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Einsam oder Frei? Es ist (m)eine Entscheidung! #aufeinmalistallesstill #schulanfang

Und auf einmal gibt es nur noch mich. Alles um mich herum ist still.

Keine Menschen füllen mehr das Haus – und ich atme auf.
Kann sortieren und aufarbeiten, über Wochen Angesammeltes erledigen.

Stück für Stück. Schritt für Schritt.

Alles um mich herum ist still – und ich kann meine Gedanken hören.
Sind viel zu laut. Ich will sie nicht.

Fokusiere! Konzentriere! Du wolltest doch so viel machen!

Alles um mich herum ist still – und ich komme endlich dazu, E-Mails zu beantworten, Kooperationsverhandlungen zu führen, mich an einem Stück zu konzentrieren.
Damit wieder ein bisschen Taschengeld fließt.

Warum nur fühle ich mich so alleine?

Alles um mich herum ist still – und ich muss schlucken, fühle mich alleine.

So, so sehr alleine! Einsam. Irgendwie.

Zurückgelassen mit mir und meinen Gedanken.

Niemand mag sie hören, keiner will sie ertragen. Nicht mal ich.

Alles um mich herum ist still – und ich sortiere Leergut-Flaschen und Wäscheberge, lasse Maschinen laufen und  ziehe Betten ab. Endlich.

Es soll hier wieder frisch und schön werden! Nach so langer Zeit des absoluten Ausnahmezustandes!
(“Nomaden-Leben” 😉 )

Alles um mich herum ist still – und ich halte inne.

Danke, Leben

Muss an die zurückliegenden Wochen denken.

Dankbarkeit überflutet mich und auch Wehmut!

Was haben wir alles erlebt, wo sind wir überall hingereist, wie KURZWEILIG und schön bitte waren dieses Sommerferien 2024?!

(Es MÜSSEN Bilder folgen, auch für mich! Sry 🙂 )

Ein Abenteuer, abwechslungsreich, so konträr – so viel auf Achse!!!

(So ein wilder, ungepflegter Garten jetzt 😉 )

Alles um mich herum ist still – und ich scrolle durch Fotos, spüre wieder jene Sehnsucht in mir keimen.

Das Fernweh, jener Drang zu reisen (oder zu fliehen?) – um neue Eindrücke zu sammeln.

Erlebnisse, bunte Bilder, Seelenstreichler, Glücksmomente – alles für das meine Lebenskonto.

Genügt mir mein Alltag nicht?

Alles um mich herum ist still – und ich googele Flüge, mag ein bisschen träumen.

Von der großen, weiten Ferne – in Begleitung der mir Liebsten.

Alles um mich herum ist still – und ich weiß gar nicht, wo anfangen, vor lauter Durcheinander, Dreck und Arbeit.

Die Zeichen intensivst gelebter Ferienwochen. Voller Freude und Liebe.

Alles um mich herum ist still – und alle haben einen Plan.

Nur ich nicht wirklich.

Fühle mich gerade, trotz all’ der Arbeit, hier fehl am Platz.
So alleine. Als Einzige im leeren Haus…

Alles um mich herum ist still – und ich vereinbare Telefon-Interviews und plane Blogartikel, fange an zu schreiben – und Tastengeklapper schallt im Menschen-leeren Raum.

Ein neuer Lebensabschnitt

Alles um mich herum ist still – und ich denke an das jüngste Kind, das nun einen neuen Lebensabschnitt beginnt!

Wie groß war die Aufregung am Tag der Einschulung auf’s Gymi, wie berührend der Gottesdienst, wie überquellend mein Mutterherz!

Wie schön und sonnig war der folgende Nachmittag! 🙂

 

Alles um mich herum ist still – und ich werde bald wieder einen Weg für mich brauchen. Oder suchen.
Jene Sehnsucht nach dem mir noch Unbekannten wird mich wieder einholen.

Vielleicht nicht heute und auch nicht in den nächsten Tagen.

Doch wenn erste Herbst-Nebel aufziehen und Blätter fallen – und die Stille dann wieder eine lange Zeit anhält –  dann wird “es” mich wieder einholen.

Und ich werde mich mit mir auseinandersetzen müssen.

Will ich das schon? Bin ich dafür jetzt wieder bereit? Hatte so viel Abstand zu diesen Gedanken gewonnen – wollte sie nicht haben. 

Ich bin frei! Und freue mich auf den Nachmittag!

Alles um mich herum ist still – und ich genieße!

Bis zum Mittag nur ICH.

Niemand quatscht mir rein, niemand hält mich auf. Keiner weiß besser. 😉

Ich bin frei und selbst bestimmt!

Freiberuflich, mein eigener Boss!

Kann mir Arbeit und Haushalt aufteilen, mir selbst überlegen, wann ich mehr möchte.

Alles um mich herum ist still – und ich habe die Freiheit, selbst zu entscheiden, ob ich einsam bin oder mir gerade selbst genüge!

Ich kann laufen gehen, am ganz frühen Morgen bei Sonnenschein – und wunderhübsche Eindrücke, kleinste Glücksmomente – nur für mich – sammeln!

Ich kann mich selbst entfalten!

Warum nur drückt dann die Stille so sehr?

Wieso fällt es mir schwer, sie wieder als Teil meines Alltags – eines jeden Vormittages – anzunehmen?

Alles um mich herum ist still – und es fällt mir schwer, mich zu strukturieren.

In den Morgenstunden da niemand fordert, braucht und dazwischenfunkt.

Ich habe Freiheit und kann nicht so recht damit umgehen. Noch nicht.

Muss mich erst wieder eingewöhnen.

Vielleicht aber gelingt es mir auch nie ganz.

Alles um mich herum ist still – und ich fühle mich vergessen und ungeliebt.
Nicht genug. Nicht bedeutsam.

Für einen Bruchteil von Sekunden holen mich Gedanken wie diese ein – und es tut weh.

Tränchen kommen, wenngleich ich weiß, dass diesen Gedanken kein Glaube zu schenken ist.

Ich bin wertvoll, weil ICH BIN

Alles um mich herum ist still – und ich bin so dankbar für die Reise mit der Tochter in der vergangenen Woche.

Ein Erlebnis, das bleibt, tief im Herzen, und nicht genommen werden kann.

Eine Erfahrung, die mich stärkte und mir zeigte, welchen Wert ich besitze!

Wie glücklich ich mich schätzen kann!

Nicht jede Mama kann so etwas ihrem Kind schenken und ermöglichen!!!

Noch bin ich gesund, noch kann ich da sein!

Jeder dieser Augenblicke, in welchen ich BIN ist wertvoll!

Sind so schnell gewachsen – wie jeden Sommer

Alles um mich herum ist still – und ich denke an den Sohn, der in diesem Sommer abermals so sehr gewachsen ist.

Der hinter dem Steuer sitzt und auf das berufliche Gymnasium gewechselt hat.
(Ein Kind ging vom altbekannten Gymnasium, eines kam neu dazu – und eins ist noch da 😉 ) 

Der neuerdings einen Nebenjob hat – und auf einmal so viel Verantwortung tragen und so unfassbar erwachsen sein muss.

Wo ist das Kind mit den wilden Locken und den Grasflecken in der Hose nur hin?

Es ist mir über den Kopf gewachsen und lehrt manchmal MICH im Erwachsen-sein.

Zeit für mich & Freundschaften

Alles um mich herum ist still – und ich könnte endlich wieder all’ meinen lieben Menschen im Leben schreiben.

Kontakte pflegen – hab viel zu lange schleifen lassen, doch nie wirklich vergessen!

Doch habe ich gerade keine Kraft dazu – die Stille übermannt mich.

Alles um mich herum ist still – doch die Zeit rast.

Gleich werde ich wieder abholen können! #mamataxi

Gleich darf ich wieder Erzählungen lauschen!

Heute Mittag schon werde ich wieder gefragt werden, so vieles – und darf spielen und albern und die Kinder so begleiten, wie sie es gerade brauchen und wünschen!

Jeder für sich.

Alles um mich herum ist still – und letzten Endes ist es MEINE Entscheidung, ob das nun Einsamkeit oder Freiheit am Vormittag bedeutet.

So genau weiß ich es jetzt aber noch nicht… 🙂

Eure 

Alex

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Liebe Alex,
    diesen Text hast du wunderschön geschrieben.
    Viele Grüße aus BaWü- wir stecken noch in den Ferien und genießen die letzten Tage am See, Freibad…

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