntag. Unser Lieblingsstrand wurde eingenommen.

Alle Sonnenschirme und eine Großzahl der Liegen sind weg.

Die österreichische Pekip-Gruppe hat invasiv Einzug in unser Heim auf Zeit übernommen.

Und hat sich penetrant ausgebreitet.

Die “österreichische Pekip-Gruppe“, ohne zu wissen ob es sich tatsächlich um eine Pekip-Gruppe handelt, bestehend aus mehreren jungen Pärchen mit jeweils ein bis zwei Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren, nervt mich jetzt schon.

Und beleidigt verschränke ich die Arme vorm Bikini.

Zähneknirschend betrachte ich junge Hipsters mit bunten Kunstwerken am Körper und Frauen im lässigen Dutt.

Ich verkneife mir ein gehässiges Schmunzeln, als einer der jungen Kerle am Wickelversuch des bis unter den Achseln vollgeschissenen Säuglings scheitert.

Und ich ärgere mich über die Kinderwagen-Barriere, welche – fein aneinander gereiht – mir die Sicht auf den See versperrt!

Innerhalb jenes “Forts” aus Kinderwägen, Liegen, Sonnenschirmen und Krabbeldecken trinken Jung-Väter Gösser Bier und Mütter stillen – ein Hauch von frischem Gras liegt in der Luft…

Kinder plärren, pullern ins Wasser – und Seifenblasen-Maschinen pusten bunt-schillernde Kugeln über die Liegewiese.

Nicht nur fühle ich mich als Mittvierzigerin beim Anblick dieses Treibens unfassbar alt und unsäglich uncool – ich “hasse” die alle jetzt schon! 😉

Boah gehen DIE mir auf den nicht vorhandenen Sack!

Schlechte Laune und PMS? Bleiben auch im Urlaub nicht aus! #isso

Ja, heute habe ich so richtig schlechte Laune!

Zumindest habe ich mir das vorgenommen.

Und das schöne Wetter, welches es sich erdreistet einfach so aufzuziehen, passt mir da auch nicht in den Kram!

Mich nervt alles und jeder – und im Grunde drängt es mich nun irgendwie zum weiterziehen, so wunderschön dieses Fleckchen Erde hier auch sein mag.

Und am allermeisten bin ich von mir selbst genervt!!!

Denn PMS reist nun einmal auch im Urlaub mit – es lässt uns urplötzlich müde auf der Liege schmollen und unsäglich fett fühlen.

Alle Energie vom Vortag ist verflogen.

Gestern noch war alles anders

Dabei sah gestern wirklich noch alles ganz anders aus!

So viel Tatendrang hatte ich gestern noch, so viel habe ich unternommen und war in Bewegung!

Nach dem morgendlichen Lauf über weichem Waldboden folgte die kleine Wanderung mit der Familie hoch auf die Taborhöhe!

Und als die Sonne frecherweise auch gestern wider Erwarten zum Vorschein kam, legte ich noch eine herrliche Schwimmrunde mit dem großen Sohn im See ein!

Und als würde dies alles nicht schon genügen, spazierten wir am Abend.

Dem Sonnenuntergang entgegen! 🙂

Erst der Gatte und ich – und später noch wir alle Fünf zusammen vorbei an zirpenden Grillen durch’s Dunkle zurück zu unserem Apartment-Haus.

(So schön! Die Kinder wollten mit uns spazieren und offenbar auch mal mit uns alleine zu Fünft sein!)

Am Ende des Tages durfte ich rund 20.000 Schritte zählen, glühende Schultern mit Après-Lotion einschmieren und mich vom Kärntner Eierlikör sanft in den Schlaf wiegen lassen! 😉

Und heute will ich nicht mehr.

Bin alles leid, habe ein Zuviel an Großfamilie, mag nicht mehr reden.

Und auch die Aussicht auf den See ist ja irgendwie immer gleich.

Die Luft ist raus – und alles ist mir zu viel, zu lang, zu mühsam. 

Willkommen Zyklustag Nummer 21!

Und dann ist’s doch wieder schön 🙂

Versehentlich finde ich mich kurze Zeit später doch zusammen mit der großen Tochter am Steg sitzen, genieße den Moment der Zweisamkeit mit meinem mittleren Kind – und blicke versonnen auf’s glitzernde Wasser.

Ich spiele Ball mit den jüngeren Kids und übe mich (sitzend 😉 ) im SUP-fahren.

Und auch wenn ich beteuere, jetzt nicht mehr zu wollen – so ahne ich bereits leise, dass er mir irgendwie doch fehlen wird.

Unser alter Freund, der Faaker See in Österreich.

Und dass wir zurückkommen werden!

Nur vielleicht nicht unbedingt schon im nächsten Jahr… 😉

(wie immer – mehr #wibs gibt’s bei grossekoepfe!)

Eure 



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