Ich bin kein großer Fan von Jahresrückblicken und Neujahrsvorsätzen. Das war ich nie! Aber hin…
“Zwischen den Jahren” – Zeit, die mir gerade so gut tut! #wib 28./29.12.
Es gibt Gedanken, die sind in den letzten Tagen dieses Jahres ganz, ganz fern.
Und ich genieße das gerade sehr!
Ich fühle mich frei, befreit von mir selbst und den ewig-quälenden Gedankengeistern, denn in diesen Tagen, in welchen wirklich rein gar nichts mehr muss, spielen sie keine Rolle.
Sie halten die garstige Klappe, haben sich vorübergehend schlafen gelegt und sind irrelevant!
Denn gerade muss ich mich nicht erklären und rechtfertigen und nach Lösungen suchen.
Auch nicht vor mir selbst und für mich selbst.
Das muss ich genau in diesen Ferienwochen nicht – und auch will ich von alledem gerade überhaupt gar nichts wissen!
Denn es geht mir gut!
Und ich bin mit meiner ganz eigenen Familie und unserem Familienleben – diesen Ferien – gerade mehr als ausgelastet und beschäftigt.
Ich will mir jetzt gerade so absolut NICHT die Frage stellen, was aus mir noch werden soll (“wenn ich mal groß bin” 😉 ) und was ich mir für mich und meine berufliche Zukunft wünsche.
Oder wann ich gar etwaige Bewerbungsverfahren wieder aufgreife.
Ich-will-es-grad-nicht.
Ferien – und gerade die Zeit zwischen den Jahren – sind Ausnahmezustand!
Ich mag Ausnahmezustände.
Und vor allem ist es das besänftigende und tröstende – das befreiende!!! – Gefühl, dass viele Menschen gerade im selben Boot sitzen.
Viele haben in diesen Tagen frei, Ferien, Urlaub – niemand beschäftigt sich gerade gedanklich mit Erfolgen und beruflichen Wegen.
Ich falle also gar nicht auf. Vielleicht tue ich das ohnehin nicht, aber gerade kann ich das auch so fühlen.
Einfach nur die Alex
Zwischen den Jahren kann ich einfach nur die Alex sein.
Liebevolle Dreifachmutter, Ehefrau, Mittvierzigerin, verrückte, verzettelte und verdrehte Schreibtante, Freizeitsportlerin, irgendwo noch FRAU – und nicht selten Aschenblödel und Deppin für alles rund um den nicht selten chaotischen Familien-Haushalt.
Das reicht eigentlich und ist im Grunde doch auch ganz schön viel! 😉
So viel eben sogar, dass selbst in dieser “ruhigen“, besinnlichen Zeit zwischen den Jahren kaum Zeit für Schlafanzugtage (das sogar gar nie!) und die gemütliche Couch bleibt!
Ich bin ganz schön beschäftigt in diesen Tagen – aber es ist positiver “Stress“, gesunde Ablenkung und mir geht es gut damit!
Ich laufe vormittags um den See und plane mit der Jüngsten Ausflüge.
In die Eislaufhalle wollen wir fahren und in den Trampolin Park.
Wir treffen abends Freunde, gehen ins Varieté – und ich finde endlich Zeit, mich alleine mit der liebsten Freundin zu treffen.
Wir machen vollster Vorfreude Besorgungen für den Skiurlaub, kochen in Ruhe und kaufen ein – und testen die neuen Gemeinschafsspiele, kucken bis spät in die Nacht Serien – und schlafen lange aus.
Mails und Aufgaben rund um diesen Blog habe ich für die Zeit nach den Ferien auf Wiedervorlage gelegt. Sie würden aktuell ohnehin zum größten Teil unbeantwortet bleiben.
Ja, das alles tut mir gerade verdammt gut – auch oder insbesondere mental!
Es spielt gerade keine Rolle, dass mir eine große Hauptaufgabe, nämlich die Erziehung dreier Kinder, gerade ein wenig wegbricht. #derlaufderzeit
Es fällt in den Ferien nicht auf. Denn alle sind da, die größte Zeit im Haus – und fordern und brauchen irgendwie immer noch!
(Und produzieren Unmengen an Wäsche, leeren im Schweinsgalopp – wer bitte schreibt sowas!? 😉 – den Kühlschrank und wollen durch die Gegend gefahren und zum Teil auch noch unterhalten und betreut werden)
Und auch wenn ich weiß, dass sich Dinge wieder ändern werden und dieser eine Montag wohl schneller kommt, als mir lieb ist, so mag ich noch ein bisschen in dieser unbeschwerten Blase bleiben. Ohne Alltag – in der Ausnahmesituation.
Sie umarmt und streichelt mich grad und ist gut zu mir – und alles Andere wird die Zeit schon zeigen.
Samstag
Sonntag
Kommt gut in’s neue Jahr!
(wie immer – mehr #wibs gibt’s bei grossekoepfe!)
EureDer Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!
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